
Trump zerlegt UN-Versagen: „Leere Worte beenden keine Kriege"
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat bei seiner Rede vor der UN-Generalversammlung in New York die Vereinten Nationen mit ungewöhnlicher Schärfe demontiert. Seine vernichtende Bilanz: Die Organisation habe als Friedensstifterin komplett versagt und produziere statt Lösungen nur „stark formulierte Briefe", die in der Realität folgenlos verpuffen würden.
Sieben Kriege beendet – ohne UN-Hilfe?
Mit der für ihn typischen Selbstinszenierung behauptete Trump, er habe seit seinem erneuten Amtsantritt im Januar bereits sieben Kriege beendet. Die Vereinten Nationen hätten dabei nicht einmal den Versuch unternommen zu helfen. „Die UN sind nur gut in leeren Worten, und leere Worte beenden keinen Krieg", polterte der Präsident vor den versammelten Diplomaten.
Besonders brisant: Trump machte die UN mitverantwortlich für die „unkontrollierte Migration", die er als „Invasion" vieler Länder bezeichnete. Ein Vorwurf, der in Zeiten explodierender Migrationszahlen und steigender Kriminalität in westlichen Ländern durchaus auf fruchtbaren Boden fallen dürfte.
Europa im Visier: „Beschämender" Handel mit Russland
Der US-Präsident nutzte die internationale Bühne auch für eine Breitseite gegen Europa. Es sei „inakzeptabel" und „beschämend", dass europäische Länder weiterhin Öl und Gas von Russland kauften. „Europa muss einen Gang zulegen", forderte Trump und drohte mit „kraftvollen Sanktionen" gegen Russland – allerdings nur, wenn Europa dieselben Maßnahmen ergreife.
„Dieser Krieg hätte niemals begonnen, wenn ich Präsident gewesen wäre"
Mit dieser Aussage zum Ukraine-Konflikt unterstrich Trump einmal mehr seine Überzeugung, dass die Biden-Administration für die aktuelle Eskalation mitverantwortlich sei. Eine Behauptung, die zwar historisch nicht belegbar ist, aber perfekt in Trumps Narrativ der starken amerikanischen Führung passt.
Palästina-Anerkennung als „Belohnung für Hamas-Gräuel"
Auch zum Nahost-Konflikt fand Trump deutliche Worte. Die Anerkennung eines palästinensischen Staates durch mehrere Länder sei nichts anderes als eine „Belohnung für die Gräueltaten der Hamas". Er forderte die sofortige Freilassung aller Geiseln und erhielt dafür – als einer der wenigen Momente seiner Rede – tatsächlich Applaus im Saal.
Teleprompter-Panne und Gebäudekritik
Typisch Trump: Selbst eine technische Panne zu Beginn seiner Rede nutzte er für einen Scherz. Als der Teleprompter ausfiel, meinte er trocken, das mache ihm nichts aus, weil man „so mehr aus dem Herzen spricht". Wer auch immer das Gerät bediene, „stecke in großen Schwierigkeiten", fügte er augenzwinkernd hinzu.
Der Präsident schweifte sogar auf Nebenschauplätze ab und kritisierte die angeblichen Mängel am UN-Gebäude in New York – ein Thema, das er bereits in der Vergangenheit wiederholt aufgegriffen hatte.
„America First" gegen „globalistische Institutionen"
Trumps UN-Kritik fügt sich nahtlos in seine „America First"-Politik ein. Bereits im Vorfeld hatte Pressesprecherin Karoline Leavitt angekündigt, der Präsident werde aufzeigen, „wie die globalistischen Institutionen die Weltordnung erheblich geschwächt haben". Eine Botschaft, die bei vielen Bürgern westlicher Demokratien auf offene Ohren stoßen dürfte, die sich von internationalen Organisationen zunehmend bevormundet fühlen.
Während Brasiliens Präsident Lula da Silva vor „antidemokratischen Kräften" warnte und die USA für die Visa-Verweigerung palästinensischer Vertreter kritisierte, machte Trump unmissverständlich klar: Die Zeit der diplomatischen Höflichkeiten ist vorbei. Seine Botschaft an die Weltgemeinschaft lautet: Handeln statt reden, nationale Interessen vor globalistischen Träumereien.
Die Frage bleibt: Wird Trumps konfrontative Rhetorik tatsächlich zu mehr Frieden führen, oder verschärft sie die ohnehin angespannten internationalen Beziehungen weiter? Eines ist sicher: Die Zeiten, in denen die UN als unangefochtene moralische Instanz galt, sind endgültig vorbei.
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