
Trumps Zollwahnsinn: Wie die eigene Regierung amerikanische Unternehmen in den Ruin treibt
Die Zollpolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump entwickelt sich zunehmend zu einem wirtschaftlichen Albtraum – nicht nur für internationale Handelspartner, sondern vor allem für amerikanische Unternehmen selbst. Während Trump mit markigen Worten von "nationaler Sicherheit" und "unfairen Handelsdefiziten" hausieren geht, kämpfen mittelständische US-Firmen ums nackte Überleben.
Der verzweifelte Hilferuf eines Spielzeugherstellers
Rick Woldenberg, Chef des Lernspielzeug-Herstellers hand2mind aus der Nähe von Chicago, bringt die Absurdität der Situation auf den Punkt: "Dass uns die eigene Regierung das antut, ist absolut schockierend." Seine Worte klingen wie ein Hilferuf aus einer verkehrten Welt, in der die Regierung ihre eigenen Unternehmer sabotiert. Mit 30 Prozent Zöllen auf chinesische Importe – zwischenzeitlich waren es sogar über 100 Prozent – würgt Trump ausgerechnet jene ab, die er zu schützen vorgibt.
Woldenbergs bittere Erkenntnis müsste eigentlich jeden Wirtschaftspolitiker aufhorchen lassen: "Die Zölle wirken wie eine Steuererhöhung." Doch in Washington scheint man für solche Realitäten taub zu sein. Stattdessen verschickt das Weiße Haus Drohbriefe an Handelspartner weltweit – unterzeichnet vom Präsidenten persönlich, als wäre es ein mittelalterlicher Lehnsherr, der seine Vasallen zur Kasse bittet.
Die Arroganz der Macht
Besonders perfide erscheint die Rhetorik in Trumps Briefen an die Handelspartner. Mit einer Mischung aus Drohung und falscher Höflichkeit heißt es dort: "Bitte verstehen Sie, dass diese Zölle notwendig sind, um die Handelspolitik Ihres Landes zu korrigieren." Als ob die USA das moralische Recht hätten, anderen Ländern vorzuschreiben, wie sie ihre Wirtschaft zu führen haben. Die Zollsätze variieren dabei willkürlich zwischen 25 Prozent für Japan und Südkorea und 40 Prozent für Myanmar und Laos – eine Strafaktion nach Gutsherrenart.
"Ich glaube, es ist der Regierung egal, was mit uns passiert. Sie wollen mit den Zöllen mehr Autofabriken in die USA holen. Kindern beim Lernen zu helfen ist offenbar weniger wertvoll."
Diese verzweifelte Aussage Woldenbergs offenbart die ganze Tragik der Trump'schen Wirtschaftspolitik. Während die Regierung von der Rückkehr großer Industriekonzerne träumt, gehen die kleinen und mittleren Unternehmen vor die Hunde – jene Firmen, die das Rückgrat der amerikanischen Wirtschaft bilden.
Deutschland als warnendes Beispiel
Auch deutsche Unternehmen mit US-Niederlassungen leiden massiv unter Trumps Zollwahnsinn. Andrea Nahles, die sich offenbar mehr um amerikanische Arbeitsplätze sorgt als um deutsche, warnt vor dem Verlust von 90.000 Jobs. Man fragt sich unwillkürlich: Wo bleibt eine ähnliche Warnung vor den Folgen der desaströsen Wirtschaftspolitik der ehemaligen Ampel-Koalition für deutsche Arbeitsplätze?
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte hier die Chance, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Statt sich von Trump erpressen zu lassen, sollte Deutschland endlich wieder auf seine eigenen Stärken setzen. Dazu gehört auch, die heimische Wirtschaft zu stärken, statt sie mit immer neuen Klimaauflagen und dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte zu belasten.
Die Illusion der schnellen Deals
Trumps Handelsminister Scott Bessent prahlt damit, seine Mailbox laufe über vor neuen Vorschlägen der Handelspartner. Doch die Realität sieht anders aus: Bisher haben sich die USA nur mit wenigen Ländern einigen können. Ein Deal mit Vietnam hier, ein Vertrag mit Großbritannien dort – das sind Tropfen auf den heißen Stein. Umfassende Handelsabkommen, die normalerweise Jahre dauern und Hunderte Seiten umfassen, lassen sich nicht im Hauruckverfahren durchpeitschen.
Der neue Stichtag 1. August 2025 für das Inkrafttreten der Zölle ist nichts weiter als eine weitere Drohgebärde. Trump spielt Poker mit der Weltwirtschaft – und seine eigenen Unternehmer sind die ersten Verlierer in diesem Spiel.
Ein Blick in die Zukunft
Woldenberg vergleicht die aktuelle Situation mit einer "Pandemie 2.0" – nur härter. Ein treffender Vergleich, denn wie bei Covid leiden die Schwächsten am meisten. Während Großkonzerne ihre Verluste durch Lobbyarbeit und Sonderregelungen abfedern können, kämpfen Mittelständler ums Überleben.
Die Ironie der Geschichte: Trump, der sich als Retter der amerikanischen Arbeiterklasse inszeniert, schadet genau jenen am meisten, die er zu vertreten vorgibt. Seine Zollpolitik ist keine Stärke, sondern Schwäche – ein verzweifelter Versuch, mit Drohungen und Erpressung das zu erreichen, was durch vernünftige Verhandlungen möglich wäre.
Für Anleger zeigt diese Entwicklung einmal mehr: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Willkür bieten physische Edelmetalle einen sicheren Hafen. Während Währungen durch Handelskriege unter Druck geraten und Aktienmärkte volatil reagieren, behalten Gold und Silber ihren inneren Wert. Sie sind die ultimative Versicherung gegen politischen Wahnsinn – egal ob er aus Washington oder Berlin kommt.

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