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23.06.2025
10:54 Uhr

Trump fordert Sturz des iranischen Regimes – Washington im Chaos der Widersprüche

Die außenpolitische Kakophonie der neuen US-Administration erreicht einen neuen Höhepunkt: Während hochrangige Regierungsmitglieder noch beschwichtigend von "begrenzten Zielen" sprechen, wirft Präsident Donald Trump höchstpersönlich die diplomatische Etikette über Bord und fordert unverhohlen einen Regimewechsel in Teheran. Ein Paradebeispiel dafür, wie die Supermacht zwischen impulsiven Tweets und realpolitischen Zwängen laviert.

Der präsidiale Paukenschlag auf Truth Social

Mit der ihm eigenen Direktheit ließ Trump auf seiner Plattform Truth Social die Katze aus dem Sack: "Es ist nicht politisch korrekt, den Begriff 'Regimewechsel' zu verwenden, aber wenn das derzeitige iranische Regime nicht in der Lage ist, den Iran großartig zu machen, warum sollte es dann nicht einen Regimewechsel geben???" Die dreifachen Fragezeichen unterstreichen die rhetorische Natur seiner Frage – Trump weiß genau, was er will.

Besonders pikant: Das Kürzel "MIGA" – offenbar für "Make Iran Great Again" – zeigt, dass Trump seinen bewährten Wahlkampfslogan nun auf die internationale Bühne überträgt. Ein geschickter Schachzug, der bei seiner Basis verfangen dürfte, aber diplomatisch einem Erdbeben gleichkommt.

Das Kabinett rudert zurück – vergeblich?

Wie peinlich berührt müssen sich Verteidigungsminister Pete Hegseth, Vizepräsident J.D. Vance und Außenminister Marco Rubio gefühlt haben, als sie noch am selben Tag vor die Presse traten und das exakte Gegenteil behaupteten? "Bei dieser Mission ging es nicht und geht es auch jetzt nicht um einen Regimewechsel", versicherte Hegseth mit stoischer Miene. Man könnte fast Mitleid haben – wäre da nicht die Frage, wer in Washington eigentlich das Sagen hat.

"Die einen sind in ihrer Religion gefangen, die anderen in ihrer CO2 Verblendung. Auch hier wäre ein Regimewechsel aus Sicht der Bevölkerung angebracht"

Dieser treffende Kommentar eines Lesers zeigt: Die Sehnsucht nach politischen Umbrüchen beschränkt sich keineswegs auf den Nahen Osten. Auch in Deutschland wächst der Unmut über eine Politik, die sich mehr um Gendersternchen und Klimapanik kümmert als um die realen Sorgen der Bürger.

Die blutige Geschichte amerikanischer "Regimewechsel"

Ein weiterer Leserkommentar trifft den Nagel auf den Kopf: Die USA haben eine lange, unrühmliche Tradition des Regime Change. Vom Sturz des demokratisch gewählten Mossadegh 1953 über die Unterstützung des Schahs bis zu den gescheiterten Abenteuern in Afghanistan, Irak und Libyen – die Liste amerikanischer Interventionen liest sich wie ein Lehrbuch des Scheiterns.

Ironischerweise war es gerade der von den USA orchestrierte Sturz Mossadeghs, der die Saat für die islamische Revolution von 1979 legte. Die Amerikaner schufen sich ihre Feinde selbst – und lernen offenbar nichts daraus.

Die Eskalation am Wochenende

Besonders brisant wird Trumps Vorstoß vor dem Hintergrund der jüngsten Militärschläge. Am Wochenende griffen die USA iranische Atomanlagen an – und das, obwohl diplomatische Gespräche zur Eindämmung des iranischen Atomprogramms vereinbart waren. Ein Vertrauensbruch, der die ohnehin angespannten Beziehungen weiter vergiftet.

Die Frage drängt sich auf: Ist dies Teil einer durchdachten Strategie oder schlicht das Resultat einer Administration, in der die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut? Die widersprüchlichen Botschaften aus Washington lassen Schlimmes befürchten.

Parallelen zur deutschen Politik

Während Trump immerhin klar sagt, was er will – mag man es gutheißen oder nicht –, verstrickt sich die deutsche Bundesregierung in ihren eigenen Widersprüchen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht keine neuen Schulden, plant aber gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Die Klimaneutralität wurde im Grundgesetz verankert, während die Wirtschaft unter der Last grüner Ideologie ächzt.

Vielleicht sollten wir uns weniger um Regimewechsel im Iran sorgen und mehr darüber nachdenken, wie wir die ideologische Verblendung in Berlin überwinden können. Denn während Trump zumindest eine klare Vision für Amerika hat – so umstritten sie sein mag –, taumelt Deutschland orientierungslos zwischen Klimahysterie und Realitätsverweigerung.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Trumps Forderung nach einem Regimewechsel im Iran mag seiner Basis gefallen, sie ist aber brandgefährlich. Ein destabilisierter Iran könnte die gesamte Region in Flammen setzen. Die Erfahrungen aus Irak und Libyen sollten Warnung genug sein: Regime Change führt selten zu Demokratie, meist zu Chaos.

Andererseits: Kann man einem Regime, das Frauen unterdrückt, Oppositionelle hinrichtet und die Region mit Terror überzieht, wirklich die Stange halten? Die Antwort ist komplex – sicher ist nur, dass Twitter-Diplomatie keine Lösung bietet.

Fazit: Trumps Iran-Politik offenbart die Zerrissenheit der US-Administration. Während der Präsident auf Truth Social poltert, versuchen seine Minister zu beschwichtigen. Diese Kakophonie schwächt Amerikas Position und macht konstruktive Diplomatie nahezu unmöglich. Für Anleger bedeutet diese Unsicherheit: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben in turbulenten Zeiten ein sicherer Hafen. Wenn die Weltpolitik Achterbahn fährt, ist Stabilität im eigenen Portfolio wichtiger denn je.

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