
Schmidts düstere Prophezeiung: Als der Kanzler 1980 den Dritten Weltkrieg kommen sah
Frisch veröffentlichte US-Geheimakten enthüllen ein beunruhigendes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte: Bundeskanzler Helmut Schmidt sah im Februar 1980 den Dritten Weltkrieg am Horizont aufziehen. Die Dokumente des State Department zeichnen das Bild eines zutiefst besorgten Staatsmanns, der in vertraulichen Gesprächen mit US-Außenminister Cyrus Vance seine apokalyptischen Befürchtungen offenlegte.
Die Angst vor dem nuklearen Inferno
„Die Gefahr eines Dritten Weltkrieges in einer nicht zu fernen Zukunft, nicht sofort, aber vielleicht 1981 - oder sogar noch früher", so warnte Schmidt seinen amerikanischen Gesprächspartner eindringlich. Diese Worte, gesprochen am 20. Februar 1980, wirken heute wie eine düstere Mahnung aus einer Zeit, als die Welt tatsächlich am Abgrund stand.
Der SPD-Kanzler skizzierte drei mögliche Szenarien für den Ausbruch eines globalen Konflikts: Ein Zwischenfall am Persischen Golf könnte zur direkten Konfrontation zwischen den Supermächten führen. Oder Moskau würde China mit Nuklearwaffen angreifen, um eine amerikanisch-chinesische Allianz zu verhindern. Am wahrscheinlichsten erschien Schmidt jedoch ein präventiver sowjetischer Erstschlag - aus Furcht vor einem Rüstungswettlauf, den der Kreml nicht gewinnen könne.
Das Pulverfass 1980: Afghanistan und Iran
Schmidts Nervosität hatte konkrete Gründe. Die Sowjetunion war gerade in Afghanistan einmarschiert - ein Schritt, der das fragile Gleichgewicht des Kalten Krieges erschütterte. Gleichzeitig hielten islamische Fundamentalisten in Teheran über 50 amerikanische Geiseln in der US-Botschaft gefangen. Die Welt schien aus den Fugen geraten.
„Der wahrscheinlichste Kriegsgrund" sei ein sowjetischer Präventivschlag, „solange sie noch im Vorteil sind", analysierte Schmidt mit bemerkenswerter Weitsicht die strategische Lage.
Was die neu veröffentlichten Dokumente besonders brisant macht: Sie zeigen, wie sehr Schmidt dem Krisenmanagement der beiden Supermächte misstraute. Der deutsche Kanzler sah sein Land eingeklemmt zwischen zwei nuklear bewaffneten Giganten, deren Entscheidungen über Krieg und Frieden in Washington und Moskau fielen - nicht in Bonn.
Lehren für heute: Wenn Geschichte sich reimt
Die Parallelen zur heutigen Weltlage sind frappierend. Wieder tobt ein Krieg in Osteuropa, wieder stehen sich NATO und Russland in gefährlicher Konfrontation gegenüber. Wieder eskaliert der Nahost-Konflikt mit unabsehbaren Folgen. Und wieder warnen Staatsmänner vor der Gefahr eines großen Krieges.
Doch während Schmidt noch ein erfahrener Staatsmann war, der die Schrecken des Zweiten Weltkriegs selbst erlebt hatte, wird Deutschland heute von einer Koalition regiert, deren außenpolitische Kompetenz bestenfalls als fragwürdig bezeichnet werden kann. Die Ampel-Regierung ist Geschichte, doch die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint die Fehler ihrer Vorgänger fortzusetzen - massive Neuverschuldung inklusive.
Die Verantwortung Deutschlands
Schmidts Warnungen von 1980 mahnen uns: In Zeiten globaler Spannungen braucht es besonnene, erfahrene Führung. Stattdessen erleben wir eine deutsche Politik, die sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, während die Welt in Flammen steht. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für „Infrastruktur" werden kommende Generationen belasten - für fragwürdige Klimaziele, während die realen Gefahren ignoriert werden.
Die Geschichte lehrt uns: Große Kriege entstehen oft aus einer Verkettung von Fehleinschätzungen, Missverständnissen und überstürzten Reaktionen. Schmidts prophetische Warnungen von 1980 sollten uns heute mehr denn je zu denken geben. Denn eines ist sicher: Die nächste globale Katastrophe wird nicht mit Rücksicht auf deutsche Befindlichkeiten oder grüne Ideologien Halt machen.
In unsicheren Zeiten wie diesen gewinnen physische Werte an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisenfeste Vermögenssicherung bewährt - eine Beimischung zum Portfolio, die gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen ihre Berechtigung unter Beweis stellt.

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