
Teherans langer Arm: Australien zieht die Reißleine nach iranischen Terrorattacken
Ein beispielloser diplomatischer Paukenschlag erschüttert die Beziehungen zwischen Australien und dem Iran. Nach einer Serie von antisemitischen Anschlägen, die der australische Geheimdienst ASIO eindeutig dem iranischen Regime zuordnet, hat Premierminister Anthony Albanese drastische Konsequenzen gezogen. Der iranische Botschafter Ahmad Sadeghi und drei weitere Diplomaten müssen das Land binnen einer Woche verlassen – ein Schritt, den Australien zuletzt im Zweiten Weltkrieg wagte.
Wenn Mullahs Synagogen anzünden lassen
Die Attacken, die zu dieser historischen Entscheidung führten, lesen sich wie aus einem Spionageroman: Eine niedergebrannte Synagoge in Melbourne, ein in Schutt und Asche gelegtes koscheres Restaurant in Sydney. Doch dies ist keine Fiktion, sondern bittere Realität im Jahr 2025. Der australische Geheimdienst ASIO konnte nachweisen, dass die iranischen Revolutionsgarden hinter diesen feigen Angriffen stecken – orchestriert aus Teheran, ausgeführt durch ein komplexes Netzwerk von Stellvertretern auf australischem Boden.
„Dies waren außergewöhnliche und gefährliche Akte der Aggression", so Albanese in ungewohnt scharfem Ton. Man könnte ergänzen: Es waren Akte des Staatsterrorismus, die zeigen, wie weit das Mullah-Regime bereit ist zu gehen, um seinen antisemitischen Hass in die Welt zu exportieren.
Ein Regime ohne Grenzen
Besonders perfide erscheint die Strategie der Revolutionsgarden, die laut ASIO-Chef Mike Burgess ein ausgeklügeltes System von Mittelsmännern nutzen, um ihre Spuren zu verwischen. Diese „Grenzverwischung", wie Burgess es nennt, offenbart die hinterhältige Natur eines Regimes, das sich nicht scheut, fremde Länder als Schlachtfeld für seinen ideologischen Krieg zu missbrauchen.
Die Schließung der australischen Botschaft in Teheran und die Evakuierung aller Mitarbeiter in ein sicheres Drittland unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Lage. Außenministerin Penny Wong warnte eindringlich alle australischen Staatsbürger, den Iran umgehend zu verlassen – ein deutliches Signal, dass die Situation weiter eskalieren könnte.
Die Opfer: Jüdische Gemeinden in Angst
Während Innenminister Tony Burke betont, dass bei den Anschlägen niemand körperlich verletzt wurde, darf dies nicht über das wahre Ausmaß des Schadens hinwegtäuschen. Die jüdische Gemeinde Australiens lebt seit Monaten in Angst und Schrecken. Die Adass-Israel-Synagoge in Melbourne, ein Ort des Gebets und der Gemeinschaft, wurde durch Brandstiftung schwer beschädigt. Das Restaurant Lewis' Continental Kitchen in Sydney, ein beliebter Treffpunkt der jüdischen Gemeinde, fiel ebenfalls den Flammen zum Opfer.
Diese Angriffe sind mehr als nur Sachschäden – sie sind ein direkter Angriff auf die jüdische Identität und das friedliche Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft. Es ist ein Versuch, wie Albanese treffend formulierte, „unser gesellschaftliches Miteinander zu untergraben und Zwietracht in unserer Gemeinschaft zu säen".
Konsequenzen und Ausblick
Die australische Regierung plant nun, die iranischen Revolutionsgarden auf die Terrorliste zu setzen – ein überfälliger Schritt, möchte man meinen. Dass es erst solcher dramatischen Ereignisse bedurfte, um diese Miliz als das zu bezeichnen, was sie ist – eine Terrororganisation –, wirft Fragen über die bisherige Appeasement-Politik westlicher Staaten gegenüber dem Iran auf.
Der Fall Australien sollte auch anderen westlichen Demokratien als Warnung dienen. Das iranische Regime exportiert seinen Terror nicht nur in den Nahen Osten, sondern weltweit. Die Tentakel der Revolutionsgarden reichen offenbar bis ans andere Ende der Welt. Es ist höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft geschlossen gegen diese Bedrohung vorgeht.
Australiens entschlossenes Handeln verdient Respekt und Nachahmung. Wenn ein Regime fremde Länder als Bühne für seinen antisemitischen Terror missbraucht, gibt es nur eine angemessene Antwort: klare Kante zeigen und die diplomatischen Beziehungen auf Eis legen. Alles andere wäre ein Zeichen der Schwäche, das Teheran nur zu weiteren Aggressionen ermutigen würde.
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