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24.07.2025
14:18 Uhr

Tragödie am Himmel: Russlands marode Luftfahrt fordert 48 Todesopfer

Wieder einmal hat die desolate russische Luftfahrtindustrie Menschenleben gefordert. Beim Absturz einer fast 50 Jahre alten Antonow An-24 nahe der chinesischen Grenze kamen alle 48 Insassen ums Leben. Die Maschine der Fluggesellschaft Angara verschwand im Landeanflug auf die Kleinstadt Tynda von den Radarschirmen – ein weiteres Opfer einer Branche, die unter westlichen Sanktionen und jahrzehntelanger Misswirtschaft ächzt.

Brennende Trümmer in der Taiga

Die Bilder aus dem Rettungshubschrauber sprechen eine deutliche Sprache: Weit verstreute Wrackteile, brennende Trümmer inmitten der unwegsamen Taiga. Die Bergungstrupps müssen sich zu Fuß durch 15 Kilometer Wildnis kämpfen, um zur Absturzstelle zu gelangen. Eine Landung des Hubschraubers ist in dem von Mooren und dichten Wäldern bedeckten Gebiet unmöglich. Von Überlebenden fehlt jede Spur.

Die An-24 befand sich auf dem Weg von Chabarowsk nach Tynda mit einem Zwischenstopp in Blagoweschtschensk. Während die Behörden beteuern, die Crew habe keine technischen Probleme gemeldet, wirft der Zustand der russischen Luftfahrt berechtigte Fragen auf. Wie kann es sein, dass eine Maschine mit einer Fluglizenz bis 2036 nach fast fünf Jahrzehnten Betrieb noch immer Passagiere befördert?

Sanktionen offenbaren marode Strukturen

Die westlichen Sanktionen, verhängt nach Russlands völkerrechtswidrigem Angriff auf die Ukraine, haben die ohnehin fragile Luftfahrtbranche des Landes an den Rand des Kollaps gebracht. Ohne Zugang zu westlichen Ersatzteilen und neuen Maschinen greifen russische Airlines zu verzweifelten Maßnahmen: Ausgemusterte Flugzeuge werden ausgeschlachtet, um andere in der Luft zu halten. Ein gefährliches Spiel mit dem Leben der Passagiere.

Die Antonow An-24, deren Serienproduktion bereits in den 1960er Jahren begann, ist ein Relikt aus sowjetischen Zeiten. Dass solche Maschinen heute noch den russischen Luftraum durchkreuzen, ist ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Großmacht inszeniert. Die Liste der Zwischenfälle spricht Bände: 2018 eine beschädigte Tragfläche in Irkutsk, 2022 ein Generatorausfall, im März 2025 der Ausfall einer Funkanlage – und nun dieser tödliche Absturz.

Menschliches Versagen oder technisches Versagen?

Während die Staatsanwaltschaft bereits ein Strafverfahren gegen die Fluggesellschaft Angara eingeleitet hat, bleiben die Ermittler vage. Der Zivilschutz spricht von menschlichem Versagen bei schlechtem Wetter – die Piloten hätten möglicherweise die Flughöhe falsch eingeschätzt und eine Baumkrone gestreift. Doch kann man es wirklich nur auf die Crew schieben, wenn das gesamte System versagt?

Die russische Luftfahrtaufsicht Rosawijazija verzeichnete seit 2018 offiziell vier sicherheitsrelevante Vorfälle mit dem Flugzeugtyp An-24. Dennoch dürfen diese fliegenden Särge weiterhin abheben. Es ist ein Skandal, der zeigt, wie wenig Menschenleben in einem System wert sind, das seine eigenen Bürger für geopolitische Abenteuer opfert.

Der Preis der Isolation

Dieser Absturz ist mehr als nur eine tragische Unfallstatistik. Er ist ein Symbol für den Niedergang eines Landes, das sich durch seinen Angriffskrieg international isoliert hat. Während westliche Airlines mit modernsten Sicherheitsstandards operieren, fliegt Russland buchstäblich auf Verschleiß. Die 48 Todesopfer von Tynda sind auch Opfer einer Politik, die Großmachtfantasien über das Wohl der eigenen Bevölkerung stellt.

Die Sanktionen mögen ihre Wirkung zeigen, doch den Preis zahlen nicht die Machthaber im Kreml, sondern einfache Bürger, die darauf angewiesen sind, mit veralteten Maschinen durch ihr riesiges Land zu reisen. Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Ein Land, das einst stolz auf seine Luftfahrtindustrie war, kann heute nicht einmal mehr die grundlegendste Sicherheit seiner Passagiere gewährleisten.

Während in Deutschland über Klimaneutralität und Gendersternchen debattiert wird, kämpfen Menschen andernorts ums nackte Überleben – auch in der Luft. Vielleicht sollten wir uns wieder mehr auf das Wesentliche konzentrieren: funktionierende Infrastruktur, technischer Fortschritt und die Sicherheit der Bürger. Dinge, die in Russland offenbar längst der Vergangenheit angehören.

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