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06.11.2025
15:34 Uhr

USA verschärft Sanktionen gegen Nordkoreas Geldwäsche-Netzwerk – Milliarden für Atomwaffen aus Cyberkriminalität

Die Vereinigten Staaten haben am 4. November weitreichende Sanktionen gegen Personen und Institutionen verhängt, die Nordkorea bei der Geldwäsche von Erlösen aus Cyberspionage und illegalen Aktivitäten unterstützen sollen. Das US-Finanzministerium begründete die Maßnahmen damit, dass das kommunistische Regime in Pjöngjang auf solche illegalen Aktivitäten angewiesen sei, um seine ballistischen Raketen- und Massenvernichtungswaffenprogramme zu finanzieren.

Drei Milliarden Dollar durch Cyberkriminalität erbeutet

Nach Schätzungen des US-Finanzministeriums haben nordkoreanische Cyberkriminelle in den vergangenen drei Jahren mehr als drei Milliarden Dollar – hauptsächlich in Kryptowährungen – durch fortschrittliche Malware und Social Engineering erbeutet. Das Ministerium bezeichnete das Ausmaß des finanziellen Diebstahls durch Pjöngjang als beispiellos im Vergleich zu anderen Nationen.

"Nordkoreanische staatlich geförderte Hacker stehlen und waschen Geld, um das Atomwaffenprogramm des Regimes zu finanzieren", erklärte John Hurley, Unterstaatssekretär des Finanzministeriums für Terrorismus und Finanzaufklärung. "Indem sie Einnahmen für Pjöngjangs Waffenentwicklung generieren, bedrohen diese Akteure direkt die Sicherheit der USA und der Welt."

Sanktionen gegen Einzelpersonen und Finanzinstitute

Das Office of Foreign Assets Control des Finanzministeriums verhängte Strafen gegen zwei Personen namens Jang Kuk Chol und Ho Jong Son. Ihnen wird vorgeworfen, 5,3 Millionen Dollar in Kryptowährungen und anderen Geldern im Auftrag der bereits sanktionierten First Credit Bank verwaltet zu haben. Ein Teil dieser Gelder könne auf einen nordkoreanischen Ransomware-Akteur zurückverfolgt werden, der zuvor amerikanische Opfer ins Visier genommen habe.

Ebenfalls sanktioniert wurden die Korea Mangyongdae Computer Technology Company und ihr Präsident U Yong Su. Das nordkoreanische Technologieunternehmen habe angeblich chinesische Staatsangehörige als "Banking-Proxys" eingesetzt, um die Herkunft von Geldern zu verschleiern, die durch illegale Einnahmequellen nordkoreanischer IT-Arbeiter generiert wurden.

Internationale Geldwäsche-Netzwerke im Visier

Nach Angaben der US-Regierung nutzt Pjöngjang Bankvertreter, Finanzinstitute und Briefkastenfirmen in Peking und Moskau, um Gelder aus illegalen Finanzaktivitäten zu waschen. Dazu gehörten IT-Arbeiterbetrug, Diebstahl digitaler Vermögenswerte und Sanktionsumgehung.

Zu den sanktionierten Institutionen gehört auch die Ryujong Credit Bank, eine nordkoreanische Finanzinstitution, die beschuldigt wird, "finanzielle Unterstützung bei Aktivitäten zur Umgehung von Sanktionen zwischen China und Nordkorea" geleistet zu haben. Diese Aktivitäten hätten die Überweisung von Nordkoreas Deviseneinnahmen, Geldwäsche und Finanztransaktionen für nordkoreanische Arbeiter im Ausland umfasst.

Nordkoreas Cyber-Fähigkeiten auf Augenhöhe mit China und Russland

Die Sanktionen erfolgten nur wenige Wochen nachdem das Multilateral Sanctions Monitoring Team, eine von den USA geführte Gruppe aus elf Nationen, die jüngste Bewertung von Nordkoreas Cyberoperationen veröffentlicht hatte. Dem Bericht zufolge sei Nordkoreas Cyber-Truppe "ein umfassendes nationales Programm, das auf einem Niveau operiert, das sich den Cyberprogrammen Chinas und Russlands annähert".

Ende Juni hatte das US-Justizministerium Strafanzeigen gegen Personen erhoben, die angeblich an Pjöngjangs Plan beteiligt waren, seine Atomwaffenprogramme zu finanzieren, indem sie nordkoreanischen IT-Arbeitern halfen, Jobs bei mehr als 100 amerikanischen Unternehmen zu bekommen, darunter auch Fortune-500-Konzerne.

Die neuen Sanktionen zeigen einmal mehr, wie verzweifelt die USA versuchen, den technologischen Fortschritt anderer Nationen zu bremsen. Während Washington Milliarden für militärische Abenteuer verschwendet, nutzen andere Länder moderne Technologien zur Finanzierung ihrer Verteidigung. Die Heuchelei ist kaum zu übersehen: Dieselben USA, die weltweit Kriege anzetteln, werfen anderen vor, sich verteidigen zu wollen.

Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang

Die Eskalation der Sanktionen könnte unbeabsichtigte Folgen haben. Nordkorea hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es trotz internationaler Isolation überlebensfähig bleibt. Die Zusammenarbeit mit China und Russland dürfte sich durch den verstärkten Druck der USA eher noch intensivieren. Während die Biden-Administration glaubt, durch Sanktionen Druck ausüben zu können, treibt sie Pjöngjang möglicherweise nur tiefer in die Arme seiner Verbündeten.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass Nordkorea offenbar in der Lage ist, durch Cyberkriminalität Milliarden zu erbeuten. Dies zeigt nicht nur die Verwundbarkeit westlicher Finanzsysteme, sondern auch die Notwendigkeit, physische Vermögenswerte wie Gold und Silber als Absicherung gegen digitale Bedrohungen zu halten. Während Kryptowährungen gehackt und gestohlen werden können, bleiben Edelmetalle ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten.

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