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26.06.2025
07:40 Uhr

Wegzugsteuer: Europas verzweifelter Griff nach dem Vermögen der Auswanderer

Die Wegzugsteuer offenbart die ganze Misere europäischer Hochsteuerländer: Wenn der eigene Standort so unattraktiv geworden ist, dass selbst die treuesten Steuerzahler das Weite suchen, greift der Staat zur letzten Waffe – er besteuert die Flucht. Was für eine Bankrotterklärung! Besonders Deutschland zeigt sich hier als Meister der fiskalischen Zwangsjacke: Wer sein Vermögen in Unternehmensanteilen hält, wird faktisch zur Geisel des Staates. Entweder man verkauft sein Lebenswerk, um die Steuer zu bezahlen, oder man bleibt in der selbstgeschaffenen Steuerhölle gefangen.

Die neue Mauer Europas: Aus Beton wurde Bürokratie

Was einst die Berliner Mauer war, ist heute die Wegzugsteuer – nur subtiler und juristisch verpackt. Deutschland, Norwegen und Belgien verschärfen ihre Regelungen kontinuierlich. Die Niederlande erwägen die Einführung, und selbst im traditionell liberalen Großbritannien mehren sich die Stimmen für eine solche Abgabe. Die Begründung klingt stets gleich scheinheilig: Man wolle eine "faire Gegenleistung" für die Nutzung der Ressourcen des Landes. Als ob erfolgreiche Unternehmer nicht bereits jahrzehntelang Steuern gezahlt, Arbeitsplätze geschaffen und zum Wohlstand beigetragen hätten!

Besonders perfide zeigt sich das System bei der Besteuerung nicht realisierter Gewinne. Norwegen langt mit bis zu 38 Prozent zu, Deutschland mit rund 27 Prozent. Das bedeutet: Steuern auf Vermögen, das nur auf dem Papier existiert. Ein Medizinstudent mit Startup-Anteilen im Wert von 800.000 Euro sollte beim Wegzug zum Harvard-Studium 200.000 Euro zahlen – für einen Gewinn, den er nie realisiert hatte. Welch absurde Logik!

Die Flucht der Leistungsträger beschleunigt sich

Die Konsequenzen dieser Politik sind verheerend. Norwegens reichste Frau Ninja Tollefsen, der Unternehmer Jørgen Dahl und Olympiasieger Bjørn Dæhlie – sie alle haben ihrer Heimat den Rücken gekehrt. In Deutschland berichten Steuerberater von Unternehmern, die ihre eigenen Töchter von der Nachfolgeplanung ausschließen müssen, nur weil diese im Ausland leben. Andere pendeln verzweifelt zwischen den Ländern, um ihren deutschen Steuerwohnsitz zu behalten und der Wegzugsteuer zu entgehen.

"Ich habe Mandanten, die gerne aus Deutschland wegziehen würden, es aber nicht tun", berichtet Steuerberater Tobias Stöhr. Die fiskalische Fessel sitzt fest.

Die jüngsten Verschärfungen treffen besonders hart: Deutschland weitete die Wegzugsteuer auf Investmentfonds aus, mit Steuersätzen bis zu 45 Prozent. Belgien plant ab Juli eine zehnprozentige Abgabe auf Kapitalgewinne. Norwegen schloss Schlupflöcher und verdoppelte zusätzlich die Vermögensteuer. Es ist ein regelrechter Wettlauf der Staaten – wer presst seine erfolgreichen Bürger am effektivsten aus?

Die Gewinner: Schweiz, Monaco und Dubai lachen sich ins Fäustchen

Während sich die Hochsteuerländer in immer absurderen Regelungen verstricken, profitieren die klassischen Steueroasen. Die Schweiz lockt mit Pauschalbesteuerung zwischen 100.000 und 400.000 Franken jährlich – ein Schnäppchen im Vergleich zu den Millionenbeträgen, die bei der Wegzugsteuer fällig werden. Italien bietet eine Pauschalsteuer von 200.000 Euro, Monaco und Dubai winken mit noch attraktiveren Konditionen.

Besonders Italien erlebt einen regelrechten Boom: In den vergangenen acht Jahren zogen rund 4.500 vermögende Personen ins Land, mit stark steigender Tendenz. Mailand entwickelt sich zur neuen Metropole für Steuerflüchtlinge – lebendig, international und mit einem Geschäftsumfeld, das London Konkurrenz macht.

Die deutsche Politik versagt auf ganzer Linie

Die Wegzugsteuer ist das Symptom einer verfehlten Politik, die Leistungsträger als Melkkühe betrachtet statt als Motor der Wirtschaft. Anstatt den Standort attraktiver zu gestalten, Bürokratie abzubauen und Steuern zu senken, baut man immer höhere Mauern. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen plant sie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen belasten wird.

Die Geschichte lehrt uns, wohin solche Zwangsmaßnahmen führen. Die Reichsfluchtsteuer von 1931 war der Anfang vom Ende der Weimarer Republik. Heute wiederholt sich das Muster: Überwachung von Geldtransfers, Meldepflichten ab 50.000 Euro, politisch weisungsgebundene Staatsanwälte – ein Zustand, den der EuGH zu Recht kritisiert hat.

Das Fazit ist bitter: Europa verliert seine besten Köpfe und innovativsten Unternehmer an Länder, die verstanden haben, dass Wohlstand durch Freiheit entsteht, nicht durch Zwang. Wer sein Vermögen sichern will, sollte rechtzeitig handeln. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten dabei eine bewährte Alternative – sie sind mobil, wertbeständig und entziehen sich dem staatlichen Zugriff. In Zeiten, in denen Regierungen immer dreister in die Taschen ihrer Bürger greifen, wird die Vermögenssicherung zur Überlebensfrage.

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