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25.07.2025
13:46 Uhr

Washingtons Wahnvorstellung: Nach dem Russland-Debakel jetzt der Frontalangriff auf China

Die amerikanischen Denkfabriken haben offenbar nichts aus dem spektakulären Scheitern ihrer Russland-Strategie gelernt. Während die NATO-Streitkräfte in der Ukraine eine historische Niederlage erleiden, schmieden die selbsternannten Strategen in Washington bereits Pläne für das nächste geopolitische Abenteuer. Diesmal im Visier: die Volksrepublik China.

Das Hudson Institute, eine der einflussreichsten Denkfabriken der US-Hauptstadt, präsentierte kürzlich einen 128-seitigen Bericht mit dem geradezu größenwahnsinnigen Titel "China After Communism: Preparing for a Post-CCP China". Man reibt sich verwundert die Augen: Haben diese Herrschaften tatsächlich aus der Ukraine-Katastrophe nichts gelernt?

Regime Change als Obsession

Die Autoren des Berichts fantasieren allen Ernstes von einem "plötzlichen Regimezusammenbruch in China" und empfehlen, US-Spezialeinheiten sollten bei der "Stabilisierung eines China nach der KPCh" helfen. Man beruft sich dabei auf die Operationen des OSS, des Vorläufers der CIA, während des Zweiten Weltkriegs in China. Als ob die Welt seit 1945 stehengeblieben wäre.

Besonders perfide: Die Think-Tank-Strategen träumen davon, nach einem herbeigeführten Regimewechsel Chinas autonome Regionen – Guangxi, Xinjiang, Tibet, die Innere Mongolei und Ningxia – unter ihre Kontrolle zu bringen. Selbstverständlich alles im Namen der "Menschenrechte" und zur "Verhinderung ethnischer Gewalt". Die gleiche Rhetorik, mit der bereits Libyen, Syrien und der Irak ins Chaos gestürzt wurden.

Die Realität sieht anders aus

Während Washington von der Zerstörung Chinas träumt, schreitet die Internationalisierung des Yuan mit Hochgeschwindigkeit voran. Miao Yanliang, Chefstratege bei der Investmentbank CICC und ehemaliger Mitarbeiter der chinesischen Devisenverwaltung, bringt es auf den Punkt: China nutze seine Stärken in der Fertigung – von Maschinen über Elektronik bis zu neuen Energieanlagen – um die BRICS-Länder zur Verwendung des Yuan für Handelsabwicklungen zu ermutigen.

"Der Yuan ist jetzt eine Niedrigzinswährung, während der US-Dollar hoch verzinst ist. Durch die Trump-2.0-Zölle auf alle Länder hat sich der Yuan aufgewertet."

Ein sich selbst erhaltender Zyklus entstehe, angetrieben durch reale Handelsnachfrage. Genau dieses System wollen die Washingtoner Strategen zerstören – aus purer Angst vor dem Verlust der amerikanischen Hegemonie.

Das Ukraine-Debakel als Warnung

Ein hochrangiger ehemaliger Insider des amerikanischen Tiefen Staates, vertraut mit den "glorreichen Tagen" des OSS, bringt die aktuelle Lage schonungslos auf den Punkt: "Die USA und Europa befinden sich bereits im Krieg mit Russland, und sie verlieren ihn." Die NATO-Streitkräfte seien "weitgehend ein Hirngespinst", Europa habe keine nennenswerte Armee und die meiste Ausrüstung sei veraltet.

Noch deutlicher wird Russlands oberster Unterhändler Medinsky. Auf die Frage nach möglichen neuen Sanktionen antwortet er mit historischem Verweis: Nach der Revolution 1920 habe es nicht nur Sanktionen, sondern eine absolute diplomatische und wirtschaftliche Blockade gegen Sowjetrussland gegeben. "Es hat uns nicht daran gehindert, den Zweiten Weltkrieg zu gewinnen. Nichts wird Russland daran hindern, jetzt zu gewinnen."

Die gefährliche Verzweiflung des Imperiums

Was macht eine absteigende Weltmacht, wenn sie erkennt, dass ihre Hegemonie unwiderruflich schwindet? Die Geschichte lehrt uns: Sie wird unberechenbar und gefährlich. Die Regime-Change-Fantasien gegen China sind nicht nur weltfremd, sie sind brandgefährlich. Denn wenn die "Psychokiller der herrschenden Klasse der USA", wie Pepe Escobar sie treffend nennt, endgültig erkennen müssen, dass ihre einseitige Weltherrschaft nicht mehr aufrechtzuerhalten ist, könnten sie in ihrer Verzweiflung zu noch drastischeren Mitteln greifen.

Der Hudson-Bericht mag sich "kaum als schäbige Psy-Ops" qualifizieren, wie Escobar anmerkt. Doch er offenbart die gefährliche Denkweise einer Elite, die lieber die Welt in Brand setzt, als ihre Niederlage einzugestehen. Das Ziel dieser Propaganda sei nicht die chinesische Öffentlichkeit, sondern "die Masse der halb-analphabetischen Amerikaner", die seit Ewigkeiten einer Gehirnwäsche unterzogen würden.

Zeit für einen Realitätscheck

Während Washington von der Zerstörung Chinas träumt, formiert sich eine neue multipolare Weltordnung. Die BRICS-Staaten, angeführt vom Primakow-Dreieck aus Russland, Indien und China, schaffen alternative Handels- und Währungssysteme. Der technologische Fortschritt Chinas, sichtbar in den Errungenschaften des Plans "Made in China 2025", lässt sich nicht mehr aufhalten.

Die amerikanischen Think Tanks täten gut daran, ihre Regime-Change-Obsessionen zu begraben und sich der Realität zu stellen: Die unipolare Weltordnung ist Geschichte. Je früher Washington das akzeptiert, desto besser für den Weltfrieden. Denn die Alternative – ein verzweifelter Versuch, die schwindende Hegemonie mit Gewalt aufrechtzuerhalten – könnte in einer globalen Katastrophe enden.

Die deutsche Politik sollte aus diesem Wahnsinn ihre Lehren ziehen: Statt sich weiter als Vasall Washingtons in aussichtslose Konfrontationen treiben zu lassen, wäre es höchste Zeit für eine eigenständige, auf deutsche Interessen ausgerichtete Außenpolitik. Die Zukunft liegt in der Kooperation mit den aufstrebenden Mächten Asiens, nicht in der blinden Gefolgschaft gegenüber einem absterbenden Imperium.

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