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01.08.2025
20:01 Uhr

Trumps Zollkeule trifft die Schweiz: 39 Prozent Strafzölle erschüttern Alpenrepublik

Die Schweizer Wirtschaft steht vor einem ihrer schwärzesten Tage seit Jahren. US-Präsident Donald Trump hat in der Nacht zum Freitag Strafzölle in Höhe von 39 Prozent gegen die Alpenrepublik verhängt – ein Schlag ins Gesicht für das exportabhängige Land, das sich bisher auf seine engen Wirtschaftsbeziehungen zu den USA verlassen konnte. Die Reaktionen aus Bern und der Industrie fallen entsprechend heftig aus.

Ein "rabenschwarzer Tag" für die Schweizer Industrie

Stefan Brupbacher, Direktor des Tech-Industrieverbandes Swissmem, findet deutliche Worte: Er sei "fassungslos" über diese willkürliche Entscheidung, die jeglicher rationalen Basis entbehre. Seine Warnung könnte kaum dramatischer ausfallen – mehrere Zehntausend Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel. Und tatsächlich: Mit einem Zollsatz von 39 Prozent liegt die Schweiz weit über den 15 Prozent, die Trump der EU auferlegt hat. Selbst die ursprünglich angedrohten 31 Prozent wurden nochmals deutlich übertroffen.

Die Begründung aus dem Weißen Haus liest sich wie eine Ohrfeige: Die Schweiz habe sich geweigert, "bedeutende Zugeständnisse" zu machen. Ein Insider wird noch deutlicher: Als eines der reichsten Länder der Welt könne die Schweiz nicht erwarten, dass die USA eine einseitige Handelsbeziehung hinnähmen. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass US-Firmen bereits zu 99,3 Prozent freien Zugang zum Schweizer Markt genießen, wie Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter betont.

Die Pharmaindustrie zittert vor der nächsten Eskalation

Noch atmen Roche, Novartis und andere Pharmagiganten auf – ihre Produkte sind vorerst von den Zöllen ausgenommen. Doch die Erleichterung dürfte nur von kurzer Dauer sein. Trump hat bereits eine Untersuchung zur nationalen Sicherheit im Pharmasektor eingeleitet und brachte im Juli Zölle von bis zu 200 Prozent ins Spiel. Für eine Branche, die allein im vergangenen Jahr Produkte im Wert von 35 Milliarden Dollar in die USA exportierte, wäre das der Super-GAU.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die USA sind mit einem Anteil von 18,6 Prozent an den Gesamtausfuhren der wichtigste Exportmarkt der Schweiz, noch vor Deutschland. Mit einem Handelsüberschuss von fast 38,7 Milliarden Franken profitiert die Alpenrepublik erheblich von diesem Handel. Schweizer Direktinvestitionen von über 300 Milliarden Dollar sichern zudem eine halbe Million US-Arbeitsplätze – Fakten, die Trump offenbar wenig beeindrucken.

Die EU-Karte wird zum Rettungsanker

In dieser verzweifelten Lage rückt plötzlich die EU in den Fokus. Der Industrieverband Swissmem fordert, die bilateralen Verträge mit Brüssel – die sogenannten "Bilateralen III" – nun mit Hochdruck voranzutreiben. Was jahrelang in der Schweiz kontrovers diskutiert wurde, erscheint angesichts von Trumps Zollkeule plötzlich als einziger Ausweg. Die Warnung vor Referenden gegen Freihandelsabkommen als "unverantwortliche Rückenschüsse" zeigt, wie ernst die Lage ist.

Die Schweizer Regierung will dennoch weiter mit Washington verhandeln, auch wenn die Aussichten düster erscheinen. Ab dem 7. August treten die Zölle in Kraft – ein Datum, das sich tief in das kollektive Gedächtnis der Schweizer Wirtschaft einbrennen dürfte. Uhren, Schmuck und Schokolade, die traditionellen Exportschlager der Eidgenossen, werden über Nacht um fast 40 Prozent teurer für amerikanische Konsumenten.

Ein Lehrstück über die neue Weltordnung

Was hier geschieht, ist mehr als nur ein bilateraler Handelskonflikt. Es ist ein Lehrstück darüber, wie die internationale Handelsordnung unter Trump de facto ausgehebelt wird. Willkür ersetzt Regeln, Erpressung wird zur Verhandlungstaktik. Für ein Land wie die Schweiz, das seinen Wohlstand auf offenen Märkten und fairem Handel aufgebaut hat, ist das ein Albtraum.

Die Ironie der Geschichte: Während die Schweiz verzweifelt nach Alternativen sucht, zeigt sich einmal mehr, wie wichtig stabile Handelsbeziehungen und verlässliche Partner sind. Etwas, das in Zeiten globaler Unsicherheit und protektionistischer Tendenzen immer seltener wird. Für Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen, unterstreicht diese Entwicklung einmal mehr die Bedeutung von krisensicheren Anlagen wie physischen Edelmetallen als stabilisierendes Element in einem diversifizierten Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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