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18.09.2025
14:31 Uhr

Trump demontiert Klimaschutz: Ende der CO2-Erfassung stärkt fossile Industrie

Die Trump-Administration hat erneut einen schweren Schlag gegen den Klimaschutz geführt. Mit der Abschaffung des Programms zur systematischen Erfassung von Treibhausgasemissionen großer Unternehmen zeigt die US-Regierung unmissverständlich, wohin die Reise geht: Wirtschaftsinteressen triumphieren über Umweltschutz, Transparenz weicht der Verschleierung. Ein Schritt, der nicht nur die amerikanische Klimapolitik um Jahre zurückwirft, sondern auch international fatale Signale sendet.

Das Ende einer wichtigen Kontrollinstanz

Seit 2010 mussten über 8.000 Anlagen – darunter Kraftwerke, Fabriken und andere Industriegiganten – ihre jährlichen Emissionen offenlegen. Diese Unternehmen waren für sage und schreibe 90 Prozent der nationalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Senator Sheldon Whitehouse bezeichnete diese Daten als „unverzichtbare Informationen für politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler, Investoren und die Öffentlichkeit". Doch genau diese Transparenz scheint der Trump-Regierung ein Dorn im Auge zu sein.

Besonders brisant: Die Öl- und Gasindustrie, ohnehin schon verwöhnt durch Trumps fossile Energiepolitik, kann nun unbeobachtet ihre Emissionen in die Atmosphäre blasen. Keine systematische Dokumentation mehr, keine lästigen Fragen – ein Freibrief für Umweltverschmutzer.

Bürokratieabbau als Feigenblatt

Die Begründung der Umweltbehörde EPA für diesen drastischen Schritt liest sich wie blanker Hohn. Direktor Lee Zeldin behauptete allen Ernstes, das Programm sei „nichts weiter als bürokratischer Aufwand, der nichts zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt". Eine Aussage, die bei Wissenschaftlern und Klimaexperten nur ungläubiges Kopfschütteln hervorruft. Wie soll man denn bitte die Luftqualität verbessern, wenn man nicht einmal weiß, wer wie viel CO2 in die Luft pumpt?

Julie McNamara von der Union of Concerned Scientists brachte es auf den Punkt: „Wieder einmal versucht diese Regierung, die Daten zu verbergen, um den Schaden zu verschleiern." Deutlicher kann man die wahren Beweggründe kaum formulieren. Es geht nicht um Bürokratieabbau – es geht darum, unangenehme Wahrheiten unter den Teppich zu kehren.

Internationale Glaubwürdigkeit im freien Fall

Als zweitgrößter CO2-Emittent nach China tragen die USA eine enorme globale Verantwortung. Doch statt dieser gerecht zu werden, demontiert Trump systematisch jeden Fortschritt im Klimaschutz. Der Ausstieg aus dem Pariser Abkommen war nur der Anfang. Nun folgt die Abschaffung der Emissionserfassung, begleitet von Plänen, CO2-Emissionen nicht mehr als gesundheitsgefährdend einzustufen.

Diese Politik sendet ein verheerendes Signal an die Weltgemeinschaft: Während andere Nationen mühsam versuchen, ihre Klimaziele zu erreichen, kehren die USA zur ungezügelten Förderung fossiler Brennstoffe zurück. Ein Rückschritt, der den globalen Kampf gegen den Klimawandel erheblich erschwert.

Kurzfristige Gewinne, langfristige Verluste

Natürlich jubelt die fossile Industrie über diese Entwicklung. Weniger Kontrolle bedeutet mehr Profit – zumindest kurzfristig. Doch was nützen volle Kassen, wenn die Umweltschäden irreversibel werden? Die Trump-Administration opfert die Zukunft kommender Generationen auf dem Altar kurzfristiger Wirtschaftsinteressen.

Besonders perfide: Ohne verlässliche Daten wird es nahezu unmöglich, den tatsächlichen Fortschritt – oder in diesem Fall Rückschritt – in der Emissionsreduktion zu messen. Investoren verlieren wichtige Entscheidungsgrundlagen, Wissenschaftler ihre Datenbasis, und die Öffentlichkeit ihr Recht auf Information.

Ein Weckruf für vernünftige Politik

Diese Entwicklung sollte uns eine Warnung sein. Wenn selbst in einem der technologisch fortschrittlichsten Länder der Welt derart rückwärtsgewandte Politik betrieben wird, zeigt das, wie fragil der Konsens beim Klimaschutz ist. Umso wichtiger ist es, dass andere Nationen – einschließlich Deutschland – standhaft bleiben und nicht dem amerikanischen Beispiel folgen.

Allerdings muss auch hierzulande die Balance stimmen: Klimaschutz ja, aber nicht auf Kosten der Wirtschaft und des Wohlstands der Bürger. Die ideologisch getriebene Klimapolitik der Grünen, die unsere Industrie schwächt und Arbeitsplätze gefährdet, ist genauso falsch wie Trumps komplette Verweigerung. Was wir brauchen, ist eine vernünftige, ausgewogene Politik, die sowohl Umwelt als auch Wirtschaft im Blick behält.

Die Abschaffung der CO2-Erfassung in den USA zeigt einmal mehr: Transparenz und Rechenschaftspflicht sind die ersten Opfer, wenn Ideologie über Vernunft siegt – egal ob es sich um grünen Fundamentalismus oder fossile Ignoranz handelt. Beide Extreme schaden letztendlich den Menschen und der Umwelt gleichermaßen.

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