
Taliban zum ersten Mal zur UNO-Konferenz eingeladen – Ein Wendepunkt für Afghanistan?
Zum ersten Mal seit ihrer Machtübernahme im August 2021 werden die Taliban zu einer hochrangigen Konferenz der Vereinten Nationen eingeladen. Die dritte Afghanistan-Konferenz im Golfemirat Katar soll den Dialog mit den neuen Herrschern in Afghanistan fördern und eine kohärente, koordinierte und strukturierte internationale Zusammenarbeit ermöglichen.
Ein historischer Moment für die Taliban
Die Einladung der Taliban zur Konferenz in Doha markiert einen bedeutenden Wendepunkt. Der Sprecher der Taliban-Regierung kündigte an, dass man mit internationalen Organisationen vertieft in den Dialog treten wolle. Diese Einladung betrachten die Taliban als Anerkennung ihrer wachsenden globalen Bedeutung.
Das zweitägige Treffen wird in Doha, der Hauptstadt Katars, stattfinden. Menschenrechtsgruppen kritisieren jedoch, dass afghanische Vertreter aus der Exilopposition von dem Gipfel ausgeschlossen wurden. Dies könnte die Legitimität und die Ergebnisse des Treffens in Frage stellen.
UN-Generalsekretär verteidigt den Dialog
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hatte den Doha-Prozess vor etwa einem Jahr ins Leben gerufen, um einen einheitlichen internationalen Ansatz im Umgang mit den Taliban zu etablieren. Zu den ersten zwei Gipfeltreffen lud Guterres die Taliban allerdings nicht ein. Die Taliban lehnten ihre Teilnahme bisher stets ab, da mehrere Teilnehmer aus der afghanischen Exilopposition und Menschenrechtsaktivisten eingeladen wurden.
UN-Vertreter verteidigen den bevorstehenden Dialog und versprechen, dass Sondergesandte aus etwa 25 Ländern bei dem Treffen „energisch“ auf Einschränkungen der Rechte von Frauen und Mädchen sowie andere Menschenrechtsbedenken hinweisen würden.
Die Rolle der internationalen Gemeinschaft
Rosa Otunbajewa, die Leiterin der UN-Hilfsmission in Afghanistan (UNAMA), betonte die Wichtigkeit eines direkten Dialogs mit den Taliban. Sie meinte, dies könne afghanischen Frauen die Möglichkeit eröffnen, an künftigen Gesprächen teilzunehmen. „Es ist wichtig, dass die de-facto-Regierung an dem Treffen teilnimmt“, so Otunbajewa, „zeitgleich darf es aber auch keine Anerkennung der Taliban geben, bis die Themen Frauenrechte, Bildung für Alle und eine akzeptable Verfassung umfassend angesprochen werden.“
Ein umstrittener Schritt
Die Einladung der Taliban zur UNO-Konferenz ist nicht unumstritten. Viele Länder haben die Taliban-Regierung bislang nicht offiziell anerkannt. Dennoch scheint die internationale Gemeinschaft bereit zu sein, einen Dialog zu führen, um die Situation in Afghanistan zu stabilisieren und humanitäre Hilfe zu leisten.
Die Taliban verteidigen ihre Regierungsführung vehement und behaupten, sie stehe im Einklang mit der afghanischen Kultur und ihrer Auslegung des islamischen Rechts. Die islamistische Organisation übernahm die Macht, als die von den USA angeführten Nato-Truppen nach fast zwei Jahrzehnten aus Afghanistan abzogen. Damit endete der verlustreichste und teuerste Einsatz in der Geschichte der Bundeswehr.
Fazit
Die Einladung der Taliban zur UNO-Konferenz könnte ein entscheidender Schritt in Richtung eines stabileren Afghanistan sein. Doch es bleibt abzuwarten, ob die Taliban bereit sind, die Forderungen der internationalen Gemeinschaft in Bezug auf Menschenrechte und Bildung zu erfüllen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob dieser Dialog tatsächlich zu einer positiven Veränderung führen kann oder ob er lediglich ein symbolischer Akt bleibt.

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