
Washington verweigert China erneut das Etikett "Währungsmanipulator" – Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die amerikanische Regierung hat es wieder einmal versäumt, China als das zu bezeichnen, was es offensichtlich ist: ein Währungsmanipulator ersten Ranges. In einem neuen Bericht des US-Finanzministeriums, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, drückt sich Washington erneut um klare Worte herum. Stattdessen begnügt man sich mit zahnlosen Vorwürfen mangelnder Transparenz bei Pekings Wechselkurspolitik.
Während die Trump-Administration verzweifelt versucht, ein Handelsabkommen mit China zu erzielen, scheint sie bereit zu sein, die offensichtliche Manipulation des Renminbi unter den Teppich zu kehren. Ein hochrangiger Beamter des Finanzministeriums deutete zwar an, dass man in Zukunft möglicherweise Beweise für Chinas Währungsmanipulation finden könnte – eine Entscheidung solle im Herbst fallen. Doch wer's glaubt, wird selig.
Ein Déjà-vu der Schwäche
Es ist bemerkenswert, wie schnell die Erinnerung verblasst. Noch 2019, während Trumps erster Amtszeit, hatte das damalige Finanzministerium unter Steve Mnuchin China tatsächlich als Währungsmanipulator gebrandmarkt – zum ersten Mal seit 1994. Doch heute, wo die Beweise noch erdrückender sind, kneift man wieder.
Finanzminister Scott Bessent tönt zwar vollmundig, die Regierung habe "unsere Handelspartner in Kenntnis gesetzt, dass makroökonomische Politiken, die ein unausgewogenes Handelsverhältnis mit den Vereinigten Staaten fördern, nicht länger akzeptiert werden". Doch was sind diese Worte wert, wenn ihnen keine Taten folgen?
Der wahre Preis der Appeasement-Politik
Die Entscheidung, China nicht zu sanktionieren, kommt zu einem höchst verdächtigen Zeitpunkt. Präsident Trump verkündete am Donnerstag nach einem anderthalbstündigen Telefonat mit Xi Jinping, dass die Gespräche "sehr positiv" verlaufen seien. Die Teams beider Länder würden sich bald treffen, um über Handelsfragen zu verhandeln.
Was folgte, war ein erschreckender Kniefall: Trump reduzierte seine angekündigten Zölle auf chinesische Waren von 145% auf lächerliche 30% für 90 Tage. China revanchierte sich großzügig mit einer Senkung seiner Steuern auf US-Waren von 125% auf 10%. Ein Schelm, wer dabei an ein abgekartetes Spiel denkt.
Die globalen Märkte als Spielball
Diese Hin-und-Her-Politik hat zu scharfen Schwankungen auf den globalen Märkten geführt und droht den Handel zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zu lähmen. Während Politiker ihre Spielchen spielen, leiden Unternehmen und Verbraucher unter der Unsicherheit.
Besonders pikant: Während Washington sich weigert, China beim Namen zu nennen, nutzt Peking weiterhin schamlos seine Währung als Waffe im globalen Wirtschaftskrieg. Der Renminbi wird systematisch abgewertet, um chinesische Exporte künstlich zu verbilligen und ausländische Konkurrenz zu unterbieten.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In Zeiten solcher geopolitischer Unsicherheiten und währungspolitischer Manipulationen zeigt sich einmal mehr der wahre Wert physischer Edelmetalle. Während Papierwährungen zum Spielball politischer Interessen werden, behält Gold seine Kaufkraft und Stabilität. Kluge Anleger wissen: In einem diversifizierten Portfolio sollten physische Edelmetalle als Absicherung gegen Währungsrisiken nicht fehlen.
Die Geschichte lehrt uns, dass Währungsmanipulationen und Handelskriege selten gut enden. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf die Versprechen von Politikern vertrauen, sondern auf bewährte Werte setzen, die seit Jahrtausenden Bestand haben.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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