
Trumps Zollkeule trifft zurück: Während Europa zahlt, verblutet Amerikas Wirtschaft
Donald Trump inszeniert sich als Retter der amerikanischen Wirtschaft, doch seine Zollpolitik könnte zum Bumerang werden. Während Brüssel noch im diplomatischen Nebel stochert, zeichnet sich bereits ab: Die neue Handelskriegseskalation des US-Präsidenten könnte nicht nur Europas Exportwirtschaft in die Knie zwingen – sondern am Ende die amerikanische Wirtschaft selbst am härtesten treffen.
Billionenschäden drohen – doch wer zahlt wirklich die Zeche?
Die Zahlen, die hinter verschlossenen Türen in Brüssel kursieren, lassen selbst hartgesottene EU-Bürokraten erschaudern. Sollte Trump seine angedrohten Zölle tatsächlich in vollem Umfang durchsetzen, stünden europäische Exporte im Billionenbereich auf dem Spiel. Doch während sich die EU-Kommission noch in Schadensbegrenzung übt, mehren sich die Stimmen renommierter Ökonomen, die vor einem fatalen Trugschluss warnen: Die wahren Verlierer könnten am Ende die amerikanischen Verbraucher und Unternehmen sein.
Es ist ein ökonomisches Grundgesetz, das Trump offenbar vergessen hat: Zölle zahlt nicht das exportierende Land, sondern der Importeur – und damit letztlich der Konsument. Wenn europäische Waren mit 20 Prozent Aufschlag in amerikanische Häfen einlaufen, greifen nicht deutsche oder französische Unternehmen tiefer in die Tasche, sondern amerikanische Importeure reichen die Kosten an ihre Kunden weiter.
Die drei Szenarien: Zwischen Hoffnung und Apokalypse
In den Brüsseler Hinterzimmern werden derzeit drei Szenarien durchgespielt, die über Europas wirtschaftliche Zukunft entscheiden könnten. Das optimistische Szenario geht davon aus, dass Trumps Zolldrohungen primär Verhandlungstaktik seien – ein Pokerspiel, bei dem am Ende beide Seiten Kompromisse eingehen würden. Doch selbst diese beste aller Welten würde Europa teuer zu stehen kommen.
Das mittlere Szenario, das viele Experten für am wahrscheinlichsten halten, sieht eine selektive Umsetzung der Zölle vor. Trump würde gezielt jene Sektoren treffen, in denen Europa besonders verwundbar ist – von der Automobilindustrie bis zur Chemiebranche. Die Folgen wären verheerend, aber noch beherrschbar.
Das Horrorszenario schließlich malt das Bild eines umfassenden Handelskrieges, in dem nicht nur die angekündigten 20 Prozent auf EU-Importe erhoben würden, sondern eine Spirale von Vergeltungsmaßnahmen in Gang käme. In diesem Fall stünde nicht weniger als die transatlantische Wirtschaftsordnung auf dem Spiel.
Amerikas selbstgemachte Inflation
Was Trump und seine Berater offenbar unterschätzen: Die amerikanische Wirtschaft ist längst nicht mehr die autarke Festung, als die sie der Präsident gerne darstellt. Von deutschen Maschinen über italienische Lebensmittel bis zu französischen Luxusgütern – die US-Wirtschaft ist auf europäische Importe angewiesen. Werden diese künstlich verteuert, trifft das vor allem die amerikanische Mittelschicht, die ohnehin unter der Inflation ächzt.
Besonders pikant: Ausgerechnet jene Wählergruppen, die Trump ins Amt gehievt haben, könnten am stärksten unter seiner Zollpolitik leiden. Der Arbeiter in Michigan, der auf sein deutsches Auto angewiesen ist, wird ebenso zur Kasse gebeten wie die Hausfrau in Ohio, deren Wocheneinkauf plötzlich spürbar teurer wird.
Europas Dilemma: Nachgeben oder Gegenschlag?
Für Europa stellt sich die Gretchenfrage: Wie reagiert man auf einen Partner, der die Regeln des fairen Handels mit Füßen tritt? Die Versuchung, mit eigenen Zöllen auf amerikanische Produkte zu antworten, ist groß. Doch eine solche Eskalation würde beiden Seiten schaden – und könnte am Ende China als lachenden Dritten zurücklassen.
Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz steht dabei vor einem besonderen Dilemma. Einerseits muss sie die heimische Exportwirtschaft schützen, andererseits darf sie die transatlantischen Beziehungen nicht vollends vor die Wand fahren. Es rächt sich nun bitter, dass die vorherige Ampel-Koalition es versäumt hatte, Deutschlands Wirtschaft krisenfester aufzustellen.
Gold glänzt, wenn Handelsströme versiegen
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wenn die Weltwirtschaft ins Wanken gerät, wenn Handelsströme versiegen und Währungen unter Druck geraten, behält nur eines seinen Wert – physisches Gold. Während Papierwerte von politischen Launen abhängen, bleibt das gelbe Metall der ultimative Wertspeicher. Kluge Anleger wissen: In unsicheren Zeiten ist die Beimischung von Edelmetallen zum Portfolio keine Option, sondern eine Notwendigkeit.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Trump seine Drohungen wahrmacht oder ob die Vernunft siegt. Eines steht jedoch fest: Die Ära des freien Welthandels, wie wir sie kannten, ist vorbei. Europa muss sich auf eine neue Realität einstellen – und Amerika wird schmerzhaft lernen müssen, dass Handelskriege keine Gewinner kennen, nur Verlierer in unterschiedlichen Abstufungen.
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