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17.06.2025
06:52 Uhr

Trump fordert Iran zu Gesprächen auf – während Israel massiv zuschlägt

Die Welt hält den Atem an, während sich im Nahen Osten ein gefährliches Spiel entfaltet. US-Präsident Donald Trump warnte am Montag den Iran eindringlich, wieder in Verhandlungen einzutreten – „bevor es zu spät ist". Diese Mahnung erfolgte, während die G7-Staats- und Regierungschefs im kanadischen Kananaskis über eine gemeinsame Forderung nach Deeskalation berieten. Doch die Realität vor Ort spricht eine andere Sprache: Israel führt massive Militärschläge gegen iranische Ziele durch, während die Diplomatie auf Hochtouren läuft.

Überraschungsangriff erschüttert Gipfeltreffen

Kanada hatte den Gipfel im malerischen Rocky-Mountain-Resort eigentlich so konzipiert, dass Differenzen innerhalb des Blocks der großen Industriedemokratien überdeckt werden sollten. Trump kehrt in seiner zweiten Amtszeit auf die globale Bühne zurück – und mit ihm seine bekannte Vorliebe, etablierte Normen zu durchbrechen. Doch nur zwei Tage vor dem Gipfel startete Israel einen überraschenden, massiven Militärangriff auf den Iran, der sich zuvor in Verhandlungen mit der Trump-Administration über sein umstrittenes Atomprogramm befunden hatte.

Trump, der Israels Schläge trotz seiner erklärten Präferenz für Diplomatie lobte, äußerte sich dennoch optimistisch: Eine Verhandlungslösung sei weiterhin „erreichbar". Bei seinem Treffen mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney betonte er: „Es ist schmerzhaft für beide Seiten, aber ich würde sagen, der Iran gewinnt diesen Krieg nicht, und sie sollten reden, und zwar sofort, bevor es zu spät ist."

Israels Schlagkraft trifft iranische Schwachstellen

Die israelischen Streitkräfte haben wichtige Nuklear- und Militäranlagen getroffen und führende Kommandeure sowie Nuklearwissenschaftler des Iran getötet. Teheran antwortete mit eigenen Drohnen- und Raketenangriffen auf Israel. Diese Eskalationsspirale versetzt die internationale Gemeinschaft in Alarmbereitschaft.

Kanada und europäische Staats- und Regierungschefs arbeiten an einer gemeinsamen Erklärung zur Krise, die jedoch voraussichtlich nicht so weit gehen wird, einen Waffenstillstand zu fordern. Die Diskussion über diese Erklärung sollte am Montagabend stattfinden, wie ein Diplomat mitteilte.

Europäische Einigkeit mit klarer Botschaft

Der britische Premierminister Keir Starmer betonte, dass die G7-Staats- und Regierungschefs die Besorgnis über das iranische Atomprogramm teilen. Es gebe „absolut einen Fokus darauf, wie wir dies deeskalieren können, und das wird ein zentraler Schwerpunkt sein, wenn wir in die Gespräche gehen". Er fügte hinzu: „Ich denke, es gibt einen Konsens für eine Deeskalation."

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz machte deutlich, dass ein von den Europäern vorgelegter Text die Verantwortung beim Iran sehen würde. „Wir werden erneut hervorheben, dass der Iran niemals Material besitzen darf, das es ihm ermöglichen würde, Atomwaffen herzustellen", sagte Merz. „Wir werden das legitime Recht des Staates Israel auf Selbstverteidigung hervorheben und auch mögliche zusätzliche Maßnahmen zur Erreichung einer diplomatischen Lösung diskutieren."

Japan bricht aus der westlichen Einheitsfront aus

Bemerkenswert ist die Position Japans, das historische Beziehungen zum Iran pflegt und nur begrenztem innenpolitischen Druck in Bezug auf den Nahen Osten ausgesetzt ist. Als einzige G7-Nation hat Japan Israel kritisiert. Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bezeichnete Israels Angriffe während laufender Diplomatie als „völlig inakzeptabel und zutiefst bedauerlich".

Seit Trumps Ausstieg aus dem Atomabkommen im Jahr 2018 hat der Iran seine Urananreicherung hochgefahren, jedoch nicht auf ein Niveau, das die Herstellung einer Atombombe ermöglichen würde. Israel hingegen verfügt bekanntlich über Atomwaffen, erkennt diese aber öffentlich nicht an – ein offenes Geheimnis, das die Machtbalance in der Region prägt.

Trump bleibt seiner Linie treu: „Ich bin ein Zoll-Mensch"

Der Gipfel im bewaldeten Resort unter noch schneebedeckten Berggipfeln findet nach Monaten des Tumults auf der globalen Bühne seit Trumps Rückkehr statt. Trump, der darauf abzielt, die jahrzehntealte, von den USA geführte globale Wirtschaftsordnung zu erschüttern, hat umfassende Zölle gegen Freunde und Feinde gleichermaßen angedroht, die Umsetzung jedoch auf den 9. Juli verschoben.

Bei seinem Treffen mit Carney zeigte sich Trump optimistisch über eine Handelslösung. „Ich bin ein Zoll-Mensch", erklärte Trump dem kanadischen Premierminister. „Es ist einfach, es ist leicht, es ist präzise, und es geht einfach sehr schnell." Er fügte hinzu: „Ich denke, Mark hat eine komplexere Idee, aber auch sehr gut."

Ukraine-Konflikt wirft seine Schatten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird voraussichtlich am Dienstag an den G7-Gesprächen teilnehmen und mit Trump sprechen. Der US-Präsident hatte zunächst versucht, Selenskyj zu einem Deal mit Russland zu zwingen, das 2022 in die Ukraine einmarschiert war. Trump hat seitdem seine Frustration darüber zum Ausdruck gebracht, dass der russische Präsident Wladimir Putin einen US-Vorschlag für einen Waffenstillstand nicht akzeptiert habe.

Trump erwähnte am Montag, dass Putin durch den G8-Ausschluss „sehr beleidigt" gewesen sei. Wenn Russland noch Mitglied wäre, „hätten Sie jetzt keinen Krieg", behauptete er – eine Aussage, die die komplexe Geschichte der russischen Aggression gegen die Ukraine seit 2014 ignoriert.

Die aktuelle Eskalation im Nahen Osten zeigt einmal mehr, wie fragil die internationale Ordnung geworden ist. Während die G7-Staaten um diplomatische Lösungen ringen, sprechen die Waffen lauter als Worte. Es bleibt abzuwarten, ob Trumps direkte Art der Diplomatie Früchte tragen wird oder ob die Region weiter in Richtung eines größeren Konflikts abdriftet. Eines ist jedoch klar: Die Zeit für Gespräche läuft ab, und die Konsequenzen eines Scheiterns wären für alle Beteiligten verheerend.

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