
Trumps Handelskrieg 2.0: Der finale Schlag gegen Chinas Wirtschaftsmacht?
Der Handelskrieg zwischen Washington und Peking erreicht eine neue Dimension der Eskalation. Während die Welt noch über die jüngsten Zollerhöhungen diskutiert, bereitet die Trump-Administration bereits den nächsten, möglicherweise vernichtenden Schlag vor. Das Ziel: Die systematische Zerschlagung chinesischer Exportwege über Drittstaaten. Was sich wie eine Randnotiz in den Wirtschaftsnachrichten liest, könnte sich als der Todesstoß für Chinas Exportmodell erweisen – mit dramatischen Folgen für die Weltwirtschaft.
Die neue Strategie: Chinas Achillesferse im Visier
Bloomberg Economics enthüllt brisante Details über Trumps perfide Strategie. Der US-Präsident habe erkannt, dass China seine Exporte zunehmend über Länder wie Vietnam und Mexiko in die USA schleust. Diese Umgehungsrouten seien zur Lebensader der chinesischen Wirtschaft geworden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der chinesische Anteil an der Wertschöpfung von Gütern, die über Drittländer in die USA gelangen, sei von 14 Prozent im Jahr 2017 auf beeindruckende 22 Prozent im Jahr 2023 gestiegen.
Trump plane nun, genau diese Schwachstelle anzugreifen. Mit gezielten Zöllen und verschärften Lieferkettenkontrollen wolle er 70 Prozent der chinesischen Exporte in die USA gefährden. Dies entspräche mehr als 2,1 Prozent des chinesischen Bruttoinlandsprodukts – ein Schlag, der die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ins Wanken bringen könnte.
Die Drohkulisse: Zölle als Waffe der Wirtschaftsführung
Die Trump-Regierung habe bereits konkrete Schritte eingeleitet. In einer Serie von Zollbriefen an verschiedene Länder kündigte Washington Strafzölle ab dem 1. August an – es sei denn, die betroffenen Staaten würden bis dahin bilaterale Handelsabkommen unterzeichnen. Die Botschaft sei unmissverständlich: Wer mit China Geschäfte macht, wird zur Kasse gebeten.
Besonders brisant: Die Europäische Union steht ebenfalls im Fadenkreuz. Die Zölle gegen die EU könnten sich auf 30 Prozent erhöhen, sollten die Handelsvertreter keine Einigung erzielen. Dies zeige, dass Trump bereit sei, auch traditionelle Verbündete zu opfern, um China in die Knie zu zwingen.
Die Folgen: Eine Weltwirtschaft am Scheideweg
Die Ökonomen von Bloomberg Economics warnen vor den weitreichenden Konsequenzen dieser Politik. "Die Handelsströme über Drittländer sind beträchtlich und haben dazu beigetragen, die Auswirkungen der bestehenden US-Zölle abzufedern", schreiben Chang Shu, Rana Sajedi und David Qu. Strengere Kontrollen würden nicht nur den Schaden durch den Handelskrieg vergrößern, sondern könnten langfristig Wachstumschancen für die gesamte Weltwirtschaft beeinträchtigen.
Doch während die Experten vor den Risiken warnen, scheint die Trump-Administration entschlossen, ihren Kurs fortzusetzen. Die Unsicherheit über die genaue Durchsetzung der Beschränkungen biete zwar noch Spielraum, doch die Richtung sei klar: Eine vollständige wirtschaftliche Entkopplung von China.
Deutschland zwischen den Fronten
Für Deutschland und Europa bedeutet diese Eskalation eine gefährliche Gratwanderung. Als wichtige Handelspartner sowohl der USA als auch Chinas droht der alte Kontinent zwischen die Fronten zu geraten. Die deutsche Exportwirtschaft, ohnehin bereits durch die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre geschwächt, könnte weitere empfindliche Einbußen erleiden.
Besonders pikant: Während unsere Ampel-Nachfolgeregierung noch über Klimaneutralität und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen diskutiert, verschieben sich die globalen Machtverhältnisse fundamental. Die Frage drängt sich auf: Ist Deutschland überhaupt noch in der Lage, in diesem neuen Wirtschaftskrieg eine eigenständige Rolle zu spielen?
Ein Silberstreif am Horizont?
Inmitten dieser düsteren Aussichten gibt es jedoch auch Gewinner. Während Papierwährungen unter dem Druck der Handelskonflikte leiden dürften, könnten physische Edelmetalle wie Gold und Silber als sichere Häfen profitieren. Die zunehmende geopolitische Unsicherheit und die drohende Fragmentierung der Weltwirtschaft sprechen für eine Beimischung von Edelmetallen in jedem vernünftig diversifizierten Portfolio.
Der Handelskrieg zwischen den USA und China ist mehr als nur ein wirtschaftlicher Konflikt – er markiert das Ende einer Ära der Globalisierung, wie wir sie kannten. Für Anleger bedeutet dies: Die Zeit der einfachen Gewinne ist vorbei. Wer sein Vermögen schützen will, sollte jetzt handeln und auf bewährte Werte setzen.

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