
Tesla-Absturz in Deutschland: Wenn politische Eskapaden die Verkaufszahlen ruinieren
Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Während der Elektroautomarkt in Europa um satte 26,7 Prozent zulegt, stürzt Tesla mit einem Minus von 46,1 Prozent in den Abgrund. Was einst als revolutionäre Erfolgsgeschichte begann, entwickelt sich zunehmend zu einem Lehrstück darüber, wie man durch politische Fehltritte eine Marke demontiert.
Der Preis der Provokation
Elon Musk, der selbsternannte Visionär und Tech-Messias, habe nach nur 130 Tagen sein Amt als Effizienzbeauftragter der Trump-Regierung niedergelegt. Man könnte meinen, er wolle sich nun wieder voll auf seine Unternehmen konzentrieren. Doch die Realität sieht anders aus: Seine politischen Eskapaden haben Tesla in Deutschland nachhaltig beschädigt. Im April wurden hierzulande gerade einmal 885 Tesla-Fahrzeuge neu zugelassen – ein Rückgang von 45,9 Prozent.
Besonders pikant: Musks öffentliche Liebeleien mit der AfD und sein Videocall mit Alice Weidel haben offenbar genau jene urbanen Käuferschichten verprellt, die bisher das Rückgrat seiner deutschen Kundschaft bildeten. In den Großstädten München und Berlin, wo grün-progressive Eliten gerne mit dem vermeintlich umweltfreundlichen Statussymbol vorfahren, bröckelt der Rückhalt. Die Ironie dabei: Im Osten Deutschlands, wo die AfD ihre Hochburgen hat, interessiert man sich zwar für Musks politische Botschaften, aber kaum für seine teuren Elektrokarossen.
Deutsche Hersteller schlagen zurück
Während Tesla mit seiner limitierten Modellpalette – im Grunde nur Model Y und Model 3 – auf der Stelle tritt, haben deutsche Premiumhersteller wie BMW, Mercedes und Volkswagen ihre Hausaufgaben gemacht. Sie bieten nicht nur eine breitere Palette an Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden, sondern verstehen es auch, ihre Kunden nicht durch bizarre politische Statements zu vergraulen.
Die einstigen "Verbrenner-Platzhirsche" hätten ihren Rückstand aufgeholt und Tesla überholt, so das Analyseunternehmen Jato Dynamics.
Diese Entwicklung dürfte in den Chefetagen von Wolfsburg, München und Stuttgart für Genugtuung sorgen. Jahrelang mussten sie sich von Musk vorführen lassen, nun zeigen sie dem Silicon-Valley-Milliardär, was deutsche Ingenieurskunst gepaart mit politischem Fingerspitzengefühl bewirken kann.
Die chinesische Bedrohung
Als wäre die hausgemachte Krise nicht genug, drängen chinesische Hersteller wie BYD mit Macht auf den Markt. Mit einem Plus von 169 Prozent bei den europäischen Zulassungen im April zeigen sie, wohin die Reise geht. Ihre Erfolgsformel: günstige Preise dank massiver staatlicher Subventionen. Ein Geschäftsmodell, das in der sozialistisch angehauchten Volksrepublik bestens funktioniert, während Tesla auf die Kräfte des freien Marktes setzt – oder besser gesagt: setzen muss.
Die deutschen Zulassungszahlen von BYD mögen mit 2.100 Fahrzeugen noch überschaubar sein, doch global gesehen feiert der chinesische Konkurrent einen Rekordmonat nach dem anderen. Tesla hingegen verzeichnete im ersten Quartal einen weltweiten Rückgang von 13 Prozent.
Starnberg versus Sachsen: Die Tesla-Landkarte
Die geografische Verteilung der Tesla-Fahrzeuge in Deutschland offenbart die ganze Misere: Im wohlhabenden Kreis Starnberg bei München liegt der Tesla-Anteil bei mageren 0,7 Prozent – und das ist schon der Spitzenwert. In Ostdeutschland dominieren hingegen tschechische Škodas und japanische Verbrenner von Mazda oder Honda. Volkswagen thront mit 8,9 Millionen zugelassenen Fahrzeugen unangefochten an der Spitze.
Musk habe angekündigt, künftig wieder "rund um die Uhr" in seinen Firmen präsent zu sein und dort in Konferenz- und Fabrikräumen zu schlafen. Man möchte ihm zurufen: Weniger Twitter-Tiraden und politische Provokationen, mehr Fokus auf Produktqualität und Kundenwünsche wären vielleicht der bessere Weg aus der Krise.
Ein Fazit mit Blick auf wahre Werte
Die Tesla-Krise zeigt eindrucksvoll, wie schnell vermeintliche Innovationsführer abstürzen können, wenn sie den Bezug zur Realität verlieren. Während Musk mit fragwürdigen politischen Allianzen kokettiert, besinnen sich deutsche Hersteller auf ihre Kernkompetenzen: solide Technik, breite Modellpaletten und ein Gespür für ihre Kundschaft.
In Zeiten solcher Unsicherheiten auf den Automobilmärkten und angesichts der volatilen Entwicklungen bei Technologieaktien erscheint es umso sinnvoller, einen Teil seines Vermögens in beständige Werte anzulegen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Sie unterliegen keinen politischen Launen einzelner Firmenchefs und behalten ihren inneren Wert – unabhängig davon, welche Eskapaden gerade die Schlagzeilen dominieren.
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