
Trump droht BRICS-Staaten mit Strafzöllen – Der Westen verliert seinen Einfluss
Die Welt erlebt gerade eine tektonische Verschiebung der Machtverhältnisse. Während sich die Führer der BRICS-Staaten in Rio de Janeiro versammeln, um über eine neue Weltordnung zu beraten, reagiert US-Präsident Donald Trump mit der einzigen Sprache, die er zu beherrschen scheint: Drohungen und Strafzölle. Seine Ankündigung, zusätzliche zehn Prozent Zölle auf alle Länder zu erheben, die sich den "anti-amerikanischen Politiken" der BRICS anschließen, offenbart die Panik des Westens angesichts des schwindenden globalen Einflusses.
Die neue Blockfreie Bewegung
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva traf den Nagel auf den Kopf, als er die BRICS als Erben der Blockfreien Bewegung des Kalten Krieges bezeichnete. Damals wie heute geht es um Autonomie und die Weigerung, sich in ein bipolares Weltbild pressen zu lassen. Die BRICS-Staaten repräsentieren mittlerweile mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung und 40 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung – Zahlen, die in Washington offenbar Albträume verursachen.
Was Trump als "anti-amerikanisch" brandmarkt, ist in Wahrheit nichts anderes als der legitime Wunsch souveräner Staaten, ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Die Zeiten, in denen die USA der Welt diktieren konnten, wie sie zu funktionieren hat, neigen sich dem Ende zu. Und das ist auch gut so.
Ein verzweifelter Versuch, die Hegemonie zu bewahren
Trumps Drohung über sein soziales Netzwerk Truth Social – "Jedes Land, das sich mit den anti-amerikanischen Politiken der BRICS verbündet, wird mit zusätzlichen 10% Zoll belegt" – klingt wie der letzte Aufschrei eines untergehenden Imperiums. Besonders pikant: Der US-Präsident konnte oder wollte nicht einmal konkretisieren, was genau er unter "anti-amerikanischen Politiken" versteht. Vermutlich alles, was nicht bedingungslos den Interessen Washingtons folgt.
"BRICS ist der Erbe der Blockfreien Bewegung. Mit dem Multilateralismus unter Beschuss steht unsere Autonomie erneut auf dem Spiel." - Luiz Inácio Lula da Silva
Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen: Während Trump mit seiner "America First"-Politik internationale Institutionen schwächt und Handelspartner verprellt, positionieren sich die BRICS-Staaten als Verfechter des Multilateralismus. Sie fordern Reformen des UN-Sicherheitsrats und des Internationalen Währungsfonds – Institutionen, die seit Jahrzehnten die westliche Dominanz zementieren.
Die wachsende Anziehungskraft der BRICS
Mehr als 30 Nationen haben bereits Interesse bekundet, den BRICS beizutreten. Die ursprüngliche Gruppe aus Brasilien, Russland, Indien und China hat sich längst zu einem mächtigen Block entwickelt, der nun auch Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Indonesien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate umfasst. Diese Expansion verleiht dem Bündnis zusätzliches diplomatisches Gewicht und verstärkt seine Rolle als Sprachrohr des Globalen Südens.
Besonders bemerkenswert ist die gemeinsame Erklärung der BRICS-Führer, in der sie vor steigenden Zöllen warnen und deren Bedrohung für den Welthandel anprangern – eine kaum verhüllte Kritik an Trumps protektionistischer Politik. Sie verurteilten auch Angriffe auf Irans zivile Infrastruktur und friedliche Nuklearanlagen als Verletzung des Völkerrechts und äußerten "ernste Besorgnis" über die Situation der Palästinenser angesichts israelischer Angriffe auf Gaza.
Der Westen verliert den Anschluss
Während die G7 und G20 durch interne Spaltungen und Trumps disruptive Politik gelähmt sind, präsentieren sich die BRICS als funktionsfähige Alternative. Sie arbeiten an konkreten Projekten wie der BRICS Multilateral Guarantees Initiative, die Finanzierungskosten senken und Investitionen in Mitgliedsstaaten fördern soll. Auch beim Thema Künstliche Intelligenz zeigen sie Führungsstärke und fordern Schutzmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung und übermäßige Datensammlung.
Die Abwesenheit von Xi Jinping mag zwar etwas Glanz vom diesjährigen Gipfel nehmen, doch die Anwesenheit von Führungspersönlichkeiten wie Narendra Modi und Cyril Ramaphosa unterstreicht die Bedeutung des Treffens. Selbst Putin nimmt online teil – trotz des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs.
Gold als Schutz vor geopolitischen Verwerfungen
In Zeiten solcher geopolitischer Umwälzungen und Handelskriege wird eines immer deutlicher: Die Notwendigkeit, sein Vermögen vor den Launen der Politik zu schützen. Während Fiat-Währungen durch Sanktionen und Zollkriege unter Druck geraten, bewährt sich Gold einmal mehr als zeitloser Wertspeicher. Die BRICS-Staaten selbst haben dies längst erkannt und ihre Goldreserven in den letzten Jahren massiv aufgestockt.
Für deutsche Anleger, die mit ansehen müssen, wie ihre eigene Regierung die Wirtschaft durch ideologische Experimente ruiniert, bieten physische Edelmetalle eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, Vermögen zu sichern. Während die Ampel-Nachfolger unter Merz neue Schulden in Höhe von 500 Milliarden Euro aufnehmen und die Inflation weiter anheizen, bleibt Gold ein Fels in der Brandung.
Die Welt ordnet sich neu, und der Westen – allen voran die USA – versucht verzweifelt, den Status quo zu bewahren. Doch die Zeit der unipolaren Weltordnung ist vorbei. Die BRICS zeigen einen alternativen Weg auf, und immer mehr Länder folgen diesem Beispiel. Trumps Drohungen mögen kurzfristig Wirkung zeigen, doch langfristig beschleunigen sie nur den Niedergang der westlichen Hegemonie. In dieser unsicheren Zeit sollten kluge Anleger auf bewährte Werte setzen – und nichts hat sich über Jahrtausende so bewährt wie Gold.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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