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20.09.2025
12:45 Uhr

VW Touareg vor dem Aus – doch die Elektro-Auferstehung naht

Nach 24 Jahren scheint das Ende für Volkswagens Flaggschiff-SUV besiegelt. Die Wolfsburger wollen die Produktion des Touareg im kommenden Jahr einstellen. Doch während die Konzernspitze das Aus des Verbrenners verkündet, brodelt es bereits in den Entwicklungsabteilungen. Ein elektrischer Nachfolger könnte schon 2029 aus slowakischen Werkhallen rollen – als ID.Touareg.

Das Ende einer Ära – oder doch nur eine Pause?

Der Touareg sollte eigentlich Geschichte werden. Zu teuer sei die Anpassung an die Euro-7-Abgasnorm, zu gering die Nachfrage nach dem Oberklasse-SUV. Mit gerade einmal 4.000 Neuzulassungen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres scheint der Verbrenner-Koloss tatsächlich aus der Zeit gefallen. Doch was die Konzernstrategen als endgültiges Aus verkaufen, könnte sich als geschickte Rochade entpuppen.

Die neue SSP-Plattform, auf der Volkswagens elektrische Zukunft ruhen soll, wird nicht wie geplant in Wolfsburg, sondern im slowakischen Bratislava ihre Premiere feiern. Und das erste Modell? Nicht etwa der erwartete ID.Golf, sondern ausgerechnet ein elektrischer Touareg. Ein Schelm, wer dabei an Zufall glaubt.

Bratislava als Sprungbrett in die E-Mobilität

Die Standortwahl ist kein Zufall. Während in Wolfsburg die Bänder bereits auf Hochtouren laufen und die Produktionskosten durch deutsche Löhne und Energiepreise in astronomische Höhen klettern, bietet die Slowakei deutlich günstigere Bedingungen. Das dortige Werk, in dem aktuell noch der Verbrenner-Touareg vom Band läuft, ließe sich nach Produktionsende gezielt auf die neue Elektroplattform umrüsten.

"Ein Start mit einem Oberklasse-SUV wie dem ID.Touareg ist aus wirtschaftlicher Sicht naheliegend"

Diese Einschätzung aus Branchenkreisen trifft den Nagel auf den Kopf. Premium-SUVs versprechen hohe Margen – genau das, was Volkswagen braucht, um die milliardenschweren Investitionen in die Elektromobilität zu refinanzieren. Während die Politik mit immer neuen Regulierungen und Verboten die deutsche Automobilindustrie in die Enge treibt, suchen die Konzerne nach Auswegen.

Der Tayron als Lückenfüller – eine Mogelpackung?

Bis zur elektrischen Wiederauferstehung des Touareg soll der kleinere Tayron die Lücke füllen. Mit einem Einstiegspreis von 45.000 Euro deutlich günstiger als sein großer Bruder, verkauft er sich auch besser. Über 13.000 Exemplare fanden in diesem Jahr bereits neue Besitzer. Doch kann ein abgespecktes Modell wirklich den Premium-Anspruch erfüllen, den Volkswagen seit dem gescheiterten Phaeton-Experiment so verzweifelt sucht?

Die Antwort dürfte ernüchternd ausfallen. Der Tayron mag ein solides SUV sein, doch ihm fehlt die Präsenz, die Ausstrahlung eines echten Flaggschiffs. Er ist bestenfalls eine Übergangslösung, während im Hintergrund bereits an der elektrischen Zukunft gefeilt wird.

Die SSP-Plattform – Heilsbringer oder Milliardengrab?

Volkswagens neue Scalable Systems Platform soll der große Wurf werden. Flexibel, kosteneffizient, zukunftsfähig – so lauten die Versprechen. Doch die Realität der Elektromobilität sieht anders aus. Während die Politik mit Verbrennerverboten und CO2-Grenzwerten die Hersteller in die E-Mobilität zwingt, bleiben die Kunden skeptisch. Zu teuer, zu unpraktisch, zu wenig Reichweite – die Liste der Vorbehalte ist lang.

Ob ein elektrischer Touareg diese Bedenken zerstreuen kann? Fraglich. Gerade im Premium-SUV-Segment schätzen Kunden Reichweite, Zugkraft und die Möglichkeit, auch abseits befestigter Straßen unterwegs zu sein. Eigenschaften, bei denen Elektrofahrzeuge noch immer schwächeln.

Ein Blick in die Zukunft – zwischen Hoffnung und Realität

2029 soll er kommen, der ID.Touareg. Vier Jahre nach dem Ende des Verbrenners, vier Jahre, in denen die Konkurrenz nicht schläft. Mercedes, BMW, selbst die Chinesen drängen mit immer neuen Modellen auf den Markt. Kann Volkswagen da noch mithalten?

Die Entscheidung, mit einem Premium-SUV in die neue Plattform-Ära zu starten, zeigt zumindest, dass man in Wolfsburg verstanden hat: Ohne hohe Margen keine Zukunft. Doch ob die Rechnung aufgeht, wird sich zeigen. Die deutsche Automobilindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen – nicht zuletzt durch eine Politik, die mit immer neuen Regulierungen und Verboten die heimischen Hersteller schwächt, während chinesische Konkurrenten mit Staatssubventionen gepäppelt werden.

Der Touareg mag verschwinden, doch seine Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Ob die elektrische Wiedergeburt ein Erfolg wird oder nur ein weiteres Kapitel im Niedergang der deutschen Automobilindustrie, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die goldenen Zeiten des Verbrenners sind vorbei – ob uns das gefällt oder nicht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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