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01.08.2025
07:13 Uhr

Trump verschärft Ton gegen Putin – doch die Zweifel bleiben

Die jüngsten russischen Angriffe auf Kiew mit mehr als 300 Drohnen und acht Raketen, die mindestens 26 Todesopfer forderten, haben US-Präsident Donald Trump zu ungewöhnlich scharfen Worten veranlasst. "Ich finde es widerwärtig, was sie tun", erklärte Trump gegenüber Journalisten – eine für seine Verhältnisse bemerkenswert deutliche Verurteilung der russischen Kriegsführung.

Sanktionsdrohungen mit Fragezeichen

Doch während Trump einerseits mit harten Sanktionen droht, offenbart er gleichzeitig erstaunliche Selbstzweifel. "Wir werden Sanktionen verhängen", versicherte der US-Präsident, fügte jedoch im gleichen Atemzug hinzu, er sei sich unsicher, ob diese Strafmaßnahmen Putin überhaupt "stören" würden. Diese bemerkenswerte Ehrlichkeit wirft die Frage auf: Glaubt Trump selbst noch an die Wirksamkeit seiner Drohkulisse?

Die drastische Verkürzung der Ultimatumsfrist von ursprünglich 50 auf nur noch 10 Tage mag zwar Entschlossenheit signalisieren, könnte aber auch als Zeichen der Ungeduld oder gar Verzweiflung gedeutet werden. Besonders pikant: Im Wahlkampf hatte Trump noch vollmundig versprochen, den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden zu können. Von dieser Prahlerei ist heute nichts mehr zu hören.

Witkoffs erfolglose Moskau-Missionen

Die Ankündigung, dass Sondergesandter Steve Witkoff erneut nach Moskau reisen soll, wirkt vor dem Hintergrund seiner bisherigen Erfolgsbilanz wenig vielversprechend. Bereits im Februar, März und April dieses Jahres war Witkoff in der russischen Hauptstadt – ohne nennenswerte Fortschritte. Dass Trump nun auf eine weitere Mission setzt, während er gleichzeitig an der Wirksamkeit seiner eigenen Sanktionsdrohungen zweifelt, offenbart die Ratlosigkeit der US-Administration.

Die angedrohten Zölle könnten sich nicht nur gegen Russland selbst, sondern auch gegen wichtige Handelspartner wie China oder Indien richten. Doch ob diese indirekte Druckausübung Putin tatsächlich zum Einlenken bewegen kann, erscheint mehr als fraglich. Der Kreml hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er bereit ist, erhebliche wirtschaftliche Einbußen in Kauf zu nehmen, um seine geopolitischen Ziele zu verfolgen.

Europas Versagen und Amerikas Grenzen

Während Trump zwischen Drohungen und Diplomatie schwankt, zeigt sich einmal mehr das Versagen der europäischen Politik. Die EU-Sanktionen, die erst nach langem Ringen und der Aufgabe der slowakischen Blockade verhängt werden konnten, wirken wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Europa, das geografisch und historisch viel näher am Konflikt ist als die USA, überlässt es weiterhin Washington, die Führung zu übernehmen.

Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz, die mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen lieber fragwürdige Klimaprojekte finanziert, scheint unfähig oder unwillig, eine eigenständige und kraftvolle Außenpolitik zu betreiben. Stattdessen verlässt man sich darauf, dass Trump – trotz all seiner offensichtlichen Zweifel und Widersprüche – irgendwie eine Lösung herbeiführen wird.

Die bittere Realität

Trumps "widerwärtig"-Kommentar mag zwar moralisch richtig sein, doch ohne glaubwürdige Druckmittel verpufft auch die schärfste Rhetorik. Wenn selbst der US-Präsident öffentlich einräumt, dass seine Sanktionen Putin möglicherweise nicht beeindrucken werden, sendet das ein fatales Signal an den Kreml: Der Westen hat seine Munition verschossen.

Die tragische Ironie dabei ist, dass Trump mit seiner unverblümten Ehrlichkeit möglicherweise mehr Schaden anrichtet als mit seinen früheren diplomatischen Winkelzügen. Ein Verhandlungsführer, der seine eigenen Zweifel öffentlich macht, schwächt seine Position erheblich. Putin, ein Meister des geopolitischen Schachspiels, wird diese Schwäche zu nutzen wissen.

Während in Kiew weiterhin Menschen sterben und die Ukraine verzweifelt um ihr Überleben kämpft, offenbart sich die harte Wahrheit: Weder Trumps Drohungen noch Witkoffs Diplomatie haben bisher irgendetwas bewirkt. Die "widerwärtigen" Angriffe gehen weiter – und der Westen scheint machtlos zuzusehen.

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