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12.08.2025
07:33 Uhr

Steve Wozniak wird 75: Der vergessene Visionär im Schatten des Apple-Imperiums

Während Apple heute als geschlossenes System Billionen wert ist und Nutzer in goldene Käfige sperrt, feiert sein wahres Genie im Hintergrund einen runden Geburtstag. Steve "Woz" Wozniak, der Mann, der einst davon träumte, Computertechnologie für alle zugänglich zu machen, wird heute 75 Jahre alt. Sein berühmtes Zitat "Vertraue niemals einem Computer, den du nicht aus dem Fenster werfen kannst" wirkt heute wie bittere Ironie angesichts der hermetisch abgeriegelten Geräte aus Cupertino.

Der wahre Erfinder hinter dem Apple-Mythos

Geboren am 11. August 1950 in Sunnyvale, verkörperte Wozniak alles, was die heutige Tech-Elite verachtet: Offenheit, Transparenz und den Glauben daran, dass Technologie dem Menschen dienen sollte – nicht umgekehrt. Schon als Teenager lötete er an Schaltkreisen und träumte davon, die damals unzugänglichen Computer-Maschinen für normale Menschen verfügbar zu machen. Ein Traum, der heute angesichts der Verschlossenheit moderner Geräte wie blanker Hohn wirkt.

Im Homebrew Computer Club, der 1975 als Keimzelle der PC-Revolution gilt, fand Wozniak Gleichgesinnte. Hier entstand die Vision einer demokratisierten Computertechnologie – ein Ideal, das heute von Konzernen mit Füßen getreten wird, die ihre Nutzer lieber in Abhängigkeit halten. Der Apple I war Wozniaks Antwort auf diese Vision: ein Computer, den man verstehen, modifizieren und kontrollieren konnte.

Die ungleiche Partnerschaft

Die Aufgabenteilung zwischen Wozniak und dem fünf Jahre jüngeren Steve Jobs war von Anfang an klar: Woz war das technische Genie, Jobs der geschäftstüchtige Verkäufer. Während Wozniak 1973 bei Hewlett-Packard an Schaltkreisen arbeitete und nebenbei den Apple II entwickelte – einen Computer, der mit minimalen Bauteilen maximale Vielseitigkeit bot –, plante Jobs bereits die Kommerzialisierung.

Dass die beiden in ihrer Anfangszeit auch Grauzonen streiften und das Telefonnetz von AT&T manipulierten, um kostenlose Gespräche zu ermöglichen, zeigt ihren rebellischen Geist. Ein Geist, der heute in der stromlinienförmigen Konzernwelt von Apple keinen Platz mehr hätte.

Der Wendepunkt: Wenn Träume abstürzen

Im Februar 1981 veränderte ein schwerer Flugzeugabsturz alles. Hobby-Pilot Wozniak erlitt schwere Kopfverletzungen und kämpfte wochenlang mit Gedächtnisstörungen. Nach einer kurzen Rückkehr von 1983 bis 1985 verabschiedete er sich endgültig aus dem aktiven Dienst bei Apple. Während Jobs das Unternehmen zu einem geschlossenen Ökosystem umbaute, das Nutzer bevormundet und kontrolliert, blieb Wozniak seinen Idealen treu.

"Apple ist immer noch das Beste", sagt Wozniak heute mit einem Lächeln, das mehr Resignation als Überzeugung verrät. "Und wenn Apple Dinge macht, die mir nicht gefallen, und ich mir angesichts der Verschlossenheit mehr Offenheit wünsche, werde ich mich dazu äußern."

Auf die Frage, ob Apple auf ihn höre, lacht er nur: "Oh, nein." Ein bitteres Eingeständnis, dass der wahre Visionär hinter Apple heute nur noch eine Randfigur ist, die gelegentlich einen kleinen Gehaltsscheck für Auftritte erhält.

Das vergessene Erbe

Wozniak, heute in vierter Ehe verheiratet und Vater dreier Kinder, engagiert sich weiterhin für Technikprojekte und Start-ups. Seine Apple-Aktien verkaufte er größtenteils bereits in den 1980er-Jahren – eine Entscheidung, die ihn Milliarden kostete, ihm aber seine Unabhängigkeit bewahrte.

Die Ironie der Geschichte: Der Mann, der Computer für alle zugänglich machen wollte, sieht zu, wie sein Lebenswerk zu einem der geschlossensten Systeme der Tech-Welt mutierte. Während Politiker weltweit sich die Zähne an Apples Monopolstellung ausbeißen und die EU verzweifelt versucht, die digitalen Mauern einzureißen, feiert der wahre Erfinder seinen 75. Geburtstag in relativer Bescheidenheit.

Wozniaks Vision einer offenen, kontrollierbaren Technologie mag heute wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten wirken. Doch angesichts der zunehmenden Bevormundung durch Tech-Konzerne und der schleichenden Entmündigung der Nutzer erscheint sein Ansatz aktueller denn je. Vielleicht sollten wir uns an seinem Geburtstag daran erinnern, dass es einmal eine Zeit gab, in der Technologie noch dem Menschen diente – und nicht umgekehrt.

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