
Trump plant Entlassung von Fed-Chef Powell – Machtkampf um die Geldpolitik eskaliert
Die Gerüchteküche in Washington brodelt: Präsident Donald Trump soll die baldige Entlassung von Federal-Reserve-Chef Jerome Powell planen. Ein hochrangiger Regierungsbeamter bestätigte gegenüber CNBC, dass Trump diese Absicht am Dienstagabend vor republikanischen Abgeordneten im Oval Office geäußert habe. Der Präsident habe die Parlamentarier gefragt, wie sie zu einer Entlassung des Fed-Vorsitzenden stünden – und erhielt offenbar grünes Licht.
Eskalation im Währungskrieg
Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein Frontalangriff auf die Unabhängigkeit der amerikanischen Notenbank. Trump, der Powell einst selbst für das Amt nominierte, scheint nun entschlossen, seinen eigenen Kandidaten aus dem Weg zu räumen. Der Grund? Powell weigert sich offenbar, die Zinsen so schnell zu senken, wie es dem Präsidenten vorschwebt.
Die New York Times berichtet sogar, Trump habe bereits ein Entlassungsschreiben entworfen und dieses den Abgeordneten präsentiert. Ein Fed-Vertreter wollte sich zu den Berichten nicht äußern – ein vielsagendes Schweigen in diesen turbulenten Zeiten.
Rechtliche Grauzonen und politische Manöver
Besonders pikant: Powell selbst beharrt darauf, dass seine Entlassung "gesetzlich nicht erlaubt" sei. Tatsächlich hat noch nie ein US-Präsident versucht, einen amtierenden Fed-Chef zu feuern. Ein kürzlich ergangenes Urteil des Obersten Gerichtshofs deutet darauf hin, dass der Präsident nicht die Befugnis hat, Fed-Beamte nach Belieben zu entlassen.
"Der Präsident fragte die Gesetzgeber, wie sie über eine Entlassung des Fed-Vorsitzenden denken würden. Sie signalisierten Zustimmung. Der Präsident deutete an, dass er dies wahrscheinlich bald tun werde"
Diese Aussage eines anonymen Regierungsbeamten zeigt, wie ernst die Lage ist. Trump und seine Verbündeten haben eine mehrstufige Attacke gegen Powell gestartet, um die Zentralbank zu Zinssenkungen zu drängen. Zuletzt kritisierten sie sogar die Renovierung des Fed-Hauptquartiers – ein durchsichtiger Versuch, einen Grund für eine Entlassung "aus wichtigem Grund" zu konstruieren.
Widersprüchliche Signale aus dem Trump-Lager
Während einige hochrangige Republikaner wie Finanzminister Scott Bessent und der Vorsitzende des Finanzausschusses French Hill beteuern, sie sähen keine Entlassung kommen, schlägt die republikanische Abgeordnete Anna Paulina Luna andere Töne an. Auf X (ehemals Twitter) verkündete sie: "Höre, dass Jerome Powell gefeuert wird! Von einer sehr seriösen Quelle." Später fügte sie hinzu, sie sei zu "99% sicher, dass die Entlassung unmittelbar bevorsteht".
Die Ironie der Geschichte
Die Ironie dieser Entwicklung kann kaum übersehen werden: Trump selbst nominierte Powell im November 2018 als Nachfolger von Janet Yellen. Der Senat bestätigte ihn im Februar darauf. Doch seitdem ist Powell zum Ziel ständiger Kritik des Präsidenten geworden – sowohl während Trumps erster als auch jetzt in seiner zweiten Amtszeit.
Was hier auf dem Spiel steht, ist nicht weniger als die Unabhängigkeit der Geldpolitik. Sollte Trump tatsächlich versuchen, Powell zu entlassen, würde dies einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Die Märkte könnten mit massiver Verunsicherung reagieren – ironischerweise genau das Gegenteil dessen, was Trump erreichen will.
In diesen unsicheren Zeiten zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen stabilen Anker in stürmischen Gewässern. Während Politiker und Zentralbanker ihre Machtkämpfe austragen, bewahren Edelmetalle ihren inneren Wert – unabhängig von politischen Launen und geldpolitischen Experimenten.

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