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18.07.2025
15:14 Uhr

Staatliche Jagd auf Satire: Wie Meldestellen kritische Stimmen zum Schweigen bringen wollen

Die Meinungsfreiheit in Deutschland steht unter Beschuss – und diesmal trifft es ausgerechnet einen Satire-Account, der nichts anderes tut, als den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufs Korn zu nehmen. Der Fall „QuarkDDR" offenbart, wie staatliche Stellen mittlerweile selbst harmlose Parodie-Accounts mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgen, wenn diese die „falsche" Meinung vertreten.

Wenn Satire zur Straftat wird

Mit 76.000 Followern hat sich „QuarkDDR" als erfolgreiche Persiflage des WDR-Formats Quarks etabliert. Doch was als humorvolle Medienkritik begann, endet nun vor der Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf: Volksverhetzung und Billigung von Straftaten. Der Auslöser? Zwei pro-israelische Posts auf X, die offenbar den falschen Nerv getroffen haben.

Besonders brisant: Die Anzeigen stammen nicht etwa von empörten Bürgern, sondern direkt aus der Staatsmaschinerie. Die „Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet – Niedersachsen" (ZHIN) und die „Zentrale Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet" des BKA haben sich auf den Account eingeschossen. Man könnte meinen, in Deutschland gäbe es keine drängenderen Probleme als satirische X-Posts.

Die inkriminierten Äußerungen: Ein Lehrstück in Meinungsunterdrückung

Was genau hat „QuarkDDR" verbrochen? Am 12. Oktober 2023, nur wenige Tage nach dem barbarischen Hamas-Massaker an israelischen Zivilisten, wagte es der Account, sich klar zu positionieren. Er stellte fest, dass Israel sich im Krieg befinde – einem Krieg, den die Hamas mit einem Überraschungsangriff begonnen habe. Er sprach von über 1.000 bestialisch ermordeten israelischen Zivilisten.

„Ja, das wird Opfer kosten. Ja, das wird auch Unschuldige treffen. Ja, das ist schrecklich. Es ist aber unvermeidbar, da sich Hamas-Kämpfer weder zu erkennen geben noch nach der Haager Landkriegsordnung kämpfen."

Diese nüchterne Analyse der Kriegsrealität reicht offenbar aus, um in Deutschland strafrechtlich verfolgt zu werden. Noch deutlicher wurde der Account in einem zweiten Kommentar, der mittlerweile „aufgrund lokaler Gesetze" in Deutschland nicht mehr abrufbar ist. Darin forderte er ein entschlossenes Vorgehen Israels gegen die Hamas, um weitere israelische Opfer zu verhindern.

Die neue Staatsräson: Israelkritik erwünscht, Israelsolidarität verboten?

Der Fall wirft ein grelles Schlaglicht auf die Doppelmoral der deutschen Meinungspolizei. Während auf deutschen Straßen wöchentlich zur Vernichtung Israels aufgerufen werden darf, während Universitäten mit antisemitischen Parolen beschmiert werden und Hamas-Propaganda ungehindert verbreitet wird, reichen zwei pro-israelische Posts aus, um die Staatsmacht in Bewegung zu setzen.

Die ZHIN aus Niedersachsen hat sich dabei bereits einen Namen gemacht: Über 6.000 Strafanzeigen gegen „Hass im Netz" gehen auf ihr Konto – eine Versechsfachung seit 2021. Auch die Publizistin Anabel Schunke geriet bereits ins Visier dieser digitalen Gedankenpolizei. Man könnte fast meinen, die Behörde habe sich auf konservative Stimmen spezialisiert.

Der schleichende Weg in den Gesinnungsstaat

Was hier geschieht, ist nichts anderes als staatlich organisierte Einschüchterung. Die Botschaft ist klar: Wer die „falsche" Meinung vertritt, muss mit Strafverfolgung rechnen – selbst wenn es sich um offensichtliche Satire handelt. Die Tatsache, dass gleich zwei staatliche Meldestellen aktiv wurden, zeigt die Systematik hinter diesem Vorgehen.

Besonders perfide: Die Betroffenen erfahren oft erst durch einen Anruf der Kriminalpolizei von den Ermittlungen. Dokumente? Fehlanzeige. Konkrete Vorwürfe? Nebulös. So auch im Fall „QuarkDDR", der bis heute nicht weiß, welche konkreten Textpassagen ihm zum Verhängnis wurden.

Die Ironie der Geschichte

Während Jan Böhmermann mit Zwangsgebühren finanziert seine oft grenzwertigen „Satiren" verbreiten darf, wird ein privater Parodie-Account, der den Öffentlich-Rechtlichen den Spiegel vorhält, mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt. Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: Systemkritik ist nur erlaubt, wenn sie aus der richtigen Ecke kommt.

Der deutsche Staat zeigt damit sein wahres Gesicht: Meinungsfreiheit gilt nur noch für jene, die die „richtige" Gesinnung an den Tag legen. Wer es wagt, sich gegen den antisemitischen Mainstream zu stellen, wer Israel in seinem Existenzkampf unterstützt, der muss mit Repressalien rechnen.

Die Entwicklung erinnert fatal an dunkle Zeiten deutscher Geschichte, in denen Denunziantentum und staatliche Überwachung zum Alltag gehörten. Dass ausgerechnet ein Satire-Account zum Opfer dieser neuen Gesinnungsjustiz wird, zeigt, wie weit der Verfall bereits fortgeschritten ist. Die Frage ist nur: Wie lange lassen sich die Bürger diese Gängelung noch gefallen?

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