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03.05.2025
14:07 Uhr

US-Handelskrieg eskaliert: Temu kapituliert vor neuer Zollpolitik

Die Auswirkungen des amerikanisch-chinesischen Handelskriegs treffen nun mit voller Wucht den beliebten Online-Marktplatz Temu. Der chinesische Händler sieht sich gezwungen, den Direktversand aus China in die USA komplett einzustellen. Ein drastischer Schritt, der die wahren Kosten der protektionistischen US-Handelspolitik schonungslos offenlegt.

Zollschock lässt Preise explodieren

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Eine Bloomberg-Analyse zeigt, dass die neuen Zölle die Warenpreise bei Temu im Durchschnitt um erschreckende 124 Prozent in die Höhe treiben. Ein besonders absurdes Beispiel: Zwei MAGA-Caps für 12,37 Dollar schlagen mit zusätzlichen Zollgebühren von 20,53 Dollar zu Buche - eine Preisexplosion, die das eigentliche Geschäftsmodell von Temu ad absurdum führt.

Dramatischer Einbruch der Nutzerzahlen

Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind bereits deutlich spürbar. Temu, einst die Nummer 1 im US-App-Store, stürzte im April auf Platz 85 ab. Der bezahlte Traffic brach um dramatische 68 Prozent ein. Für einen Händler, der fast die Hälfte seiner weltweiten Nutzerbasis - konkret 185,6 von 407 Millionen aktiven Nutzern - in den USA hat, ist dies ein verheerender Schlag.

Notfallplan mit fragwürdigen Aussichten

Als Reaktion auf diese Entwicklung hat Temu Anfang Mai eine radikale Strategieänderung vollzogen: US-Kunden werden nun ausschließlich aus amerikanischen Lagern beliefert. Doch dieser vermeintliche Ausweg könnte sich als Sackgasse erweisen. Die deutlich höheren Logistik- und Lagerkosten in den USA zwingen das Unternehmen, sein bisheriges Erfolgsrezept der Niedrigpreise zu überdenken.

Die bitteren Früchte der Handelspolitik

Besonders pikant erscheint in diesem Zusammenhang die Intervention von Ex-Präsident Trump bei Amazon, die Zollkosten nicht transparent auszuweisen. Seine zynische Bemerkung, dass Kinder eben "zwei statt dreißig Puppen" haben werden, die "ein paar Dollar mehr kosten", offenbart die wahren Verlierer dieser Politik: die amerikanischen Verbraucher.

Düstere Zukunftsaussichten

Die Entwicklung bei Temu zeigt exemplarisch, wohin eine überzogene Abschottungspolitik führt: zu weniger Auswahl, höheren Preisen und einer Verschlechterung der Versorgungssituation für die Bevölkerung. Was als Maßnahme zum Schutz der heimischen Wirtschaft gedacht war, entwickelt sich zunehmend zu einem Bumerang für die amerikanischen Verbraucher.

"Es ist ein Schlag ins Gesicht für amerikanische Kunden", wie ein User treffend auf Social Media kommentierte. "Temu war die günstige Alternative, und jetzt bleibt uns nur noch Amazon."

Die aktuelle Entwicklung macht deutlich, dass die vermeintlich starke Hand des Protektionismus am Ende vor allem eines bewirkt: Sie greift tief in die Taschen der eigenen Bevölkerung.

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