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27.11.2025
12:02 Uhr

Rubios Sabotage: Wie der Außenminister Trumps Ukraine-Friedensplan torpediert

Die Hoffnung auf einen schnellen Frieden in der Ukraine scheint wieder einmal in weite Ferne gerückt zu sein. Was als vielversprechender 28-Punkte-Friedensplan von Präsident Trump begann, endete in einem diplomatischen Desaster – orchestriert von niemand Geringerem als seinem eigenen Außenminister Marco Rubio.

Der ursprüngliche Plan, der Ende letzter Woche enthüllt wurde, mag zwar seine Schwächen gehabt haben. Die Idee, Trump als eine Art "Friedenszar" zu krönen oder dass Russland beschlagnahmte Vermögenswerte für den Wiederaufbau der Ukraine verwenden solle, wirkte durchaus befremdlich. Dennoch hätte er einen ersten Schritt darstellen können, um das endlose Blutvergießen zu beenden.

Die Neokon-Panik bricht aus

Wie ein Erdbeben erschütterte Trumps Friedensinitiative das transatlantische Establishment. Die britische Zeitung "The Independent" hyperventilierte förmlich und behauptete, der Plan sei "vollständig von Putin diktiert" worden. Ein Paradebeispiel dafür, wie propagandistisch und realitätsfern die westlichen Mainstream-Medien mittlerweile agieren. Plötzlich waren wir wieder bei der abgedroschenen Russiagate-Verschwörungstheorie angelangt.

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas demonstrierte eindrucksvoll das Ausmaß der Wahnvorstellungen unter den europäischen Eliten: "Wir haben von keinerlei Zugeständnissen Russlands gehört. Wenn Russland wirklich Frieden wollte, hätte es schon vor langer Zeit einem bedingungslosen Waffenstillstand zustimmen können." Eine bemerkenswerte Aussage, die jegliche militärische Logik auf den Kopf stellt. Seit wann macht die siegreiche Seite in einem Konflikt der unterlegenen Seite Zugeständnisse?

Trumps Ultimatum und die europäische Hysterie

Trumps Forderung, dass Selenskyj die Bedingungen bis Thanksgiving akzeptieren müsse oder die US-Militärhilfe verliere, versetzte die Kriegstreiber diesseits und jenseits des Atlantiks in helle Aufregung. Es schien, als würde Trump endlich Ernst machen mit seinem Versprechen, den Konflikt zu beenden – fast ein Jahr nachdem er vollmundig verkündet hatte, er werde dies binnen 24 Stunden schaffen.

"Wer sich mit Hunden hinlegt, wacht mit Flöhen auf; wer sich mit Neokonservativen hinlegt, wacht mit Kriegen auf."

Diese treffende Beobachtung des Ron Paul Institute fasst das Dilemma der Trump-Administration perfekt zusammen. Denn genau in diesem Moment betrat Marco Rubio die Bühne.

Die Sabotage beginnt

Die große Tragödie von Trump 2.0 besteht darin, dass er die wichtigste Lektion aus seiner ersten Amtszeit nicht gelernt hat: Das Personal bestimmt die Politik. Besonders bei einem Präsidenten, der sich ungern mit Details befasst und komplexe Prozesse scheut. Trump 1.0 wurde von neokonservativen Mühlsteinen wie John Bolton und Mike Pompeo nach unten gezogen.

Zunächst schien es, als hätte Trump diesmal aus seinen Fehlern gelernt. Die Einbeziehung von Vizepräsident Vances Verbündetem, Armeeminister Dan Driscoll, der den hoffnungslos inkompetenten Keith Kellogg ersetzte, ließ hoffen, dass endlich die realistischen Kräfte in der Trump-Administration zum Zuge kämen.

Doch dann wurde der Teppich wieder weggezogen. Rubio düste nach Genf, um die Wunden der europäischen "Führer" zu lecken, die entschlossen sind, bis zum letzten Ukrainer gegen Russland zu kämpfen. Was dann geschah, enthüllte Politico in einem Artikel mit dem vielsagenden Titel "Rubio ändert den Kurs von Trumps Ukraine-Verhandlungen nach einer Woche des Chaos".

Von Dringlichkeit zu endloser Verzögerung

Bevor Rubio in der Schweiz auftauchte, schien Vizepräsident Vance über seinen engen Freund Driscoll den Prozess zu leiten. Am Ende des Wochenendes hatte Rubio die Zügel übernommen, weil die Gespräche "flexibler" wurden. "Flexibilität" bedeutet in diesem Kontext nichts anderes, als dass wir wieder bei null angekommen sind.

Rubios Teilnahme an den Gesprächen führte zu deutlich mehr amerikanischer "Flexibilität", berichteten vier mit den Diskussionen vertraute Personen. Der Außenminister erklärte Reportern, das Ziel sei es nun lediglich, die Gespräche "so bald wie möglich" abzuschließen, anstatt bis Thanksgiving. Dieser Verlust an Schwung und die Zerstörung des Gefühls der Dringlichkeit bedeuten eine Rückkehr zum endlosen Gezänk der ewig Verblendeten.

Russlands klare Position

Präsident Putin brachte es bei einem Treffen mit seinem nationalen Sicherheitsrat auf den Punkt: Entweder fehlt es Kiews Führung an objektiven Berichten über die Entwicklungen an der Front, oder sie sind unfähig, diese objektiv zu bewerten. Wenn Kiew sich weigere, über Trumps Vorschläge zu diskutieren, müssten sowohl sie als auch ihre europäischen Anstifter verstehen, dass das, was in Kupjansk geschehen sei, unweigerlich auch in anderen Schlüsselbereichen der Front geschehen werde.

Mit anderen Worten: Russland ist bereit, seine Ziele durch Verhandlungen zu erreichen, was Leben und Infrastruktur insbesondere in der Ukraine schonen würde. Es ist aber ebenso bereit, seinen sich beschleunigenden Vormarsch fortzusetzen, um diese Ziele militärisch zu erreichen.

Marco Rubio ist ein ziemlich schlechter Kissinger – und Kissinger war schon schlecht genug. Irgendwann werden die Russen zu Recht zu dem Schluss kommen, dass sie in den USA keinen Verhandlungspartner haben, solange das Land von Leuten wie dem ehemaligen Senator aus Florida dominiert wird, dessen erste Liebe dem Regimewechsel in Venezuela und Kuba gilt.

Was auch immer geschieht, Trump sollte ziemlich verärgert sein, dass Marco einen Schraubenschlüssel in das geworfen hat, was ein Weltrekord gewesen wäre: die beispiellose, universell gelobte Lösung von NEUN Kriegen in nur seinem ersten Amtsjahr!

Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz schweigt derweil zu diesen Entwicklungen. Man fragt sich, ob Berlin überhaupt noch eine eigenständige Außenpolitik betreibt oder nur noch als Erfüllungsgehilfe transatlantischer Interessen agiert. Die Zeche für dieses diplomatische Versagen zahlen am Ende wieder einmal die europäischen Steuerzahler – und natürlich die ukrainische Bevölkerung, die weiter als Kanonenfutter für geopolitische Machtspiele herhalten muss.

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