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17.06.2025
05:59 Uhr

Trump und Starmer besiegeln Handelsabkommen: Großbritannien entgeht dem Zollhammer

Während die Welt gebannt auf die eskalierenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran blickt, hat US-Präsident Donald Trump beim G7-Gipfel in Kanada ein bemerkenswertes Handelsabkommen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer unterzeichnet. Das Vereinigte Königreich sichert sich damit als erstes Land einen Sonderstatus in Trumps aggressiver Zollpolitik – ein Coup, der die anderen G7-Mitglieder in Zugzwang bringt.

„Weil ich sie mag" – Trumps überraschende Begründung

Die Begründung des US-Präsidenten für diesen Schritt könnte kaum trumpscher sein: „Das Vereinigte Königreich ist sehr gut geschützt. Wissen Sie warum? Weil ich sie mag – das ist ihr ultimativer Schutz", erklärte Trump vor Journalisten. Eine Aussage, die in ihrer Simplizität fast schon genial ist und zeigt, wie sehr persönliche Beziehungen in der internationalen Politik eine Rolle spielen können.

Während andere Länder mit pauschalen 10-Prozent-Zöllen und zusätzlichen Abgaben auf Autos, Stahl und Aluminium kämpfen, hat sich London geschickt aus der Schusslinie manövriert. Die britische Luftfahrtindustrie wird komplett von US-Zöllen befreit, die Automobilbranche sieht ihre Belastung von 25 auf 10 Prozent reduziert.

Die Details des Abkommens offenbaren strategisches Kalkül

Besonders interessant sind die Feinheiten des Deals: Zwar müssen britische Stahl- und Aluminiumexporte weiterhin 25 Prozent Zölle zahlen, doch im Vergleich zum globalen Satz von 50 Prozent ist das geradezu ein Schnäppchen. Im Gegenzug verpflichtet sich Großbritannien, amerikanische Anforderungen zur Sicherheit der Lieferketten zu erfüllen – ein cleverer Schachzug Trumps, der so seinen Einfluss auf die britische Wirtschaft ausbaut.

Die Ironie der Geschichte: Während die EU-Staaten noch immer auf eine gemeinsame Linie gegenüber Trump hoffen, hat sich das Post-Brexit-Großbritannien längst bilateral abgesichert. Ein Lehrstück darüber, wie nationale Souveränität in Verhandlungen durchaus von Vorteil sein kann.

G7-Partner in der Defensive

Die übrigen G7-Mitglieder versuchten verzweifelt, Trump von seiner protektionistischen Politik abzubringen. „Mehrere Teilnehmer baten darum, den Zollstreit so schnell wie möglich zu beenden", berichtete ein hochrangiger deutscher Beamter unter der Bedingung der Anonymität. Die Warnung, dass die Zölle der Weltwirtschaft schaden und „am Ende nur China stärken" würden, verhallte offenbar ungehört.

Besonders brisant ist die Situation für Kanada, das als direkter Nachbar der USA von den jüngsten Zollerhöhungen hart getroffen wurde. Die wirtschaftliche Zukunft des nördlichen Nachbarn steht auf dem Spiel – ein Kollateralschaden von Trumps „America First"-Politik, der zeigt, wie rücksichtslos der US-Präsident seine Agenda durchsetzt.

Ein Gipfel im Schatten größerer Krisen

Der Handelsstreit wurde allerdings von noch dramatischeren Ereignissen überschattet: Trump verließ den Gipfel vorzeitig wegen der eskalierenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran. Ein Schritt, der die Prioritäten des US-Präsidenten deutlich macht und zeigt, dass selbst milliardenschwere Handelsabkommen in den Hintergrund treten, wenn es um geopolitische Machtspiele geht.

Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass in der Trump-Ära persönliche Sympathien und bilaterale Deals die multilaterale Ordnung zunehmend ersetzen. Für Großbritannien mag das kurzfristig von Vorteil sein. Für die Weltwirtschaft und den Zusammenhalt des Westens könnte diese Entwicklung jedoch fatale Folgen haben. Umso wichtiger wird es für Anleger, ihr Vermögen breit zu streuen und auch auf krisensichere Werte wie physische Edelmetalle zu setzen, die unabhängig von politischen Turbulenzen ihren Wert behalten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich vor Investitionsentscheidungen umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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