Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
07.07.2025
11:44 Uhr

Südafrikas Rand stürzt ab: Trumps BRICS-Strafzölle erschüttern Schwellenländer

Der südafrikanische Rand erlebte am Montag einen dramatischen Einbruch von über einem Prozent, nachdem US-Präsident Donald Trump mit scharfen Worten und noch schärferen Zöllen gegen die BRICS-Staaten vom Leder zog. Die Währung fiel auf 17,7550 gegen den Dollar – ein deutliches Zeichen dafür, wie Trumps aggressive Handelspolitik die Finanzmärkte der Schwellenländer in Aufruhr versetzt.

Trumps Frontalangriff auf die BRICS-Allianz

In einem für ihn typischen Rundumschlag verkündete Trump auf seiner Plattform Truth Social, dass Länder, die sich mit den "anti-amerikanischen Politiken" der BRICS-Gruppe gemein machen, mit zusätzlichen zehn Prozent Strafzöllen belegt werden. Keine Ausnahmen, keine Gnade – so die unmissverständliche Botschaft des Präsidenten. Diese Drohung trifft Südafrika besonders hart, das bereits im April mit einem drakonischen 31-prozentigen Importzoll belegt wurde.

Die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend als Gegenpol zur westlichen Wirtschaftsordnung positioniert. Ihre Bestrebungen, den US-Dollar als Weltreservewährung zu schwächen und alternative Zahlungssysteme zu etablieren, stoßen in Washington auf erbitterten Widerstand. Trump macht nun Ernst mit seiner America-First-Politik und zeigt den aufstrebenden Wirtschaftsmächten die Zähne.

Südafrika zwischen den Fronten

Für Südafrika kommt diese Eskalation zur Unzeit. Das Land am Kap kämpft ohnehin mit massiven wirtschaftlichen Problemen: Stromausfälle, hohe Arbeitslosigkeit und politische Instabilität setzen der einst stolzen "Regenbogennation" zu. Nun muss die Regierung in Pretoria einen diplomatischen Drahtseilakt vollführen: Einerseits will man die lukrativen Handelsbeziehungen zu den USA nicht gefährden, andererseits kann man sich nicht einfach von den BRICS-Partnern lossagen.

Die südafrikanische Regierung habe um eine Verlängerung der von Trump gesetzten Frist bis zum 9. Juli gebeten, um ein Handelsabkommen auszuhandeln. Doch die Zeit läuft ab, und die Nervosität an den Märkten steigt.

Anleihenmarkt unter Druck

Nicht nur der Rand geriet unter Druck. Auch südafrikanische Staatsanleihen mussten Federn lassen. Die Rendite der Benchmark-Anleihe mit Laufzeit bis 2035 stieg um neun Basispunkte auf 9,83 Prozent – ein klares Zeichen dafür, dass Investoren höhere Risikoprämien für südafrikanische Schuldtitel verlangen.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung in der globalen Wirtschaftsordnung. Trump zieht mit brachialer Gewalt die Grenzen neu und zwingt Länder weltweit, sich zu entscheiden: Für oder gegen Amerika. Die multilaterale Weltordnung, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden war, liegt in Trümmern.

Für Anleger bedeutet diese neue Realität vor allem eines: extreme Unsicherheit. Währungen von Schwellenländern werden zum Spielball geopolitischer Machtkämpfe. Wer sein Vermögen schützen will, sollte sich nach krisenfesten Alternativen umsehen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als sichere Häfen in stürmischen Zeiten bewährt. Während Papierwährungen durch politische Entscheidungen über Nacht an Wert verlieren können, behalten Gold und Silber ihre Kaufkraft – unabhängig davon, welcher Präsident gerade im Weißen Haus sitzt oder welche Zölle verhängt werden.

Ein Weckruf für Europa

Die Ereignisse in Südafrika sollten auch für Europa ein Warnschuss sein. Trump hat bereits angekündigt, die EU-Importe mit 20 Prozent Zöllen zu belegen. Die deutsche Exportwirtschaft, ohnehin schon durch die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre geschwächt, könnte der nächste Kollateralschaden in Trumps Handelskrieg werden. Es rächt sich nun bitter, dass die deutsche Politik jahrelang auf eine einseitige Abhängigkeit vom Welthandel gesetzt hat, statt die heimische Wirtschaft zu stärken und resiliente Strukturen aufzubauen.

Die Zeiten, in denen man sich auf stabile internationale Handelsbeziehungen verlassen konnte, sind vorbei. In dieser neuen Ära der Unsicherheit gilt mehr denn je: Nur wer sein Vermögen breit streut und einen Teil in physischen Sachwerten anlegt, ist für die kommenden Stürme gewappnet.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen