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14.09.2025
11:13 Uhr

Trumps Öl-Ultimatum: Wie die USA Europa in die Energiekrise treiben

Der amerikanische Präsident Donald Trump zeigt einmal mehr, dass er die transatlantischen Beziehungen als reines Geschäft betrachtet. In einem Brief an die NATO-Partner knüpfte er weitere Sanktionen gegen Russland an eine Bedingung, die für viele europäische Staaten einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichkäme: den vollständigen Verzicht auf russisches Öl. Nur wenn alle Bündnispartner ihre Energieimporte aus Moskau einstellen würden, sei Washington bereit, „große" Sanktionen gegen Russland zu verhängen.

Erpressung unter Verbündeten

„Ich bin bereit für große Sanktionen gegen Russland, wenn alle NATO-Nationen dasselbe tun und aufhören, Öl aus Russland zu kaufen", verkündete Trump auf seiner Plattform Truth Social. Diese Forderung offenbart die ganze Arroganz der amerikanischen Außenpolitik. Während die USA dank ihrer eigenen Energieressourcen problemlos auf russische Importe verzichten können, würde ein solcher Schritt für viele europäische Länder eine massive Energiekrise bedeuten.

Besonders perfide ist Trumps Kritik, die Haltung mancher NATO-Staaten sei „weit weniger als 100 Prozent" entschlossen. Der Kauf russischen Öls schwäche angeblich die Verhandlungsposition des Bündnisses. Dabei verschweigt er geflissentlich, dass die europäischen Staaten bereits erhebliche wirtschaftliche Opfer gebracht haben und unter den Folgen der bisherigen Sanktionspolitik leiden.

Die Realität der europäischen Energieabhängigkeit

Die EU hat zwar bereits ein Embargo auf russische Ölimporte per Schiff sowie auf raffinierte Produkte wie Diesel verhängt. Dennoch sind einige Mitgliedstaaten weiterhin auf fossile Energieträger aus Russland angewiesen, insbesondere auf Flüssiggas. Diese Abhängigkeit ist nicht das Ergebnis mangelnder Entschlossenheit, sondern jahrzehntelanger Energiepolitik und geografischer Gegebenheiten.

„Diese Maßnahmen würden den Krieg schnell beenden", behauptet Trump vollmundig.

Doch diese Aussage entbehrt jeder Grundlage. Vielmehr würde ein vollständiger Energieboykott die europäische Wirtschaft in eine tiefe Rezession stürzen, während Russland seine Rohstoffe problemlos nach Asien umleiten könnte.

Strafzölle als zusätzliche Waffe

Als wäre das Öl-Ultimatum nicht genug, forderte Trump die NATO-Staaten zusätzlich auf, gemeinsam Strafzölle von 50 bis 100 Prozent auf China zu erheben. Diese sollten nach Ende des Ukraine-Krieges wieder aufgehoben werden. Hier zeigt sich die ganze Absurdität der Trump'schen Außenpolitik: Europa soll sich gleichzeitig von seinen wichtigsten Energielieferanten und seinem größten Handelspartner abwenden.

Die Folgen einer solchen Politik wären katastrophal. Die ohnehin schwächelnde deutsche Wirtschaft würde vollends kollabieren, die Inflation würde explodieren und Millionen von Arbeitsplätzen wären gefährdet. Während die USA ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen verfolgen, sollen die Europäer die Zeche zahlen.

Drohkulisse wird aufgebaut

Um den Druck zu erhöhen, verwies Trump auf jüngste Drohnenvorfälle in Polen und Rumänien. Er sprach von einem möglichen „Fehler" Russlands und betonte, die Situation sei „sehr ernst". US-Außenminister Marco Rubio bezeichnete die Vorfälle als „inakzeptabel" und warnte vor einer weiteren Eskalation. Diese Rhetorik dient offensichtlich dazu, die europäischen Partner einzuschüchtern und gefügig zu machen.

Zeit für europäische Souveränität

Es wird höchste Zeit, dass Europa seine eigenen Interessen verteidigt. Die Zeiten, in denen Washington nach Belieben über die Köpfe der Europäer hinweg entscheiden konnte, müssen vorbei sein. Statt sich von Trump erpressen zu lassen, sollten die europäischen Staaten auf eine ausgewogene Energiepolitik setzen, die sowohl die Versorgungssicherheit als auch die wirtschaftliche Stabilität gewährleistet.

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