
Trump in der Zwickmühle: SCO-Gipfel offenbart Amerikas schwindende Macht
Der jüngste Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in Tianjin hat die tektonischen Verschiebungen in der Weltordnung schonungslos offengelegt. Während China und Russland ihre Muskeln spielen ließen, wirkte Donald Trumps Amerika wie ein alternder Boxer, der seine besten Tage längst hinter sich hat. Die Botschaft aus Peking war unmissverständlich: Die Ära der westlichen Dominanz neigt sich ihrem Ende zu.
Militärische Machtdemonstration mit Symbolkraft
Was sich auf dem Tiananmen-Platz abspielte, war mehr als nur eine Parade – es war eine kalkulierte Demütigung des Westens. Präsident Xi Jinping präsentierte nicht nur 10.000 perfekt synchron marschierende Soldaten, sondern auch ein Arsenal, das selbst hartgesottene Pentagon-Strategen schlucken ließ. Eine Interkontinentalrakete mit 20.000 Kilometern Reichweite, energiebasierte Waffensysteme und gigantische Unterwasserdrohnen – China zeigte, dass es technologisch längst nicht mehr hinterherhinkt.
Besonders pikant: Die Sitzordnung auf der Ehrentribüne. Xi flankiert von Kim Jong Un zur Linken und Putin zur Rechten – eine Konstellation, die in Washington Albträume auslösen dürfte. Diese demonstrative Einigkeit der von den USA sanktionierten Staatschefs war kein Zufall, sondern ein gezielter Affront gegen die amerikanische Sanktionspolitik.
Wirtschaftliche Realitäten erschüttern US-Dominanz
Die Ankündigung der "Sibirien 2"-Pipeline zwischen Russland und China markiert einen Wendepunkt in der globalen Energiepolitik. Mit einem Schlag könnten die ehrgeizigen Pläne der USA zur "Energiedominanz" Makulatur werden. China würde durch diese Pipeline mehr als die Hälfte seiner Flüssigerdgas-Importe ersetzen können. Für die amerikanische LNG-Industrie, die auf massive Exporte nach Asien gesetzt hatte, wäre dies ein verheerender Schlag.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Etwa 40 Millionen Tonnen Flüssigerdgas pro Jahr würden vom Markt verschwinden. Viele der milliardenschweren US-Produktionsprojekte, auf die Washington seine wirtschaftliche Zukunft gebaut hat, würden über Nacht unrentabel. Ein klassisches Eigentor der amerikanischen Sanktionspolitik, die Russland und China nur noch enger zusammengeschweißt hat.
Europas hilflose Reaktion
Während in Tianjin neue Allianzen geschmiedet wurden, reagierte Europa mit der gewohnten Mischung aus Arroganz und Realitätsverweigerung. Bundeskanzler Friedrich Merz bezeichnete Putin als "schwersten Kriegsverbrecher unserer Zeit" – eine Rhetorik, die mehr von Hilflosigkeit als von Stärke zeugt. Die europäischen Eliten klammern sich verzweifelt an eine Weltordnung, die längst Geschichte ist.
Die deutsche Große Koalition unter Merz verspricht zwar keine neuen Schulden, plant aber gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die politische Klasse die Realitäten ignoriert und stattdessen auf Kosten der Bürger weiterwurstelt.
Trumps Dilemma zwischen Eskalation und Bedeutungsverlust
Trump steht vor einem unlösbaren Dilemma. Seine bissige Reaktion auf den SCO-Gipfel – er sprach von einer "antiamerikanischen Verschwörung" – offenbart seine Ratlosigkeit. Einerseits kann er die neue multipolare Weltordnung nicht akzeptieren, ohne das Ende der amerikanischen Hegemonie einzugestehen. Andererseits fehlen ihm die Mittel, diese Entwicklung aufzuhalten.
Das von Trump unterzeichnete Präsidialmemorandum vom Februar 2025, das maximalen Sanktionsdruck auf den Iran vorsieht, wirkt angesichts der geschlossenen Front von China, Russland und Iran wie ein Papiertiger. Die drei Mächte haben unmissverständlich klargemacht, dass sie sich nicht an westliche Sanktionen halten werden. Trumps Drohgebärden verpuffen wirkungslos.
Die Ukraine als letztes Aufbäumen
In ihrer Verzweiflung werden die USA und Europa vermutlich versuchen, über die Ukraine Druck auf Russland auszuüben. Doch auch hier zeigt sich die Ohnmacht des Westens. Russland hat in Tianjin deutlich gemacht, dass es die Sonderoperation bis zum vollständigen Erreichen aller Ziele fortsetzen wird. Diplomatische Lösungen sind nur zu russischen Bedingungen möglich – eine bittere Pille für Washington und Brüssel.
Die westliche Mentalität, geprägt von Jahrhunderten kolonialer Überlegenheit, ist psychologisch nicht darauf vorbereitet, mit aufstrebenden Mächten auf Augenhöhe zu verhandeln. Diese Unfähigkeit zur Anpassung könnte dem Westen zum Verhängnis werden. Während China und Russland eine neue internationale Sicherheits- und Wirtschaftsordnung aufbauen, verharrt der Westen in überholten Denkmustern.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Angesichts dieser geopolitischen Verwerfungen und der unverantwortlichen Schuldenpolitik westlicher Regierungen gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Papierwährungen durch Inflation entwertet werden und geopolitische Risiken zunehmen, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Turbulenzen der Weltpolitik. Eine Beimischung physischer Edelmetalle sollte in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Eine umfassende eigene Recherche ist unerlässlich.

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