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16.07.2025
08:32 Uhr

Trump-Administration säubert Außenministerium: Russland-Experten fliegen raus

Die neue Trump-Regierung macht Ernst mit ihrem Versprechen eines radikalen Umbaus der US-Behörden. Wie die "New York Times" berichtet, fielen vergangene Woche im US-Außenministerium die Köpfe von rund 1350 Mitarbeitern – darunter ausgerechnet hochrangige Geheimdienstanalysten mit Spezialisierung auf Russland und die Ukraine. Ein Timing, das Fragen aufwirft: Während Trump vollmundig verkündet, den Ukraine-Krieg binnen 50 Tagen beenden zu wollen, wirft er zeitgleich genau jene Experten raus, die für solche Verhandlungen unverzichtbar wären.

Fachwissen wird zur Mangelware

Das Bureau of Intelligence and Research (INR), das bislang die US-Diplomatie mit fundierten Analysen zum Weltgeschehen versorgte, verliert massiv an Kompetenz. Wie viele der spezialisierten Geheimdienstanalysten genau entlassen wurden, bleibt im Dunkeln. Das Außenministerium unter Marco Rubio hüllt sich in Schweigen über die wahren Gründe dieser beispiellosen Säuberungsaktion.

Ein Sprecher des Ministeriums behauptete gegenüber der "New York Times", die Umstrukturierung würde zu einer "schlankeren, effizienteren und flinkeren Behörde" führen. Kritik an den Massenentlassungen wischte er als "unbegründete politische Angriffe" vom Tisch. Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Während Trump medienwirksam Friedensverhandlungen ankündigt, demontiert er gleichzeitig die institutionelle Expertise, die für erfolgreiche Diplomatie unerlässlich wäre.

Russlands Chemiewaffen-Terror eskaliert

Unterdessen eskaliert die Brutalität des russischen Angriffskrieges weiter. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas schlug Alarm: Laut deutschen und niederländischen Geheimdienstberichten habe Moskau seit Kriegsbeginn mindestens 9000 Mal chemische Waffen eingesetzt – Tendenz steigend. "Russland will so viel Schmerz und Leid wie möglich verursachen, damit die Ukraine sich ergibt", so Kallas nach einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel.

Diese systematischen Kriegsverbrechen stellen einen eklatanten Bruch des internationalen Chemiewaffenübereinkommens dar, das Russland 1993 nicht nur unterzeichnet, sondern auch ratifiziert hatte. Doch Putin schert sich offenbar nicht mehr um internationale Verträge – während der Westen weiter debattiert, setzt der Kreml auf maximale Eskalation.

Deutschland blank bei der Drohnenabwehr

Während Russland seine Angriffe intensiviert, offenbart sich Deutschlands erschreckende Verwundbarkeit. Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) richtete einen verzweifelten Brandbrief an die Bundesregierung: Deutschland sei nicht in der Lage, die eigene Infrastruktur vor feindlichen Drohnen zu schützen. Es fehle an Technologie, rechtlichen Rahmenbedingungen und funktionierender Behördenzusammenarbeit.

"Dass feindliche Spionagedrohnen oftmals die Polizei-Flugsysteme abhängen, entspricht doch nicht unserem Selbstverständnis als wehrhafter Rechtsstaat"

So konstatierte BDLI-Hauptgeschäftsführerin Marie-Christine von Hahn bitter. Der Fall des Militärflughafens Manching, wo über Wochen illegale Drohnen-Überflüge weder aufgeklärt noch unterbunden werden konnten, zeigt das ganze Ausmaß des deutschen Sicherheitsversagens.

Blutige Bilanz der russischen Aggression

Die ukrainischen Streitkräfte meldeten für Dienstag erneut erschütternde Verluste auf russischer Seite: 1170 Soldaten seien getötet oder verwundet worden, womit sich die Gesamtzahl der russischen Opfer auf über eine Million belaufe. Auch wenn diese Zahlen als zu hoch eingeschätzt werden, gehen selbst westliche Experten von mehreren Hunderttausend getöteten oder verwundeten Russen aus.

In der Nacht überzog Russland die Ukraine erneut mit einem massiven Angriff: 401 Geschosse, darunter eine ballistische Rakete und 255 iranische Schahed-Drohnen, prasselten auf das Land nieder. Trotz erfolgreicher Abwehr von 198 Drohnen forderten die Angriffe mindestens drei Tote und zwölf Verletzte. Besonders dramatisch traf es die Stadt Krywyj Rih, wo nach etwa 20 Einschlägen die Strom- und Wasserversorgung zusammenbrach.

Trump zwischen Friedensrhetorik und Realitätsverweigerung

Während die Ukraine blutet, inszeniert sich Trump als Friedensstifter. Er bestätigte zwar Waffenlieferungen an Kiew, schloss aber Bodentruppen kategorisch aus. Seine Behauptung, bereits Patriot-Systeme aus Deutschland in die Ukraine geschickt zu haben, sorgte für Verwirrung – Verteidigungsminister Pistorius hatte lediglich einen geplanten Kauf erwähnt, ohne konkreten Zeitplan.

"Ich stehe auf der Seite von niemandem", erklärte Trump und fügte hinzu: "Ich stehe auf der Seite der Menschlichkeit." Eine bemerkenswerte Aussage für jemanden, der gerade die Experten entlassen hat, die für ernsthafte Friedensverhandlungen unerlässlich wären. Seine 50-Tage-Frist für Putin wirkt angesichts der gleichzeitigen Demontage diplomatischer Expertise wie eine hohle Drohung.

Die Realität zeigt: Während Trump mit markigen Sprüchen jongliert und seine Behörden von Fachleuten säubert, setzt Russland unbeirrt auf maximale Eskalation. Die Ukraine zahlt den Preis – in Menschenleben, zerstörter Infrastruktur und dem verzweifelten Kampf gegen einen Aggressor, der selbst vor Chemiewaffen nicht zurückschreckt.

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