
US-Staatsanleihen: Ausländische Investoren im Kaufrausch – während China und Kanada die Flucht ergreifen
Die Welt scheint verrückt geworden zu sein. Während die US-Regierung unter Donald Trump mit massiven Zollerhöhungen die internationalen Handelsbeziehungen auf den Kopf stellt, strömen ausländische Investoren paradoxerweise in amerikanische Staatsanleihen wie die Lemminge. Ein neuer Rekordwert von 9,16 Billionen Dollar wurde im Juli erreicht – ein Anstieg um satte 31,9 Milliarden Dollar gegenüber dem Vormonat. Doch hinter dieser scheinbar rosigen Fassade brodelt es gewaltig.
Die große Umschichtung beginnt
Besonders pikant: Während Großbritannien und Frankreich ihre Bestände massiv aufstocken, vollziehen China und Kanada eine spektakuläre Kehrtwende. China, einst der unersättliche Käufer amerikanischer Schuldtitel, hat seine Bestände um dramatische 25,7 Milliarden Dollar auf nur noch 730,7 Milliarden Dollar reduziert – den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise 2008. Man könnte meinen, das Reich der Mitte habe endlich verstanden, dass es keine besonders kluge Idee ist, dem eigenen Handelsfeind auch noch Geld zu leihen.
Noch dramatischer fällt der Exodus Kanadas aus: Mit einem Minus von 57,1 Milliarden Dollar auf 381,4 Milliarden Dollar scheint unser nördlicher Nachbar der USA ein deutliches Signal zu senden. Kein Wunder, wenn Trump mit seinen 25-prozentigen Strafzöllen selbst traditionelle Verbündete vor den Kopf stößt.
Europa springt in die Bresche – aber warum?
Während die einen fliehen, stürzen sich andere kopfüber ins Abenteuer. Großbritannien legte um beeindruckende 41,3 Milliarden Dollar zu und erreichte mit 899,3 Milliarden Dollar ein neues Rekordhoch. Man fragt sich unwillkürlich: Haben die Briten aus dem Brexit-Chaos nichts gelernt? Oder wittern sie vielleicht eine Chance, die andere noch nicht erkannt haben?
Japan bleibt mit 1,15 Billionen Dollar weiterhin der größte ausländische Gläubiger der USA und stockte sogar noch um 3,8 Milliarden Dollar auf. Die Japaner scheinen unerschütterlich in ihrem Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft – oder haben sie schlicht keine Alternative?
Die tickende Zeitbombe
Die Tatsache, dass ausländische Fonds und Regierungen mittlerweile über 30 Prozent aller ausstehenden US-Staatsanleihen halten, sollte jedem vernünftigen Anleger die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Was passiert, wenn diese Investoren plötzlich das Vertrauen verlieren? Wenn China seinen Rückzug beschleunigt? Wenn die Zollpolitik Trumps zu einem globalen Handelskrieg eskaliert?
Besonders beunruhigend: Belgien, dessen Bestände vermutlich auch chinesische Verwahrkonten umfassen, verzeichnete ebenfalls ein Minus von 5,2 Milliarden Dollar. Die Zeichen mehren sich, dass hinter den Kulissen eine massive Umschichtung stattfindet.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Während die Welt in US-Staatsanleihen investiert und sich damit abhängig von der Launenhaftigkeit amerikanischer Politik macht, sollten kluge Anleger über Alternativen nachdenken. Die Geschichte lehrt uns: Wenn alle in dieselbe Richtung rennen, ist es oft klug, einen anderen Weg einzuschlagen.
In Zeiten geopolitischer Spannungen, massiver Staatsverschuldung und unberechenbarer Handelspolitik gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage wieder an Bedeutung. Gold und Silber kennen keine Staatsgrenzen, unterliegen keinen Zöllen auf ihren inneren Wert und sind immun gegen politische Verwerfungen. Während Papierwerte über Nacht wertlos werden können, haben Edelmetalle seit Jahrtausenden ihren Wert bewahrt.
Die aktuelle Entwicklung bei den US-Staatsanleihen zeigt einmal mehr: Die scheinbare Sicherheit von Staatsschulden ist trügerisch. Wenn selbst traditionelle Verbündete wie Kanada massiv aussteigen und China seine Bestände auf den niedrigsten Stand seit 16 Jahren reduziert, sollte das ein Weckruf für alle Anleger sein. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die nächste Schuldenkrise kommt. Wer dann in physischen Edelmetallen investiert ist, kann dem Treiben gelassen zusehen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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