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10.11.2025
06:41 Uhr

Trumps G20-Boykott: Wenn die Weltmacht vor der neuen Realität kapituliert

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Donald Trump lässt den G20-Gipfel in Südafrika platzen. Nicht nur er selbst bleibt fern – die gesamte US-Delegation wird boykottiert. Als Begründung schiebt der US-Präsident angebliche Menschenrechtsverletzungen an weißen Farmern vor. Doch wer genauer hinschaut, erkennt: Hier kapituliert eine Weltmacht vor der neuen geopolitischen Realität.

Die fadenscheinige Ausrede vom "Genozid"

Trump behauptet auf seiner Plattform Truth Social, in Südafrika würden weiße Farmer "getötet und abgeschlachtet". Ihre Farmen würden illegal beschlagnahmt. Solange diese angeblichen Menschenrechtsverletzungen andauerten, werde kein US-Regierungsbeamter am Gipfel teilnehmen. Eine steile These, die der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa bereits bei einem Treffen im Weißen Haus entkräftete. Als Trump ihm Videos vorlegte, fragte Ramaphosa trocken nach deren Ursprung – er habe so etwas noch nie gesehen.

Die Realität sieht anders aus: Trump instrumentalisiert ein emotionales Thema, um von den wahren Gründen seines Fernbleibens abzulenken. Denn was sich hinter den Kulissen abspielt, ist nichts weniger als der Machtverlust der USA auf der Weltbühne.

BRICS – Der wahre Albtraum Washingtons

Südafrika gehört zur BRICS-Gruppe, jenem Staatenbund aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, dem sich mittlerweile auch der Iran und weitere Länder angeschlossen haben. Was früher als lockerer Verbund belächelt wurde, entwickelt sich zur ernsthaften Bedrohung für die US-Hegemonie. Die BRICS-Staaten arbeiten fieberhaft an alternativen Zahlungssystemen, um den Dollar als Weltleitwährung zu umgehen.

"Viele Staaten des Globalen Südens fürchten Enteignungen ohne die Möglichkeit des Rechtswegs."

Diese Furcht ist nicht unbegründet. Das jüngste Beispiel liefert das EU-Land Bulgarien, wo im Eilverfahren die gesetzliche Grundlage geschaffen wurde, um die größte Raffinerie des Balkans – im Besitz des russischen Lukoil-Konzerns – faktisch zu enteignen. Die US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne treiben immer mehr Länder in die Arme alternativer Handelssysteme.

Die neue Weltordnung formiert sich – ohne Amerika

Beim jüngsten ASEAN-Gipfel in Südkorea zeigte sich die neue Realität in aller Deutlichkeit. Brasiliens Präsident Lula ließ Trump auflaufen, Indien wehrt sich gegen das Einkaufsverbot russischen Öls, und China demonstrierte mit dem Exportverbot Seltener Erden seine Macht. Besonders pikant: Peking gelang es, konstruktive Handelsgespräche mit Indien, Südkorea und Japan zu führen – Länder, die nach Trumps Vorstellung eigentlich Todfeinde Chinas sein sollten.

Die Amerikaner fürchten offenbar, beim G20-Gipfel in die Ecke gedrängt zu werden. Verschärft wird die Unsicherheit durch die innere Spaltung in Washington. Große Teile des Regierungsapparats arbeiten nach wie vor gegen Trump, während dieser seine Mitarbeiter mit widersprüchlichen Signalen verwirrt – etwa wenn er Chinas Präsident Xi Jinping überschwänglich lobt.

Der Preis der Isolation

Trumps Boykott offenbart die Schwäche der USA. Statt sich der neuen multipolaren Weltordnung zu stellen, zieht sich die einstige Supermacht schmollend zurück. Die Themen des Gipfels – "Solidarität, Gleichstellung und Nachhaltigkeit" – passen nicht ins trumpsche Weltbild. Über "Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion sowie Klimawandel" wolle man nicht reden, ließ Außenminister Rubio verlauten.

Doch während Amerika sich verweigert, schmieden andere Nationen neue Allianzen. Die BRICS-Staaten agieren immer koordinierter und bieten den Amerikanern erfolgreich die Stirn. Der Dollar verliert an Bedeutung, alternative Zahlungssysteme entstehen, und die Welt orientiert sich neu – mit oder ohne die USA.

Gold als Anker in stürmischen Zeiten

In Zeiten geopolitischer Umbrüche und schwindender Dollar-Dominanz gewinnen physische Werte an Bedeutung. Während Papierwährungen durch politische Entscheidungen entwertet werden können, behält Gold seinen Wert. Als krisensicherer Vermögensschutz sollte es in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen – gerade wenn die Weltordnung neu verhandelt wird und traditionelle Sicherheiten schwinden.

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