
Trump Media plant Krypto-ETF: Ein weiterer Schritt in die digitale Finanzwelt
Die Finanzwelt erlebt derzeit eine bemerkenswerte Entwicklung: Trump Media & Technology Group, das Unternehmen hinter der Social-Media-Plattform Truth Social, hat bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Antrag für einen neuartigen Kryptowährungs-ETF eingereicht. Der geplante Fonds würde Anlegern eine strukturierte Möglichkeit bieten, in die beiden größten digitalen Währungen zu investieren.
Die Struktur des geplanten ETFs
Der vorgeschlagene Exchange Traded Fund würde eine klare Gewichtung aufweisen: 75 Prozent des Fondsvermögens sollen in Bitcoin angelegt werden, während die verbleibenden 25 Prozent in Ethereum fließen würden. Diese Aufteilung spiegele die Marktdominanz der beiden führenden Kryptowährungen wider, heißt es in den Unterlagen.
Als Verwahrer der digitalen Assets würde Foris DAX Trust Company fungieren, die unter dem Namen Crypto.com bekannt ist. Die Vermögensverwaltung läge bei Yorkville America Digital. Ein besonderes Augenmerk lege man auf die Sicherheit: Die privaten Schlüssel würden ausschließlich in Cold Storage aufbewahrt, also offline und damit vor Hackerangriffen geschützt.
Bewertungsmechanismen und Transparenz
Die tägliche Bewertung des Fondsvermögens würde nach etablierten Standards erfolgen. Für den Bitcoin-Anteil käme der CME CF Bitcoin Reference Rate zum Einsatz, der Handelsdaten von mehreren großen Kryptobörsen aggregiert. Der Ethereum-Anteil würde entsprechend über den Ether CME CF Reference Rate bewertet werden.
Ein Trend mit Signalwirkung
Die Initiative von Trump Media reiht sich in eine Flut ähnlicher Anträge ein. Besonders bemerkenswert erscheint, dass die SEC offenbar an einer vereinfachten Genehmigungsstruktur für Krypto-ETFs arbeite. Dies könnte den Weg für eine breitere Akzeptanz digitaler Assets im traditionellen Finanzsektor ebnen.
Interessanterweise hatte Truth Social bereits im Juni einen ersten Anlauf unternommen und nun einen erweiterten Antrag eingereicht. Der neue "Truth Social Crypto Blue Chip ETF" würde sogar ein noch breiteres Spektrum abdecken: Neben Bitcoin (70%) und Ethereum (15%) sollen auch Solana (8%), Cronos (5%) und XRP (2%) enthalten sein.
Die regulatorische Landschaft
Während Trump Media voranprescht, zeigt sich bei anderen Anbietern ein gemischtes Bild. Die SEC hat beispielsweise die Entscheidung über Fidelitys geplanten Solana-ETF erneut verschoben. Bloomberg-Analyst James Seyffart sieht dennoch positive Signale: Die Tatsache, dass die Behörde überhaupt mit den Antragstellern kommuniziere, deute auf Bewegung in der Sache hin.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Entwicklung zeigt, dass digitale Assets zunehmend den Weg in die traditionelle Finanzwelt finden. ETFs bieten dabei eine regulierte und vertraute Struktur für Investoren, die sich nicht direkt mit Kryptobörsen und digitalen Wallets auseinandersetzen möchten.
Gleichzeitig bleibt festzuhalten: Während die Blockchain-Technologie durchaus innovative Ansätze bietet, bleiben Kryptowährungen hochvolatile Spekulationsobjekte. Im Gegensatz dazu haben sich physische Edelmetalle über Jahrhunderte als krisenfeste Wertaufbewahrungsmittel bewährt. Gold und Silber bieten einen realen, greifbaren Gegenwert – unabhängig von Stromversorgung, Internetverbindung oder regulatorischen Launen.
"Die wahre Stärke einer Anlage zeigt sich erst in der Krise. Während digitale Assets bei einem Blackout wertlos werden können, behält physisches Gold seinen Wert – heute, morgen und in hundert Jahren."
Die Tatsache, dass ausgerechnet ein mit Donald Trump verbundenes Unternehmen nun massiv in den Krypto-Sektor drängt, wirft interessante Fragen auf. Immerhin hatte sich Trump während seiner ersten Amtszeit eher skeptisch gegenüber digitalen Währungen gezeigt. Die neue Offenheit könnte sowohl geschäftlichen Opportunismus als auch einen generellen Wandel in der Wahrnehmung digitaler Assets widerspiegeln.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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