
Trumps Handelskrieg eskaliert: 12 weitere Länder im Visier der Strafzölle
Die Handelspolitik der Trump-Administration nimmt dramatische Züge an. Nach Japan und Südkorea sollen nun zwölf weitere Länder Warnbriefe mit Zolldrohungen erhalten. Die Aktienmärkte reagierten prompt mit deutlichen Kursverlusten, während der Yen und der Won auf Talfahrt gingen. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein handelspolitisches Ultimatum, das die globalen Wirtschaftsbeziehungen fundamental erschüttern könnte.
25 Prozent auf alles – Trumps radikaler Ansatz
Die Briefe an Japan und Südkorea lesen sich wie eine Kriegserklärung im Handelskonflikt. Ab dem 1. August sollen sämtliche Importe aus diesen Ländern mit einem Strafzoll von 25 Prozent belegt werden – zusätzlich zu bereits bestehenden sektoralen Zöllen. Die Begründung? "Anhaltende Handelsungleichgewichte" und das Scheitern von Handelsvereinbarungen bis zur ursprünglichen Frist am 9. Juli.
Besonders brisant: Die Trump-Administration droht unverhohlen mit weiteren Zollerhöhungen, sollten die betroffenen Länder mit eigenen Vergeltungsmaßnahmen reagieren. Ein Teufelskreis protektionistischer Eskalation zeichnet sich ab, der die ohnehin fragile Weltwirtschaft in eine tiefe Krise stürzen könnte.
Die "America First"-Doktrin in Reinkultur
Was hier unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit verkauft wird, ist nichts anderes als knallharter Wirtschaftsnationalismus. Die Handelsdefizite werden kurzerhand zur Bedrohung der nationalen Sicherheit erklärt – eine rhetorische Volte, die selbst hartgesottene Beobachter überraschen dürfte.
Die Botschaft ist unmissverständlich: Entweder die Handelspartner öffnen ihre Märkte bedingungslos und bauen Handelsbarrieren ab, oder sie werden mit drakonischen Strafzöllen belegt. Alternativ könnten ausländische Unternehmen ihre Produktion in die USA verlagern – dann entfallen die Zölle. Ein Angebot, das man schwerlich ablehnen kann, möchte man meinen.
Die Märkte in Aufruhr
Die Reaktion der Finanzmärkte ließ nicht lange auf sich warten. S&P 500 und Nasdaq stürzten auf ihre Tagestiefs, während Anleger panisch den "Verkaufen"-Knopf drückten. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen dieser aggressiven Handelspolitik lastet schwer auf den Märkten.
Interessanterweise zeigt sich hier einmal mehr, wie fragil das Kartenhaus der aufgeblähten Aktienmärkte geworden ist. Während die Notenbanken weltweit mit ihrer ultralockeren Geldpolitik die Märkte künstlich aufgebläht haben, genügt bereits die Ankündigung von Handelsbeschränkungen, um die Luftschlösser zum Einsturz zu bringen.
Europa im Fadenkreuz
Auch die Europäische Union bleibt nicht verschont. Berichten zufolge wäre die EU bereit, einen universellen Zoll von 10 Prozent zu akzeptieren, wenn im Gegenzug Ausnahmen für sensible Bereiche wie Automobile (25%) sowie Stahl und Aluminium (50%) gewährt würden. Ein Kniefall vor der amerikanischen Handelsmacht, der die Schwäche der europäischen Position offenbart.
Besonders pikant: Die USA drohen der EU mit einem 17-prozentigen Zoll auf Lebensmittelexporte. In Zeiten, in denen die europäische Landwirtschaft ohnehin unter den ideologischen Verirrungen der Klimapolitik leidet, könnte dies den Todesstoß für viele Betriebe bedeuten.
BRICS im Visier
Als wäre das nicht genug, kündigte Trump zusätzliche Strafzölle von 10 Prozent für alle Länder an, die sich mit den "anti-amerikanischen Politik der BRICS" verbünden. Diese Drohung richtet sich direkt gegen aufstrebende Wirtschaftsmächte wie China und Indien, die zunehmend versuchen, sich vom Dollar-dominierten Welthandelssystem zu lösen.
Die Ironie dabei: Gerade diese aggressive Zollpolitik könnte die BRICS-Staaten noch stärker zusammenschweißen und ihre Bemühungen um alternative Handelswährungen beschleunigen. Trump sägt möglicherweise an dem Ast, auf dem die Dollar-Hegemonie sitzt.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In diesem Umfeld wachsender Handelskonflikte und geopolitischer Spannungen zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz. Während Aktien und Währungen wild schwanken, behält Gold seinen inneren Wert. Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen und protektionistischer Spiralen war Gold stets der Fels in der Brandung.
Die aktuelle Entwicklung unterstreicht, wie schnell vermeintlich sichere Handelsbeziehungen zerbrechen können. Wer sein Vermögen ausschließlich in Papierwerten angelegt hat, könnte ein böses Erwachen erleben. Eine vernünftige Beimischung physischer Edelmetalle zum Portfolio erscheint in diesem Umfeld nicht nur sinnvoll, sondern geradezu zwingend.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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