
Von der Leyen und Trump einig: China zerstört den freien Welthandel
Ein seltener Moment der Einigkeit zwischen Brüssel und Washington: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich auf dem G7-Gipfel in Kanada überraschend deutlich hinter die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump gestellt. Ihre Worte lassen aufhorchen: „Donald hat Recht" – eine Aussage, die man aus Brüssel so nicht erwartet hätte. Doch die Fakten sprechen eine klare Sprache: China verzerrt mit massiven Subventionen die Weltmärkte und untergräbt systematisch das regelbasierte Handelssystem.
Das Ende der Naivität gegenüber Peking
Es scheint, als sei Europa endlich aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Jahrzehntelang hat man in Brüssel die Augen vor Chinas unfairen Handelspraktiken verschlossen, während deutsche Unternehmen ihre Technologie bereitwillig nach Fernost transferierten. Die Quittung bekommen wir jetzt: Überschwemmte Märkte mit subventionierten Produkten, gestohlenes geistiges Eigentum und ein Handelspartner, der sich weigert, nach den gleichen Regeln zu spielen wie der Rest der Welt.
Von der Leyens Analyse trifft den Nagel auf den Kopf: Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation im Jahr 2001 war ein Fehler historischen Ausmaßes. Während der Westen seine Märkte öffnete und auf faire Spielregeln setzte, nutzte Peking jede Lücke aus, um seine eigene Industrie mit Staatsgeldern zu päppeln und gleichzeitig ausländische Konkurrenz systematisch zu benachteiligen.
Die Absurdität des „Entwicklungslandes" China
Besonders dreist ist Chinas Beharren darauf, weiterhin als Entwicklungsland eingestuft zu werden. Ein Land, das Raumstationen ins All schießt, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt darstellt und mit seiner „Neuen Seidenstraße" halbe Kontinente unter seine Kontrolle bringen will, als Entwicklungsland? Diese Farce ermöglicht es Peking, sich weiterhin Sonderkonditionen zu sichern, während es gleichzeitig westliche Märkte mit Dumpingpreisen attackiert.
Europas späte Erkenntnis
Die EU-Kommissionspräsidentin führte konkrete Beispiele für Chinas Marktverzerrungen an: Von billigen Elektrofahrzeugen, die europäische Hersteller in Bedrängnis bringen, über manipulierte Ausschreibungen bei Medizinprodukten bis hin zur Verweigerung von Patentschutz für europäische Unternehmen. Die Liste der Vergehen ist lang und wird täglich länger.
Besonders perfide ist das chinesische System bei öffentlichen Ausschreibungen: Staatlich subventionierte Unternehmen können Preise anbieten, die für marktwirtschaftlich agierende Firmen schlicht ruinös wären. So wird systematisch die europäische Industrie untergraben – und Brüssel hat jahrelang tatenlos zugesehen.
Trump hatte von Anfang an recht
Man mag von Donald Trump halten, was man will – in der China-Frage lag er von Anfang an richtig. Während deutsche Politiker noch von „Wandel durch Handel" träumten und die Automobilindustrie ihre modernsten Fabriken in China hochzog, warnte Trump bereits vor den Gefahren der chinesischen Wirtschaftsstrategie. Seine Zölle mögen hart erscheinen, aber sie sind eine logische Antwort auf jahrzehntelange Marktverzerrungen durch Peking.
Die aktuellen Handelskonflikte – sowohl zwischen den USA und China als auch zwischen der EU und China – sind keine temporären Störungen. Sie markieren das Ende einer Ära naiver Globalisierung, in der man glaubte, autoritäre Regime würden sich durch wirtschaftliche Verflechtung automatisch demokratisieren.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die sich verschärfenden Handelskonflikte und die zunehmende Blockbildung in der Weltwirtschaft haben erhebliche Auswirkungen auf Anlagestrategien. Aktien von Unternehmen mit starker China-Abhängigkeit könnten unter Druck geraten. Die Zeiten, in denen man blind auf die Globalisierungsdividende setzen konnte, sind vorbei.
In diesem unsicheren Umfeld gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Während Aktienmärkte volatil reagieren und geopolitische Spannungen zunehmen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind weder von Handelskriegen noch von Währungsturbulenzen direkt betroffen und haben sich historisch als Stabilitätsanker in turbulenten Zeiten bewährt.
Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an
Was wir derzeit erleben, ist nicht weniger als eine Neuordnung der globalen Wirtschaftsbeziehungen. Die G7-Staaten, die immerhin 45 Prozent des weltweiten BIP repräsentieren, positionieren sich zunehmend geschlossen gegen Chinas Wirtschaftsmodell. Diese Entwicklung wird die kommenden Jahrzehnte prägen.
Für Deutschland bedeutet das schmerzhafte Anpassungen. Die goldenen Jahre, in denen man sowohl von billigen chinesischen Vorprodukten als auch von einem riesigen Absatzmarkt profitierte, neigen sich dem Ende zu. Unternehmen müssen ihre Lieferketten überdenken, Abhängigkeiten reduzieren und sich auf härtere Zeiten einstellen.
Von der Leyens klare Worte auf dem G7-Gipfel markieren einen Wendepunkt. Europa scheint endlich bereit, die rosarote Brille abzusetzen und China als das zu sehen, was es ist: Ein systemischer Rivale, der mit unfairen Mitteln die Weltmärkte zu dominieren versucht. Dass ausgerechnet eine EU-Kommissionspräsidentin Donald Trump in dieser Frage recht gibt, zeigt, wie ernst die Lage mittlerweile ist. Die Frage ist nur: Kommt diese Erkenntnis nicht vielleicht schon zu spät?
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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