
Riester-Rente vor dem Aus: Wirtschaftsweise fordern radikalen Neustart der Altersvorsorge
Die deutsche Altersvorsorge steht vor einem Scherbenhaufen. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch immer an überholten Konzepten festhält, fordern nun führende Wirtschaftsexperten endlich das, was längst überfällig ist: Die gescheiterte Riester-Rente muss weg. Ulrike Malmendier und Martin Werding vom Sachverständigenrat Wirtschaft haben in der FAZ einen Vorschlag präsentiert, der zumindest einen Hoffnungsschimmer darstellt – auch wenn er nicht weit genug geht.
Das Riester-Desaster: Eine Bilanz des Scheiterns
Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Nur 40 Prozent der Anspruchsberechtigten besitzen überhaupt einen Riester-Vertrag, und ein Viertel davon wird nicht einmal mehr bedient. Was einst als große Rentenreform gefeiert wurde, entpuppte sich als bürokratisches Monster mit niedrigen Renditen und hohen Kosten. Die Riester-Rente sei zum "Synonym für niedrige Renditen, hohe Kosten und Bürokratie geworden", konstatieren die Wirtschaftsweisen – eine Untertreibung angesichts des angerichteten Schadens.
Jahrelang haben Versicherungskonzerne und Banken prächtig an diesem System verdient, während die Sparer mit Minirenditen abgespeist wurden. Die Politik schaute tatenlos zu, wie Millionen Deutsche ihr Vertrauen in die private Altersvorsorge verloren. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Wirtschaftsmacht präsentiert.
Der neue Vorschlag: Besser, aber nicht gut genug
Die Wirtschaftsweisen schlagen nun ein "neues förderfähiges Altersvorsorgedepot" vor, das sich am schwedischen Modell orientieren soll. Ein "einfach strukturiertes Standardprodukt" soll den Bürgern endlich ermöglichen, vernünftig fürs Alter vorzusorgen. Bestehende Riester-Verträge könnten freiwillig in das neue System überführt werden.
"So kann Deutschland das Vertrauen in geförderte Vorsorge zurückgewinnen, breiten Bevölkerungsschichten Vermögensaufbau ermöglichen - und endlich eine echte Kapitalmarktkultur entwickeln"
Diese Hoffnung der Volkswirte klingt fast schon naiv angesichts der deutschen Realität. Während andere Länder längst verstanden haben, dass Vermögensaufbau über Kapitalmärkte funktioniert, klebt Deutschland weiterhin an seinem maroden Umlagesystem und staatlich regulierten Vorsorgeprodukten.
Was wirklich nötig wäre
Ein Blick nach Schweden zeigt, was möglich wäre: Dort investieren die Bürger ihre Rentenbeiträge erfolgreich am Kapitalmarkt. Die Renditen liegen deutlich über dem, was deutsche Riester-Sparer jemals sehen werden. Doch statt konsequent auf Eigenverantwortung und Kapitalmarktrenditen zu setzen, bastelt die Politik weiter an halbherzigen Lösungen.
Die geplante "Frühstart-Rente" für Minderjährige, an die sich das neue Modell anschließen soll, ist wieder so ein typisch deutsches Konstrukt: gut gemeint, aber schlecht gemacht. Statt den Menschen die Freiheit zu geben, ihr Geld selbst anzulegen, wird wieder ein staatlich kontrolliertes System geschaffen.
Die wahre Alternative: Physische Werte als Sicherheitsanker
Während die Politik weiter an Luftschlössern baut, sollten kluge Anleger längst verstanden haben: Echte Sicherheit bieten in diesen unsicheren Zeiten vor allem physische Werte. Gold und Silber haben über Jahrtausende ihren Wert behalten – ganz ohne staatliche Förderung oder komplizierte Vertragswerke. Sie sind der ultimative Schutz gegen Inflation, Währungsreformen und politische Experimente.
Die Wirtschaftsweisen träumen von einer "echten Kapitalmarktkultur" in Deutschland. Doch solange die Politik den Bürgern nicht zutraut, eigenverantwortlich für ihr Alter vorzusorgen, wird das ein Traum bleiben. Die neue Bundesregierung unter Merz hat bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.
In einem solchen Umfeld sind physische Edelmetalle mehr denn je ein unverzichtbarer Baustein der Altersvorsorge. Sie bieten Schutz vor der Geldentwertung und sind unabhängig von politischen Entscheidungen. Während Riester-Sparer auf magere Renditen hoffen, haben Edelmetallbesitzer reale Werte in der Hand.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Entscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Investments. Eine professionelle Beratung kann sinnvoll sein.

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