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02.07.2025
06:24 Uhr

Teherans verzweifelte Suche nach Kampfjets: Wenn Russlands Kriegswirtschaft den Iran im Stich lässt

Die geopolitischen Verwerfungen des Ukraine-Krieges zeigen ihre Auswirkungen nun auch im Nahen Osten. Während Moskau seine militärischen Ressourcen für den Kampf gegen die Ukraine bündelt, bleibt der Iran mit seiner veralteten Luftwaffe im Regen stehen. Teheran wendet sich nun verzweifelt an China – ein Schachzug, der die tektonischen Verschiebungen in der Weltordnung offenbart.

Russlands gebrochene Versprechen

Was als vielversprechende Militärkooperation zwischen Moskau und Teheran begann, entpuppt sich zunehmend als Luftnummer. Von den 2022 vereinbarten 50 Su-35-Kampfjets sind seit 2023 gerade einmal vier Maschinen im Iran gelandet. Der Rest? Verschwunden im Nebel russischer Prioritäten. Berichte deuten darauf hin, dass eine für den Iran bestimmte Lieferung kurzerhand nach Algerien umgeleitet wurde – ein Affront, der in Teheran nicht unbemerkt geblieben sein dürfte.

Die Ironie der Geschichte: Während der Westen mit seinen Sanktionen den Iran wirtschaftlich in die Knie zwingen wollte, ist es nun ausgerechnet Russlands Unfähigkeit, die das Mullah-Regime militärisch schwächt. Der Kreml, selbst in einem zermürbenden Abnutzungskrieg gefangen, kann seinen Verbündeten nicht mehr beliefern.

Chinas J-10C als Rettungsanker?

In dieser prekären Lage wendet sich Teheran an Peking. Die Verhandlungen über 36 chinesische J-10C-Kampfjets sind mehr als nur ein Waffengeschäft – sie symbolisieren die neue Weltordnung, in der China zunehmend die Rolle übernimmt, die einst Russland innehatte. Die J-10C, ein moderner Jet der 4,5. Generation, könnte für 40 bis 60 Millionen Dollar weniger pro Stück zu haben sein als die russische Su-35.

Doch auch hier zeigen sich die Grenzen iranischer Möglichkeiten: Schon 2015 scheiterten Verhandlungen über bis zu 150 Jets an Zahlungsproblemen. China forderte harte Devisen, während der sanktionsgeplagte Iran nur Öl und Gas anzubieten hatte – ein Tauschgeschäft, das Peking ablehnte.

Eine Luftwaffe aus dem Museum

Die Dringlichkeit dieser Beschaffungsversuche wird beim Blick auf Irans Luftflotte deutlich. Von den etwa 150 Kampfjets stammt der Großteil noch aus Zeiten des Schahs: 64 F-4 Phantom II, 35 F-5E/F Tiger II und 41 F-14A Tomcat – amerikanische Relikte aus einer Zeit, als der Iran noch ein Verbündeter des Westens war. Diese fliegenden Antiquitäten werden nur durch permanente Wartung und iranischen Erfindergeist in der Luft gehalten.

Die jüngsten israelisch-amerikanischen Luftschläge auf iranische Ziele, einschließlich nuklearer Anlagen, haben die Verwundbarkeit des iranischen Luftraums schonungslos offengelegt. Die vielgepriesenen Luftabwehrsysteme, auf die Teheran jahrelang setzte, wurden von der israelischen Luftwaffe binnen kürzester Zeit ausgeschaltet.

Die neue Achse der Instabilität

Was wir hier beobachten, ist mehr als nur ein Waffengeschäft. Es ist die Entstehung einer neuen Achse autoritärer Regime, die sich gegenseitig stützen – oder im Stich lassen, wenn es opportun erscheint. Russland, selbst in einem kostspieligen Krieg verstrickt, kann seine Versprechen nicht einhalten. China nutzt die Schwäche seiner Partner für eigene Vorteile aus.

Für den Westen sollte diese Entwicklung ein Weckruf sein. Die Sanktionspolitik mag ihre Wirkung zeigen, doch sie treibt diese Regime auch näher zusammen. Gleichzeitig offenbart sich die inhärente Schwäche dieser Allianz: Wenn es hart auf hart kommt, zählen nationale Interessen mehr als ideologische Verbundenheit.

Die verzweifelte Suche des Iran nach modernen Kampfjets ist ein Symptom einer größeren geopolitischen Neuordnung. In einer Welt, in der traditionelle Bündnisse zerbrechen und neue entstehen, wird die Stabilität zur Mangelware. Für Anleger bedeutet dies: In unsicheren Zeiten gewinnen krisensichere Werte an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Stabilitätsanker in turbulenten Zeiten bewährt – eine Eigenschaft, die in der heutigen Weltlage wichtiger denn je erscheint.

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