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04.07.2025
07:49 Uhr

Trumps Zollkeule trifft die Märkte: Während Aktien wanken, erstrahlt Gold in neuem Glanz

Die Finanzmärkte erleben derzeit ein Déjà-vu der besonderen Art. Donald Trump, mittlerweile in seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident, greift erneut zur bewährten Zollkeule und versetzt damit die globalen Börsen in Aufruhr. Während die Aktienkurse weltweit nachgeben, flüchten verunsicherte Anleger scharenweise in den sicheren Hafen Gold – ein Muster, das sich wie ein roter Faden durch Trumps Präsidentschaft zieht.

Die Märkte im Würgegriff der Zollpolitik

Die Futures auf die US-Aktienmärkte befinden sich im freien Fall. Der S&P 500 und der Nasdaq 100, die erst gestern neue Rekordstände erreichten, geben deutlich nach. Europäische Aktien zeigen sich ebenfalls schwach – der DAX rutschte vorbörslich um satte 0,6 Prozent ins Minus. Die Nervosität der Anleger ist förmlich greifbar, während Trump mit seiner Ankündigung, bereits ab Freitag Zollbriefe an Handelspartner zu verschicken, für zusätzliche Verunsicherung sorgt.

Besonders brisant: Der Präsident kündigte Zölle zwischen 10 und 70 Prozent an – eine Spanne, die selbst hartgesottene Marktteilnehmer schlucken lässt. Die Drohung, dass Länder ab dem 1. August mit der Zahlung beginnen müssten, hängt wie ein Damoklesschwert über den internationalen Handelsbeziehungen.

Gold als strahlender Gewinner der Krise

Während die Aktienmärkte leiden, zeigt sich Gold einmal mehr als verlässlicher Krisengewinner. Der Goldpreis stieg um beachtliche 0,4 Prozent und kletterte auf rund 3.345 Dollar. Diese Entwicklung unterstreicht die zeitlose Weisheit, dass in unsicheren Zeiten physische Edelmetalle ihre Funktion als ultimativer Vermögensschutz unter Beweis stellen.

"Es gibt zwar immer noch Unsicherheiten, aber wir wissen, dass die US-Wirtschaft vergleichsweise robust bleibt", kommentierte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG Australia, die aktuelle Lage.

Diese Einschätzung mag zutreffen, doch die Frage bleibt: Wie lange noch? Die aggressive Zollpolitik könnte sich als Bumerang erweisen und die ohnehin fragile Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen.

Investoren in der Defensive

Die Reaktion professioneller Investoren spricht Bände. Jung In Yun, CEO bei Fibonacci Asset Management Global in Singapur, hält derzeit mehr Cash als üblich. Seine Begründung sollte jeden Anleger aufhorchen lassen: "Ich finde den übermäßigen Optimismus anderer Investoren etwas unangenehm." Diese vorsichtige Haltung spiegelt die wachsende Skepsis gegenüber den aufgeblähten Aktienmärkten wider.

Die Tatsache, dass erfahrene Fondsmanager ihre Aktienquoten reduzieren und stattdessen auf Liquidität setzen, sendet ein deutliches Warnsignal. Wer jetzt noch blind auf steigende Aktienkurse setzt, könnte ein böses Erwachen erleben.

Japan im Fokus der Handelsspannungen

Besonders pikant gestaltet sich die Situation mit Japan. Premierminister Shigeru Ishiba wies zwar Behauptungen zurück, es gebe kaum Fortschritte bei den Verhandlungen, doch die tickende Uhr bis zur Frist für 24-prozentige Zölle erhöht den Druck immens. Yugo Tsuboi von Daiwa Securities brachte es auf den Punkt: Die Handelsverhandlungen seien der Hauptgrund für die gedämpfte Marktstimmung.

Die Fed in der Zwickmühle

Als wäre die Lage nicht schon komplex genug, sorgen die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten für zusätzliche Verwirrung. Die überraschend starken Zahlen haben die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen zunichtegemacht. Swap-Händler sehen praktisch keine Chance mehr für eine Zinssenkung im Juli, und selbst für September sinkt die Wahrscheinlichkeit unter 70 Prozent.

Diese Entwicklung könnte sich als fataler Fehler erweisen. Während die Fed an ihrer restriktiven Geldpolitik festhält, droht die Zollpolitik die Wirtschaft abzuwürgen – eine toxische Kombination, die in der Vergangenheit schon oft zu schweren Rezessionen geführt hat.

Ein 3,4 Billionen Dollar schweres Haushaltspaket

Inmitten dieses Chaos hat Trump ein gewaltiges Haushaltspaket durchs Repräsentantenhaus gepeitscht. Die Anhebung der Schuldengrenze um sage und schreibe fünf Billionen Dollar mag kurzfristig einen Zahlungsausfall verhindern, doch langfristig bürdet sie künftigen Generationen eine erdrückende Schuldenlast auf. Die versprochenen Steuersenkungen mögen populär sein, doch wer soll das alles bezahlen?

Fazit: Gold glänzt, während Papierwerte wackeln

Die aktuelle Marktlage zeigt einmal mehr, warum kluge Anleger auf eine ausgewogene Vermögensstruktur setzen sollten. Während Aktien von politischen Launen und Zolldrohungen gebeutelt werden, beweist Gold seine Stärke als krisenfester Wertspeicher. In Zeiten, in denen ein Tweet des Präsidenten Billionen an Marktwert vernichten kann, bieten physische Edelmetalle die Stabilität, die Papierwerte nicht gewährleisten können.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trumps Zollpolitik tatsächlich durchgesetzt wird oder ob es bei Drohgebärden bleibt. Eines ist jedoch sicher: Die Unsicherheit wird bleiben, und in solchen Zeiten war Gold schon immer der beste Freund des vorsichtigen Anlegers.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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