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15.07.2025
14:47 Uhr

Trump zeigt Putin die kalte Schulter: Enttäuschung und Drohungen statt Diplomatie

Die Hoffnungen auf eine schnelle Lösung des Ukraine-Konflikts unter der neuen Trump-Administration scheinen sich in Luft aufzulösen. In einem exklusiven BBC-Interview offenbarte der US-Präsident seine tiefe Enttäuschung über Wladimir Putin und kündigte gleichzeitig drastische Maßnahmen an, die nicht nur Russland, sondern auch dessen Handelspartner treffen könnten.

Vertrauen ist gut, Misstrauen ist besser

"Ich vertraue fast niemandem", so die ernüchternde Bilanz Trumps über sein Verhältnis zum russischen Präsidenten. Diese Aussage markiert einen bemerkenswerten Wendepunkt in der Beziehung zwischen Washington und Moskau. Noch im Wahlkampf hatte Trump versprochen, den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden zu beenden - eine Ankündigung, die sich nun als allzu optimistisch erweist.

Besonders verärgert zeigte sich Trump darüber, dass Putin unmittelbar nach ihren Gesprächen neue Angriffe auf die Ukraine geflogen habe. Diese Provokation scheint das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. Der US-Präsident kündigte nun Strafzölle gegen Russland an, sollte es nicht innerhalb von 50 Tagen zu einer Waffenstillstandsvereinbarung kommen.

Die Zoll-Keule als Druckmittel

Trump greift zu seinem bewährten Instrument: Zölle. Doch diesmal geht er noch einen Schritt weiter. Mit sogenannten "Sekundärzöllen" von etwa 100 Prozent droht er nicht nur Russland direkt, sondern auch Ländern wie Indien, China oder Brasilien, die weiterhin günstiges Öl und Gas aus Russland beziehen. Diese Eskalation zeigt, dass Trump bereit ist, auch traditionelle Partner unter Druck zu setzen, um seine außenpolitischen Ziele durchzusetzen.

"Für uns wird das ein Geschäft sein, und wir werden ihnen Patriots senden, die sie dringend brauchen."

Waffenlieferungen als Geschäftsmodell

Gleichzeitig kündigte Trump an, Patriot-Waffensysteme an europäische Länder für die Ukraine zu verkaufen. Dabei betonte er ausdrücklich den geschäftlichen Aspekt: Die USA würden nichts zahlen, sondern 100 Prozent der Kosten würden von europäischen Ländern beziehungsweise der NATO getragen. Diese Haltung unterstreicht Trumps transaktionalen Ansatz in der Außenpolitik - Amerika first, auch wenn es um die Verteidigung Europas geht.

Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Europa ohnehin mit den massiven Zollerhöhungen der Trump-Administration zu kämpfen hat. Mit 20 Prozent auf EU-Importe belastet der US-Präsident die transatlantischen Handelsbeziehungen erheblich. Nun sollen die Europäer auch noch für amerikanische Waffensysteme zahlen, die der Ukraine zugutekommen.

Ein Jahr nach dem Attentat

Das BBC-Interview fand anlässlich des Jahrestages des Attentats statt, das vor einem Jahr auf einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, auf Trump verübt wurde. Auf die Frage, ob ihn dieses Ereignis verändert habe, antwortete Trump ausweichend: "Ich denke nicht gerne darüber nach, ob es mich verändert hat. Darüber nachzudenken könnte lebensverändernd sein."

Diese Aussage wirft ein interessantes Licht auf Trumps Persönlichkeit. Während andere Politiker solche Momente nutzen würden, um sich als geläutert oder nachdenklich zu präsentieren, bleibt Trump seiner Linie treu: keine Schwäche zeigen, immer nach vorne schauen.

Die neue Realität der internationalen Beziehungen

Trumps harte Linie gegenüber Putin und seine Drohungen mit Sekundärzöllen markieren eine neue Phase in den internationalen Beziehungen. Die Zeiten, in denen diplomatische Höflichkeiten und langwierige Verhandlungen die Norm waren, scheinen endgültig vorbei zu sein. Stattdessen regiert die knallharte Interessenpolitik, bei der wirtschaftlicher Druck zum primären außenpolitischen Instrument wird.

Für Deutschland und Europa bedeutet dies eine doppelte Herausforderung: Einerseits müssen sie sich gegen die amerikanischen Zölle wehren, andererseits werden sie zur Kasse gebeten, wenn es um die Unterstützung der Ukraine geht. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor der schwierigen Aufgabe, in diesem geopolitischen Minenfeld zu navigieren, ohne die eigenen wirtschaftlichen Interessen zu gefährden.

Ob Trumps Drohungen tatsächlich zu einem Waffenstillstand in der Ukraine führen werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass die internationale Ordnung, wie wir sie kannten, endgültig der Vergangenheit angehört. In der neuen Weltordnung zählen nur noch harte Fakten: wirtschaftliche Macht und die Bereitschaft, sie rücksichtslos einzusetzen.

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