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19.06.2025
19:20 Uhr

Schifffahrt meidet Straße von Hormus: Irans verzweifelte Flucht aus dem Persischen Golf

Die Straße von Hormus, jene maritime Lebensader, durch die ein Fünftel des weltweiten Ölhandels fließt, wird zur Gefahrenzone. Während Israel und Iran ihre Raketen sprechen lassen, stimmen die Handelsschiffe mit den Füßen ab – oder besser gesagt: mit ihren Rudern. Die neuesten Schifffahrtsdaten zeichnen ein beunruhigendes Bild, das weitreichende Konsequenzen für die globale Energieversorgung haben könnte.

Der große Rückzug beginnt

Laut aktuellen Tracking-Daten von Bloomberg ist die Anzahl der Handelsschiffe, die die Straße von Hormus passieren, deutlich zurückgegangen. Der gleitende 5-Tages-Durchschnitt zeigt einen markanten Einbruch bei Schiffen über 10.000 Tonnen Tragfähigkeit, seit Israel und Iran vor einer Woche begannen, sich gegenseitig mit Raketen zu beharken. Besonders betroffen sind Containerschiffe und Massengutfrachter – jene Arbeitspferde des globalen Handels, die normalerweise unermüdlich ihre Bahnen ziehen.

Was hier geschieht, ist nichts weniger als eine Abstimmung mit dem Kiel. Die Reedereien, sonst nicht gerade für übertriebene Vorsicht bekannt, ziehen es offenbar vor, ihre millionenschweren Schiffe nicht durch ein potenzielles Kriegsgebiet zu schicken. Eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung, wenn man bedenkt, dass ein einziger Raketentreffer nicht nur Schiff und Ladung, sondern auch Menschenleben kosten könnte.

Irans hektische Fluchtbewegung

Während die internationale Schifffahrt den Rückzug antritt, zeigen Satellitenbilder ein ganz anderes Bild: Iran scheint in hektischer Eile seine eigenen Tanker aus dem Persischen Golf zu evakuieren. Diese verzweifelte Fluchtbewegung spricht Bände über die Einschätzung der eigenen Lage in Teheran. Offenbar rechnet man dort mit einer weiteren Eskalation – möglicherweise sogar mit einem direkten Eingreifen der USA an der Seite Israels.

Die Iraner wissen genau, was auf dem Spiel steht. Ihre Tankerflotte ist nicht nur ein wirtschaftliches Asset, sondern auch ein strategisches Druckmittel. Verlieren sie diese Schiffe, verlieren sie ihre Fähigkeit, trotz Sanktionen Öl zu exportieren.

Die geopolitische Dimension

Die Entwicklungen in der Straße von Hormus sind mehr als nur eine regionale Krise. Hier prallen die Interessen der Großmächte aufeinander, während die neue Trump-Administration mit ihren massiven Zollerhöhungen ohnehin schon für Unruhe auf den Weltmärkten sorgt. Die 20 Prozent Zölle auf EU-Importe und 34 Prozent auf chinesische Waren haben die globalen Handelsströme bereits durcheinandergewirbelt. Eine Blockade oder auch nur eine ernsthafte Störung der Straße von Hormus würde diese Verwerfungen exponentiell verstärken.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet jetzt, wo Deutschland unter der neuen Großen Koalition von Friedrich Merz versucht, wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen, eine weitere Energiekrise droht. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das die neue Bundesregierung aufgelegt hat, könnte schnell von steigenden Energiekosten aufgefressen werden. Und das, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen – ein Versprechen, das sich bereits jetzt als heiße Luft entpuppt.

Was bedeutet das für Anleger?

In Zeiten geopolitischer Unsicherheit zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen. Während Aktien volatil reagieren und Anleihen unter steigenden Zinsen leiden, bieten Gold und Silber einen stabilen Anker im Portfolio. Die aktuelle Krise unterstreicht, wie schnell sich die globalen Rahmenbedingungen ändern können. Wer sein Vermögen ausschließlich in Papierwerten angelegt hat, könnte ein böses Erwachen erleben.

Die Straße von Hormus ist mehr als nur eine Wasserstraße – sie ist die Schlagader der globalen Energieversorgung. Dass sowohl die internationale Schifffahrt als auch Iran selbst offenbar mit dem Schlimmsten rechnen, sollte uns alle alarmieren. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Welt am Rande eines größeren Konflikts steht oder ob die Vernunft doch noch siegt. Angesichts der aktuellen politischen Gemengelage – von Trumps aggressiver Außenpolitik bis zu den eskalierenden Spannungen im Nahen Osten – sollten Anleger auf alles vorbereitet sein.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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