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19.11.2025
12:16 Uhr

Trumps Machtspiel um die Fed: Der Präsident will Powell loswerden und hat bereits seinen Nachfolger im Visier

Die amerikanische Notenbank steht vor einem historischen Umbruch, und Donald Trump macht keinen Hehl daraus, dass er den amtierenden Fed-Chef Jerome Powell am liebsten sofort vor die Tür setzen würde. In einer bemerkenswert offenen Attacke gegen die Unabhängigkeit der Zentralbank verkündete der US-Präsident am Dienstag im Oval Office, er wisse bereits, wer die Federal Reserve künftig führen solle. Gleichzeitig beklagte er sich bitter darüber, dass ihn "andere" daran hinderten, Powell umgehend zu entlassen.

Ein Präsident auf Konfrontationskurs

"Ich würde den Mann, der derzeit im Amt ist, am liebsten sofort rauswerfen, aber man hält mich zurück", polterte Trump vor versammelter Presse. Diese unverhohlene Drohung gegen die Unabhängigkeit der Notenbank dürfte an den Finanzmärkten für erhebliche Unruhe sorgen. Schließlich gilt die Fed traditionell als politisch unabhängige Institution – ein Prinzip, das Trump offenbar wenig schert.

Der Grund für Trumps Zorn auf Powell liegt auf der Hand: Der Fed-Chef senke die Zinsen nach Ansicht des Präsidenten zu langsam. Trump, der niedrige Zinsen als Treibstoff für die Wirtschaft und seine Wiederwahl-Chancen betrachtet, sieht in Powell einen Bremsklotz seiner wirtschaftspolitischen Ambitionen.

Das hochpolitische Casting läuft auf Hochtouren

Hinter den Kulissen orchestriert Finanzminister Scott Bessent bereits die Suche nach Powells Nachfolger. Die Kandidatenliste sei auf fünf Namen geschrumpft, darunter die amtierenden Fed-Gouverneure Christopher Waller und Michelle Bowman sowie der frühere Gouverneur Kevin Warsh. Auch Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats des Weißen Hauses, und Rick Rieder vom Vermögensverwalter BlackRock seien noch im Rennen.

"Wir haben einige überraschende Namen und einige bekannte Namen, über die jeder spricht. Und vielleicht gehen wir den normalen Weg. Es ist schön, hin und wieder politisch korrekt zu handeln."

Diese kryptische Äußerung Trumps lässt tief blicken: Der Präsident scheint zwischen seinem Wunsch nach einem loyalen Gefolgsmann und der Notwendigkeit zu schwanken, das Vertrauen der Finanzmärkte nicht vollends zu verspielen.

Der Zeitplan steht fest – die Entscheidung naht

Bessent kündigte gegenüber Fox News an, der Auswahlprozess solle noch vor Weihnachten abgeschlossen werden. Nach einer weiteren Interviewrunde würden die Kandidaten direkt nach Thanksgiving im Weißen Haus vorsprechen. Mitte Dezember werde Trump dann die letzten drei Bewerber persönlich treffen und seine Entscheidung fällen.

Besonders pikant: Trump hätte eigentlich seinen Finanzminister Bessent selbst gerne an der Spitze der Fed gesehen. Doch dieser genieße seine derzeitige Rolle zu sehr, um das Finanzministerium zu verlassen – eine diplomatische Umschreibung dafür, dass Bessent offenbar klug genug ist, sich nicht in die Schusslinie zwischen Trump und den Finanzmärkten zu begeben.

Ein gefährlicher Balanceakt für den Nachfolger

Wer auch immer Powells Nachfolge antritt, wird vor einer Herkulesaufgabe stehen: Er muss Trumps Forderungen nach niedrigeren Zinsen nachkommen, ohne dabei die Glaubwürdigkeit der Fed zu ruinieren. Ein zu willfähriger Fed-Chef könnte das Vertrauen der Anleger in die Unabhängigkeit der Notenbank nachhaltig erschüttern – mit unabsehbaren Folgen für den Dollar und die US-Wirtschaft.

Powells Amtszeit als Fed-Vorsitzender endet zwar erst im Mai, doch Trump macht bereits jetzt unmissverständlich klar, dass er die Tage zählt. Die Berufung als Gouverneur läuft sogar noch bis 2028, was Powell theoretisch einen gewissen Schutz bietet. Doch gegen einen Präsidenten, der sich offen über institutionelle Schranken hinwegsetzt, dürfte auch das nur begrenzten Schutz bieten.

Die Märkte schauen nervös zu

Während Trump seine Machtspiele treibt, beobachten die Finanzmärkte das Spektakel mit wachsender Sorge. Die Unabhängigkeit der Zentralbank ist kein abstraktes Prinzip, sondern die Grundlage für stabiles Geld und verlässliche Rahmenbedingungen. Sollte Trump tatsächlich einen willfährigen Jasager an die Fed-Spitze hieven, könnte dies das Ende der geldpolitischen Glaubwürdigkeit bedeuten – mit katastrophalen Folgen für Sparer und Anleger.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr, warum physische Edelmetalle wie Gold und Silber als krisensichere Anlage unverzichtbar sind. Während Papiergeld durch politische Einflussnahme entwertet werden kann, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert. Sie sind der ultimative Schutz gegen geldpolitische Experimente und politische Willkür – eine Versicherung, die in Trumps Amerika wichtiger denn je erscheint.

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