US-Industrie überrascht mit stärkstem Wachstum seit über zwei Jahren

Während die deutsche Wirtschaft weiterhin in der Rezession verharrt und die Ampel-Nachfolgeregierung mit ihrem 500-Milliarden-Schuldenpaket die Zukunft verpfändet, zeigen die Vereinigten Staaten einmal mehr, wie wirtschaftliche Dynamik aussehen kann. Die amerikanische Industrieproduktion legte im November um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zu – ein Ergebnis, das die Erwartungen der Analysten deutlich übertraf.

Stärkstes Jahreswachstum seit April 2022

Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung im Jahresvergleich: Mit einem Plus von 2,52 Prozent verzeichnet die US-Industrie das kräftigste Wachstum seit April 2022. Diese Zahlen kommen nur wenige Tage nach einem überraschend starken BIP-Bericht und unterstreichen die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft – trotz aller Unkenrufe über die Auswirkungen der neuen Handelspolitik unter Präsident Trump.

Die Fertigungsproduktion blieb im November zwar unverändert, doch auch dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Rückgang von 0,4 Prozent im Oktober dar. Während der Automobilsektor mit einem Minus von 5,1 Prozent schwächelte, sprangen die Versorgungsunternehmen mit einem Plus von 2,6 Prozent regelrecht nach oben.

Kapazitätsauslastung gibt Rätsel auf

Ein gemischtes Bild ergibt sich bei der Kapazitätsauslastung, die leicht auf 75,9 Prozent zurückging. Dieser scheinbare Widerspruch – steigende Produktion bei sinkender Auslastung – könnte auf einen lang ersehnten Produktivitätsschub hindeuten. Mehr Output mit weniger Ressourcen wäre ein Zeichen dafür, dass die amerikanische Industrie effizienter arbeitet als je zuvor.

Was Deutschland von den USA lernen könnte

Während die Merz-Regierung hierzulande auf schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme setzt und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert hat, zeigt Amerika, dass wirtschaftliches Wachstum auch ohne ideologische Fesseln möglich ist. Die Frage drängt sich auf: Wann besinnt sich Deutschland endlich wieder auf seine industriellen Stärken, anstatt sie durch Überregulierung und Energiepreisexplosionen zu ersticken?

Die amerikanischen Zahlen sollten als Weckruf verstanden werden. Produktivitätssteigerungen und industrielles Wachstum sind keine Relikte vergangener Zeiten – sie erfordern lediglich die richtigen politischen Rahmenbedingungen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung eigene Recherchen durchführen oder einen qualifizierten Finanzberater konsultieren.