
Ukraine vor dem Ausverkauf? Trump pokert mit Selenskyjs Territorium
Das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Machthaber Wladimir Putin am 15. August in Alaska wirft düstere Schatten voraus. Während die beiden Staatschefs ihre geopolitischen Schachzüge planen, könnte die Ukraine zum Spielball einer Übereinkunft werden, die über die Köpfe der Betroffenen hinweg getroffen wird. Die jüngsten Äußerungen Trumps lassen befürchten, dass Washington bereit sein könnte, ukrainisches Territorium als Verhandlungsmasse zu opfern.
Putins Appetit wächst mit dem Essen
Fast dreieinhalb Jahre nach dem völkerrechtswidrigen Überfall kontrolliert Russland mittlerweile nahezu ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein im Juli eroberte die russische Armee nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums zwischen 500 und 550 Quadratkilometer ukrainischen Bodens. Ein ähnlicher Landraub fand bereits im Juni statt. Putin scheint überzeugt, dass ihm die Zeit in die Hände spielt – und die bisherige Untätigkeit des Westens gibt ihm recht.
Besonders bitter: Die Region Luhansk ist bereits fast vollständig unter russischer Kontrolle. Nur ein schmaler Streifen von wenigen Quadratkilometern hält noch die ukrainische Flagge hoch. In Donezk kontrolliert Moskau bereits zwei Drittel des Territoriums, während die ukrainischen Verteidiger sich hinter einem seit 2014 errichteten Festungsgürtel verschanzen.
Trumps gefährliches Spiel mit fremdem Eigentum
Was Trump da auf seiner Pressekonferenz von sich gab, muss jedem freiheitsliebenden Menschen die Zornesröte ins Gesicht treiben. "Es wird einen Tausch von Territorien geben, der für beide Seiten von Vorteil ist", verkündete der US-Präsident vollmundig. Man fragt sich unwillkürlich: Für welche beiden Seiten? Sicherlich nicht für die Ukraine, die hier über den Tisch gezogen werden soll.
"Wohin der Stiefel eines russischen Soldaten tritt, das gehört uns."
Diese Worte Putins vom Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg klingen nicht nach Kompromissbereitschaft, sondern nach imperialistischer Großmannssucht. Und Trump? Der scheint bereit, diesem Größenwahn auch noch Vorschub zu leisten.
Witkoffs diplomatisches Desaster
Die Inkompetenz von Trumps Sondergesandtem Steve Witkoff würde komisch wirken, wäre die Lage nicht so ernst. Berichten zufolge habe Witkoff Putins Forderungen derart falsch verstanden, dass er Trump und europäischen Regierungschefs mitteilte, Russland würde sich aus Saporischschja und Cherson zurückziehen. Als die verdutzten Europäer nachfragten, ruderte Witkoff in zwei weiteren Telefonaten zurück und änderte seine Darstellung. Fassungslosigkeit bei den europäischen Vertretern war die Folge – zu Recht!
Ist das die neue amerikanische Diplomatie? Ein Stümper, der nicht einmal versteht, was ihm gesagt wird, verhandelt über das Schicksal von Millionen Menschen? Man möchte lachen, wenn es nicht zum Weinen wäre.
Die perfide Salamitaktik des Kremls
Besonders perfide erscheint die neue russische Verhandlungstaktik. Kreml-Berater Wiktor Suslow präsentierte dem italienischen Corriere della Sera zwei Optionen: Entweder die Ukraine zieht sich aus dem Donbass zurück und Russland räumt dafür Gebiete in Sumy, Dnipropetrowsk und Charkiw – oder die USA stellen jegliche Militärhilfe ein. Man beachte die Dreistigkeit: Vor einem Jahr forderte Russland noch vier Regionen, jetzt "nur noch" den Donbass. Als ob dieser Raubzug dadurch legitimer würde!
Das Schlimmste daran? Diese Punkte sollen in einem bilateralen Abkommen zwischen den USA und Russland festgelegt werden – ohne Beteiligung der Ukraine und der Europäer. Ein Kuhhandel auf Kosten der Freiheit, bei dem die Betroffenen nicht einmal am Tisch sitzen dürfen.
Was auf dem Spiel steht
Die Zahlen sind erschütternd: 2022 lebten in den vier umkämpften Regionen noch 8,8 Millionen Menschen. Allein in den ukrainisch kontrollierten Gebieten der Region Cherson harren noch über 600.000 Menschen aus. Diese Menschen würden bei einer Gebietsabtretung der Willkür russischer Besatzer ausgeliefert, die für ihre menschenverachtenden Methoden berüchtigt sind.
Doch es geht um mehr als "nur" um Menschen. Die betroffenen Regionen sind reich an Bodenschätzen – an denen interessanterweise auch die USA ein erklärtes Interesse haben. Militärstrategisch würde ein Rückzug der Ukraine aus Luhansk und Donezk der russischen Armee Tür und Tor für weitere Vorstöße öffnen, insbesondere in Richtung Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine.
Selenskyjs unmögliche Wahl
Präsident Wolodymyr Selenskyj steht vor einem Dilemma biblischen Ausmaßes. Die ukrainische Verfassung definiert in Artikel 133 das Staatsgebiet einschließlich der Krim und aller umkämpften Regionen. Eine Änderung würde nicht nur eine parlamentarische Mehrheit erfordern, die derzeit unwahrscheinlich erscheint, sondern auch eine Volksabstimmung. Umfragen zeigen: Fast 60 Prozent der Ukrainer lehnen Gebietsabtretungen kategorisch ab.
Selenskyj hat einen kampflosen Verzicht auf Territorium wiederholt ausgeschlossen. "Juristisch werden wir unsere Gebiete nicht aufgeben", betonte er noch im Februar bei Maischberger. Die Achtung des internationalen Rechts werde zurückkehren, "wenn nicht heute, dann morgen". Doch was, wenn Trump und Putin ihm keine Wahl lassen?
Europa am Katzentisch
Während Trump und Putin ihre Deals aushandeln, sitzt Europa buchstäblich am Katzentisch. Die Fassungslosigkeit europäischer Regierungsvertreter über Witkoffs wirre Darstellungen spricht Bände. NATO-Generalsekretär Mark Rutte versucht bereits, die Gemüter auf das Unvermeidliche vorzubereiten, wenn er zwischen "de facto" und "de jure" Anerkennung unterscheidet.
Doch seien wir ehrlich: Solche juristischen Spitzfindigkeiten interessieren weder die Menschen in den betroffenen Gebieten noch die russischen Besatzer. Wenn erst einmal Fakten geschaffen sind, hilft kein völkerrechtlicher Vorbehalt mehr.
Die Lehre aus diesem Trauerspiel? Europa muss endlich erwachsen werden und seine Sicherheit in die eigenen Hände nehmen. Sich auf die Launen amerikanischer Präsidenten zu verlassen, die fremdes Territorium verschachern wie Immobilienmakler, ist keine tragfähige Strategie. Die Ukraine kämpft nicht nur für ihre eigene Freiheit, sondern für die Werte, die einst den Westen definierten. Es wäre eine Schande sondergleichen, sie jetzt im Stich zu lassen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert beständiger Anlagen. Während Politiker mit dem Schicksal ganzer Nationen pokern, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen Anker der Stabilität in stürmischen Zeiten. Sie sind immun gegen politische Ränkespiele und bewahren ihren Wert über Generationen hinweg – ganz im Gegensatz zu den Versprechungen mancher Staatsmänner.

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