
Silber glänzt heller als Gold: Flucht aus dem schwächelnden Dollar treibt Edelmetallpreise
Während die Welt gebannt auf die chaotische Politik der Trump-Administration blickt, vollzieht sich an den Edelmetallmärkten eine bemerkenswerte Wende. Silber, lange Zeit im Schatten des großen Bruders Gold, holt mit einer beeindruckenden Rally auf und zeigt einmal mehr, warum physische Edelmetalle in turbulenten Zeiten unverzichtbar sind.
Der Dollar verliert, Edelmetalle gewinnen
Mit einem Kursanstieg von 2,2% auf 37,13 US-Dollar pro Feinunze demonstriert Silber eindrucksvoll seine Stärke. Seit Jahresbeginn 2025 konnte das weiße Metall bereits um satte 28,5% zulegen – eine Performance, die selbst hartgesottene Aktienanleger neidisch werden lässt. Doch was treibt diese beeindruckende Rally?
Die Antwort liegt in Washington. Die erratische Politik der Trump-Administration habe laut Analysten von SP Angel zu einem massiven Vertrauensverlust in den US-Dollar geführt. Der Dollar-Index befinde sich auf Mehrjahrestiefs, während kluge Investoren ihr Vermögen in echte Werte umschichten – allen voran in Edelmetalle.
Zentralbanken machen es vor: Gold als ultimativer Krisenschutz
Besonders aufschlussreich ist das Verhalten der Zentralbanken weltweit. Wie Carsten Menke von Julius Baer berichtet, hätten diese ihre jährlichen Goldkäufe seit Beginn des Ukraine-Krieges von durchschnittlich 500 auf beeindruckende 1.000 Tonnen verdoppelt. Diese Institutionen, die über Jahrzehnte auf Papiergeld setzten, erkennen nun die wahren Qualitäten des gelben Metalls: Krisenschutz, Portfolio-Diversifikation und vor allem – Werterhalt.
"Während De-Dollarisierung nicht die Hauptmotivation ist, glauben die meisten Zentralbanken dennoch, dass der Anteil des US-Dollars in ihren Reserven schrumpfen wird"
Diese Einschätzung Menkes sollte jeden aufhorchen lassen. Wenn selbst die Hüter der Fiat-Währungen das Vertrauen in den Dollar verlieren, was bedeutet das für den normalen Sparer?
Die geopolitische Zeitenwende
Die aktuellen geopolitischen Verwerfungen – von den massiven US-Zöllen über die Eskalation im Nahen Osten bis hin zum andauernden Ukraine-Konflikt – zeigen überdeutlich: Die Welt wird unsicherer. Länder diversifizieren ihre Währungsreserven weg vom Dollar, und dieser Trend dürfte sich langfristig fortsetzen.
Gold notiert aktuell bei 3.388,46 US-Dollar pro Feinunze und konnte seit Jahresbeginn bereits 29% zulegen. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während Papierwährungen durch inflationäre Politik und Schuldenberge entwertet werden, behalten physische Edelmetalle ihren Wert.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Lehre aus diesen Entwicklungen ist klar: In Zeiten, in denen selbst die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant und damit die Inflation weiter anheizt, bieten physische Edelmetalle einen unverzichtbaren Schutz. Während ETFs und Aktienfonds den Launen der Märkte und der Politik ausgeliefert sind, bleiben Gold und Silber beständige Werte.
Die aktuelle Rally zeigt: Der Markt hat verstanden, dass echte Werte in unsicheren Zeiten durch nichts zu ersetzen sind. Wer sein Vermögen schützen will, kommt an einer soliden Beimischung physischer Edelmetalle nicht vorbei.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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