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Kettner Edelmetalle
23.12.2025
10:46 Uhr

Trumps Milliarden-Deal befeuert globalen Wettlauf um Fusionsenergie

Die Aktien der Trump Media & Technology Group sind um nahezu 70 Prozent in die Höhe geschossen, nachdem das Unternehmen eine spektakuläre Fusion mit dem Kernfusions-Startup TAE Technologies verkündete. Der Deal hat ein Volumen von sechs Milliarden Dollar und markiert einen bemerkenswerten Schachzug des ehemaligen und nunmehr amtierenden US-Präsidenten Donald Trump im Rennen um die Energietechnologie der Zukunft.

Ein strategischer Coup mit Weitblick

Nach den Bedingungen der Vereinbarung werden die Aktionäre beider Unternehmen jeweils etwa die Hälfte des fusionierten Konzerns auf vollständig verwässerter Eigenkapitalbasis besitzen. Trump Media, dessen Mehrheitseigner der US-Präsident selbst ist, wird künftig als Holdinggesellschaft für TAE Power Solutions und TAE Life Sciences fungieren – zusätzlich zu den bestehenden Beteiligungen Truth Social, Truth+ und Truth.Fi.

Das 1998 gegründete TAE Technologies verfolgt das ambitionierte Ziel, kommerzielle Fusionsenergie im Versorgungsmaßstab bereitzustellen. Bereits 2026 soll der Bau des ersten Fusionskraftwerks beginnen, das eine Leistung von 350 bis 500 Megawatt elektrischer Energie erzeugen soll. Mit über 1,3 Milliarden Dollar an eingeworbenem Kapital von namhaften Investoren wie Google, Chevron Technology Ventures, Goldman Sachs und der Sumitomo Corporation of America verfügt das Unternehmen über eine solide finanzielle Basis.

Der Heilige Gral der Energieerzeugung

Die Kernfusion gilt weithin als der Heilige Gral der kohlenstoffarmen Stromerzeugung. Das Prinzip basiert auf dem Verschmelzen von Wasserstoffatomen zu Helium, wobei gemäß Einsteins berühmter Formel E=MC² enorme Energiemengen freigesetzt werden. Es ist derselbe Prozess, durch den Sterne – einschließlich unserer Sonne – in ihren Kernen gewaltige Energiemengen erzeugen.

Die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Kernspaltung sind beachtlich: Fusionsreaktoren können aus derselben Brennstoffmasse viermal so viel Energie gewinnen wie Spaltungsreaktoren. Zudem produzieren sie deutlich weniger radioaktiven Abfall und können nicht schmelzen – ein entscheidender Sicherheitsvorteil gegenüber Spaltungsreaktoren, bei denen unkontrollierte Kettenreaktionen katastrophale Folgen haben können.

Helion Energy macht Fortschritte

Der Fusionssektor erlebt derzeit eine regelrechte Renaissance. Im August begann das von Sam Altman unterstützte Unternehmen Helion Energy mit dem Bau seines ersten kommerziellen Fusionskraftwerks im Chelan County, Washington. Microsoft hat bereits einen Stromabnahmevertrag mit Helion unterzeichnet, um ab 2028 Elektrizität aus dem Fusionskraftwerk zu beziehen.

Helions Trenta-Prototyp war der erste private Reaktor, der Kernfusion im kommerziellen Maßstab erreichte. Der sechste Fusionsprototyp des Unternehmens erzielte eine kritische Brennstofftemperatur von 180 Millionen Grad Fahrenheit – ein Maßstab, der weithin als Voraussetzung für die kommerzielle Fusionsfähigkeit gilt.

China drängt mit Macht in den Markt

Während die USA zu den ersten Ländern gehörten, die auf diese zukunftsweisende Technologie setzten, hat China in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht. Das Reich der Mitte besitzt mittlerweile mehr Fusionspatente als jedes andere Land der Welt. Chinas privates Fusionsenergieunternehmen Energy Singularity hat mit seinem HH70-Gerät im Juni 2024 erfolgreich sein erstes Plasma erzeugt – als weltweit erstes und einziges betriebsbereites Hochtemperatur-Supraleiter-Tokamak eines kommerziellen Unternehmens.

Besonders bemerkenswert: Energy Singularity hat bislang lediglich 112 Millionen Dollar an privaten Investitionen erhalten – deutlich weniger als amerikanische Fusionsstartups. Zum Vergleich: Die Kosten des in Frankreich ansässigen ITER-Projekts haben bereits 21,8 Milliarden Dollar überschritten, mehr als das Vierfache des ursprünglichen Budgets.

Die Chinesen schaffen es erneut, mit einem Bruchteil der Mittel beeindruckende technologische Meilensteine zu erreichen – ein Muster, das sich bereits bei der Entwicklung von KI-Modellen gezeigt hat.

Amerikanische Antwort auf die chinesische Herausforderung

Commonwealth Fusion Systems aus Massachusetts arbeitet in Zusammenarbeit mit dem MIT an einem kleinen Fusionsreaktor. Das Unternehmen hat bedeutende Durchbrüche bei der Entwicklung von Hochtemperatur-Supraleiter-Magneten erzielt und rund drei Milliarden Dollar an Finanzierung gesichert. Der SPARC-Reaktor soll der erste sein, der Netto-Energie produziert, und den Weg für das erste kommerzielle Kraftwerk namens ARC ebnen.

Trumps Einstieg in den Fusionssektor könnte sich als weitsichtiger strategischer Zug erweisen. In einer Zeit, in der der globale Energiehunger unaufhaltsam wächst und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zunehmend kritisch betrachtet wird, positioniert sich der Präsident an der Spitze einer technologischen Revolution, die das Potenzial hat, die Energieversorgung der Menschheit grundlegend zu verändern.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Investitionen in Aktien und andere Wertpapiere sind mit erheblichen Risiken verbunden. Jeder Anleger ist selbst für seine Anlageentscheidungen verantwortlich und sollte vor einer Investition eigene Recherchen durchführen sowie gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.

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