
Trump und die Vasallen: Wie die USA ihre Dominanz über Europa zementieren
Die Frage, ob Donald Trump den Westen zerstöre, offenbart eine fundamentale Fehleinschätzung der geopolitischen Realitäten. Der ehemalige SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine bringt es in seiner jüngsten Analyse auf den Punkt: Den Westen als gleichberechtigte Gemeinschaft habe es nie gegeben. Was wir als "westliche Wertegemeinschaft" bezeichnen, sei nichts anderes als das amerikanische Imperium mit seinen europäischen Vasallen.
America First - Eine jahrhundertealte Doktrin
Lafontaines Beobachtung trifft ins Schwarze: "America First" sei keine Erfindung Trumps, sondern die Grundkonstante amerikanischer Außenpolitik seit der Staatsgründung. Wie einst das Römische Reich bedienen sich die USA des bewährten Prinzips "Divide et impera" - teile und herrsche. Diese Strategie zeige sich besonders deutlich im Umgang mit Europa, wo Washington geschickt nationale Interessen gegeneinander ausspiele, um die eigene Vormachtstellung zu sichern.
Besonders brisant wird Lafontaines Analyse, wenn er auf die historische Kontinuität verweist. Bereits 1941 habe der spätere US-Präsident Harry S. Truman offen dargelegt, wie die USA ihre Interessen im Zweiten Weltkrieg wahren wollten - ein Muster, das sich bis heute durchziehe.
Deutschland als williger Vasall
Die aktuelle Situation Deutschlands illustriert diese Abhängigkeit eindrucksvoll. Verteidigungsminister Boris Pistorius und Generalinspekteur Carsten Breuer müssten nach Washington pilgern, um Informationen über die geplante Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden zu erhalten. Eine souveräne Nation sähe anders aus. Bundeskanzler Olaf Scholz habe dieser Stationierung bereits 2024 auf dem NATO-Jubiläumsgipfel zugestimmt - ohne vorherige Konsultation des deutschen Volkes oder auch nur des Bundestages.
"Klingt das nach deutscher Souveränität?", fragt ein Leserkommentar treffend. Die Antwort dürfte jedem klar denkenden Bürger offensichtlich sein.
Die Kosten der Unterwerfung
Diese bedingungslose Gefolgschaft komme Deutschland und Europa teuer zu stehen. Die von Washington forcierte NATO-Osterweiterung und die daraus resultierende Konfrontation mit Russland zwinge die europäischen Staaten zu einer gigantischen Aufrüstung. Wohlstand werde vernichtet, während gleichzeitig die Kriegsgefahr steige. Die USA könnten sich ins Fäustchen lachen: Ihre europäischen Vasallen schwächten sich selbst und ihren wichtigsten Energielieferanten Russland, während amerikanische Rüstungskonzerne Rekordgewinne einführen.
Ein Kommentator bringt es auf den Punkt: Die irrationale, politisch und medial geschürte Russland-Angst sei ein Irrweg, der Europa in den Abgrund führe. Die historische Weisheit Bismarcks - "Wenn Russland und Deutschland Freunde sind, geht es Europa gut" - werde von einer politischen Klasse ignoriert, die offenbar nicht einmal mehr wisse, wer Bismarck gewesen sei.
Die Rolle des Deep State
Interessanterweise sehen einige Beobachter die Problematik noch differenzierter. Nicht Trump selbst, sondern der sogenannte Deep State - jenes Geflecht aus Geheimdiensten, Militär-Industrie-Komplex und Finanzwelt - treibe die Zerstörung Europas voran. Selbst Trump habe gegen diese Kräfte keine wirkliche Macht und müsse in kritischen Fragen deren Agenda folgen, insbesondere in der Konfrontation mit den BRICS-Staaten.
Die systematische Medienkampagne gegen Trump seit 2015, dokumentiert im "Media Matters Geheimdokument" von 2016 mit der Strategie "Destroy Trump in constant media waves", zeige, wie mächtig diese Hintergrundkräfte seien. Dass Trump trotz dieser beispiellosen Angriffe seinen Kurs halte, spreche für seine außergewöhnliche Widerstandskraft.
Europa am Scheideweg
Die Situation spitzt sich dramatisch zu. Während die USA ihre "America First"-Politik konsequent verfolgen, opfern europäische Politiker die Interessen ihrer eigenen Völker auf dem Altar transatlantischer Gefolgschaft. Die von Lafontaine angesprochene Vasallenrolle werde nicht nur akzeptiert, sondern geradezu zelebriert.
Besonders bitter: Die massive Zuwanderung nach Europa schwäche den Kontinent zusätzlich. Ein Kommentator spekuliert gar, dass sowohl die arabischen Staaten als auch die USA sich am Ende freuen könnten, wenn Europa unter der Last seiner selbst geschaffenen Probleme kollabiere - befreit von Millionen "unnützer" Menschen, wie manche Globalisten sie zynisch nennen würden.
Zeit für eine Neuorientierung
Lafontaines Analyse sollte ein Weckruf sein. Solange europäische Politiker dem "prinzipienlosen Machterhalt ergeben sind", wie ein Kommentator treffend bemerkt, und sich hinter konstruierten Feindbildern verstecken, wird sich nichts ändern. Europa brauche keine vorgetäuschte "Pseudostärke" gegenüber Russland, sondern echte Stärke gegenüber den USA.
Die Frage ist nicht, ob Trump den Westen zerstört. Die Frage ist, ob Europa endlich den Mut aufbringt, sich aus der amerikanischen Umklammerung zu lösen und eine eigenständige, an den Interessen der europäischen Völker orientierte Politik zu verfolgen. Die Alternative ist der weitere Abstieg in Bedeutungslosigkeit und wirtschaftliche Selbstzerstörung - als willige Vasallen eines Imperiums, das nur seine eigenen Interessen kennt.
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