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08.07.2025
07:02 Uhr

Von der Leyens Zoll-Poker: Wie die EU-Chefin zwischen Trump und den Mitgliedsstaaten zerrieben wird

Die Europäische Union steht vor ihrer größten handelspolitischen Bewährungsprobe seit Jahren. Während US-Präsident Donald Trump mit massiven Zollerhöhungen droht und eine Frist bis zum 1. August setzt, offenbart sich in Brüssel ein erschreckendes Bild: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen agiert wie eine Fürstin ohne Land, deren Autorität von allen Seiten untergraben wird.

Trumps Zoll-Keule schwingt über Europa

US-Finanzminister Scott Bessent machte am Sonntag unmissverständlich klar: Wer bis August keinen "Deal" mit Washington ausgehandelt hat, muss mit automatischen Strafzöllen rechnen. Die Drohkulisse ist beeindruckend - 14 Mahnbriefe hat Trump bereits über seinen Dienst Truth Social veröffentlicht. Japan, Südkorea und Malaysia sollen mit 25 Prozent zur Kasse gebeten werden, andere Länder sogar mit bis zu 40 Prozent. Und die EU? Sie wartet noch auf ihren Brief, der laut Weißem Haus in den kommenden Tagen eintreffen soll.

Was für ein Armutszeugnis für die angeblich so mächtige Europäische Union! Während kleinere Staaten bereits ihre Briefe erhalten haben, muss Brüssel noch warten - ein deutliches Signal, welchen Stellenwert Trump der EU beimisst. Der US-Präsident hatte schließlich bereits in der Vergangenheit keinen Hehl daraus gemacht, dass er die EU für "schlimmer als China" hält.

Das Versagen der EU-Kommission

Von der Leyens Sprecher Olof Gill versuchte am Montag, Optimismus zu verbreiten. Die Gespräche würden "gut verlaufen", man sei am "Anfang der Schlussphase". Doch die Realität sieht anders aus: Bessent höchstpersönlich bestätigte, dass die EU "zuerst sehr langsam" gewesen sei. Erst nachdem Trump mit einem pauschalen 50-prozentigen Zollsatz gedroht habe, sei überhaupt Bewegung in die Sache gekommen.

"Fünf EU-Regierungschefs seien vorstellig geworden, ebenso wie Ursula von der Leyen", berichtete Bessent - ein vernichtendes Zeugnis für die Handlungsfähigkeit der EU-Kommission.

Die EU soll grundsätzlich bereit sein, einem pauschalen Zoll von 10 Prozent zuzustimmen. Doch Trump will ausgerechnet die Bereiche Pharma, Auto und Stahl schützen - genau jene Branchen, in denen Europa noch wettbewerbsfähig ist. Ein klassisches Dilemma, das von der Leyen offenbar nicht zu lösen vermag.

Unternehmen gehen eigene Wege

Das mangelnde Vertrauen in von der Leyens Verhandlungsgeschick zeigt sich besonders deutlich daran, dass deutsche Konzerne längst eigene Wege gehen. Mercedes, BMW und Volkswagen haben laut Bloomberg bereits direkt mit US-Beamten verhandelt - hinter dem Rücken der EU-Kommission. Die Automobilriesen bieten neue Investitionen in den USA an, verlagern Produktionen über den Atlantik und untergraben damit die gemeinsame europäische Position.

Auch die Pharmaindustrie spielt ihr eigenes Spiel: Der französische Konzern Sanofi und andere haben bereits zugesagt, Milliarden in den USA zu investieren. Oliver Bisazza von der Lobbygruppe MedTech Europe bringt es auf den Punkt: Vergeltungsmaßnahmen der EU würden die europäische Industrie doppelt treffen.

Die Ohnmacht Brüssels

Von der Leyen hatte ursprünglich gedroht, dass "alle Optionen" auf dem Tisch lägen. Die EU hat Vergeltungszölle auf US-Waren im Wert von 21 Milliarden Euro vorbereitet, die gezielt politisch sensible US-Bundesstaaten treffen sollen. Weitere Zölle im Wert von 95 Milliarden Euro liegen in der Schublade. Doch was nützen diese Drohungen, wenn die eigenen Unternehmen sie torpedieren?

Als wäre das nicht genug, steht von der Leyen diese Woche auch noch ein Misstrauensvotum im EU-Parlament bevor - wegen des skandalösen Missmanagements bei den Pfizer-Impfstoffdeals. Dass sie sich der Debatte nicht einmal stellen will, spricht Bände über ihren Führungsstil. Zwar ist eine Absetzung der gesamten Kommission unwahrscheinlich, doch der Schaden für ihre Autorität ist immens.

Ein Lehrstück des Scheiterns

Was wir hier erleben, ist ein Lehrstück über die strukturellen Schwächen der EU. Während Trump mit harter Hand regiert und klare Ansagen macht, verliert sich Brüssel in endlosen Abstimmungsprozessen. Die Mitgliedsstaaten und Unternehmen haben längst das Vertrauen in die Kommission verloren und suchen ihr Heil in bilateralen Deals.

Die Börsen haben bereits reagiert: Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq gaben nach Trumps Ankündigungen nach. Dass die Verluste nicht noch größer ausfielen, liegt nur daran, dass viele Marktteilnehmer Trumps Drohungen für Verhandlungstaktik halten. Doch was, wenn es keine Taktik ist? Was, wenn Trump tatsächlich Ernst macht?

Europa steht am Scheideweg. Entweder findet die EU endlich zu einer gemeinsamen, starken Position - oder sie wird von Trump und den zentrifugalen Kräften im Inneren zerrieben. Von der Leyens schwache Performance in dieser kritischen Phase lässt wenig Hoffnung aufkommen. Es rächt sich bitter, dass die EU-Spitze nicht nach Kompetenz, sondern nach Proporz besetzt wurde. In Zeiten wie diesen bräuchte Europa starke Führung - stattdessen hat es eine Kommissionspräsidentin, die zwischen allen Stühlen sitzt und deren Autorität täglich weiter erodiert.

Gold als sicherer Hafen

Angesichts dieser geopolitischen Verwerfungen und der drohenden Handelskriege zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben ein unverzichtbarer Baustein zur Vermögenssicherung. Während Politiker versagen und Märkte schwanken, behält Gold seinen Wert - unabhängig von den Launen eines US-Präsidenten oder der Unfähigkeit europäischer Bürokraten.

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