
UBS droht mit Abwanderung: Schweizer Bankenriese liebäugelt mit Dubai
Ein tektonischer Wandel in der Schweizer Bankenlandschaft könnte bevorstehen. Die UBS, größte Bank der Schweiz und nach der Übernahme der Credit Suisse ein wahrhafter Finanzkoloss, erwägt allen Ernstes eine Verlagerung ihres Hauptsitzes. Der Grund: Die Schweizer Regulierungsbehörden fordern zusätzliche Kapitalreserven in Höhe von 25 Milliarden Dollar - eine Summe, die der Bank deutlich zu weit geht.
Machtkampf zwischen Bank und Aufsicht
Die Situation mutet geradezu ironisch an: Ausgerechnet jene Bank, die noch vor wenigen Monaten durch Schweizer Steuerzahlergelder bei der Credit-Suisse-Übernahme unterstützt wurde, droht nun mit Abwanderung. Nach internen Berechnungen würde die Kernkapitalquote der Bank im härtesten Szenario von derzeit 14 auf etwa 20 Prozent steigen - ein Niveau, das die UBS im internationalen Wettbewerb als nicht konkurrenzfähig erachtet.
Dubai als neue Heimat?
Besonders pikant: Als möglicher neuer Standort wird unter vorgehaltener Hand Dubai gehandelt. Das Emirat, das sich in den letzten Jahren zunehmend als Finanzmetropole etabliert hat, könnte der UBS jene regulatorische Flexibilität bieten, die sie in der Schweiz vermisst. Die Bank, deren Marke seit über 160 Jahren untrennbar mit der Schweiz verbunden ist, würde damit einen historischen Bruch vollziehen.
Regulierer bleiben hart
Die Schweizer Behörden zeigen sich von den Drohgebärden bislang unbeeindruckt. Finanzministerin Karin Keller-Sutter stellte unmissverständlich klar, dass man sich von der UBS nicht unter Druck setzen lasse. Die Aufsichtsbehörde Finma und die Schweizerische Nationalbank beharren darauf, dass die UBS ihre ausländischen Einheiten vollständig mit Eigenkapital unterlegen müsse.
Historische Vergesslichkeit
Bemerkenswert ist die scheinbare Amnesie der UBS: Vor gerade einmal 16 Jahren musste die Bank während der Finanzkrise 2008 vom Schweizer Staat gerettet werden. Dass sie nun gegen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen aufbegehrt, die genau solche Rettungsaktionen künftig verhindern sollen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Zeitfenster für Kompromisse
Allerdings steht eine endgültige Entscheidung noch nicht unmittelbar bevor. Der Gesetzentwurf soll erst im Mai dem Parlament vorgelegt werden, und die Umsetzung wäre nicht vor 2028 geplant. Dies eröffnet Raum für Verhandlungen und möglicherweise einen gesichtswahrenden Kompromiss für alle Beteiligten.
Die Entwicklung zeigt einmal mehr die zunehmende Macht globaler Finanzinstitute, die selbst ihre Heimatländer unter Druck setzen können. Ob die Schweiz ohne ihre Großbanken besser dastehen würde, bleibt eine offene Frage - eine, die sich die Eidgenossen möglicherweise früher hätten stellen sollen.
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