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24.08.2025
15:11 Uhr

Wenn die Demokratie zum Spielball der Macht wird: Der Fall Ludwigshafen als Warnsignal

Was sich derzeit in Ludwigshafen abspielt, sollte jeden aufrechten Demokraten aus dem Schlaf reißen. Doch stattdessen herrscht betretenes Schweigen in den Redaktionsstuben und Parteizentralen der Republik. Ein Oppositionskandidat wird kurzerhand von der Wahl ausgeschlossen – und die politische Elite tut so, als wäre nichts geschehen. Willkommen in der schönen neuen Welt der "wertgeleiteten Demokratie", in der Werte offenbar wichtiger sind als demokratische Grundprinzipien.

Das Kartell schlägt zu

Der Ausschluss des AfD-Kandidaten Joachim Paul von der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen ist mehr als nur ein lokaler Skandal. Es ist ein Lehrstück darüber, wie weit die etablierten Parteien mittlerweile zu gehen bereit sind, um ihre Pfründe zu sichern. In einer Stadt, in der die AfD für westdeutsche Verhältnisse Rekordergebnisse einfährt, in der der Niedergang der BASF das Industriesterben greifbar macht wie kaum anderswo, wird dem Wähler schlichtweg die Alternative genommen.

Man muss es so deutlich sagen: Was hier geschieht, erinnert fatal an Praktiken, die man sonst nur aus Bananenrepubliken kennt. Wenn Konkurrenten eines Kandidaten darüber entscheiden können, ob dieser zur Wahl antreten darf, dann haben wir ein fundamentales Problem mit unserem Demokratieverständnis. Das Gericht, das diesen Vorgang abnickte, versteckte sich feige hinter formalen Argumenten – ein Armutszeugnis für einen Rechtsstaat, der diesen Namen noch verdienen will.

Die Expertenrepublik und ihr Untertanengeist

Besonders erschreckend ist die Reaktion der medialen Öffentlichkeit. Oder besser gesagt: die Nicht-Reaktion. Wo sind die kritischen Stimmen? Wo ist der Aufschrei? Stattdessen erleben wir ein kollektives Achselzucken, eine Unterwerfung unter vermeintliche "demokratische Institutionen", die längst zu Instrumenten der Machterhaltung verkommen sind.

Diese Lethargie ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis einer jahrelangen Konditionierung, in der jede Kritik an etablierten Strukturen als "demokratiefeindlich" gebrandmarkt wird. Die Journalisten haben verlernt, ihrem eigenen Urteil zu trauen. Sie klammern sich an Expertenmeinungen und offizielle Verlautbarungen, als wären diese sakrosankt. Dabei wäre es so einfach zu sagen: Ein Oppositionskandidat wird von seinen Konkurrenten von der Wahl ausgeschlossen. Das geht nicht. Punkt.

Klingbeils verräterische Worte

SPD-Chef Lars Klingbeil lieferte kürzlich ein Paradebeispiel für die Doppelmoral der politischen Elite. Er sprach davon, man dürfe nicht danebenstehen, wenn eine "offensichtlich rechtsextreme und verfassungsfeindliche Partei" die Demokratie kaputt machen wolle. Dabei beschreibt er unwissentlich genau das Verhalten seiner eigenen Partei und ihrer Verbündeten: Sie sind es, die gerade dabei sind, die Demokratie zu demontieren – Stück für Stück, Ausschluss für Ausschluss.

Die Ironie seiner Aussage entgeht Klingbeil völlig. Wer die Demokratie wirklich schützen will, der lässt den Wähler entscheiden – und manipuliert nicht die Wahllisten nach Gutsherrenart. Doch genau das geschieht nun, verpackt in wohlklingende Phrasen von "Wehrhaftigkeit" und "Demokratieschutz".

Der schleichende Weg in die Postdemokratie

Was wir erleben, ist nichts weniger als der Übergang in eine Postdemokratie. Die Formen werden gewahrt, die Wahlen finden statt – aber die Auswahl ist vorgefiltert, die echten Alternativen werden ausgeschlossen. Es ist ein System, das sich selbst perpetuiert, indem es jeden ernsthaften Herausforderer als "Gefahr für die Demokratie" brandmarkt und aus dem Rennen nimmt.

Dieser Prozess wird begleitet von einer immer oberflächlicheren öffentlichen Debatte. Schlagworte ersetzen Argumente, Etiketten ersetzen Analysen. Der Verfassungsschutz wird zum politischen Instrument degradiert, dessen "Erkenntnisse" wie Bannflüche wirken sollen. Wer einmal den Stempel "extremistisch" aufgedrückt bekommen hat, ist vogelfrei – unabhängig davon, was er tatsächlich vertritt oder wie viele Wähler hinter ihm stehen.

Die Konsequenzen für Ludwigshafen – und darüber hinaus

Für die Wähler in Ludwigshafen bedeutet dieser Vorgang eine bittere Erkenntnis: Ihre Stimme zählt nur, solange sie das "Richtige" wählen. Die Optionen auf dem Stimmzettel sind vorgefiltert, die echte Wahl wurde ihnen genommen. Wer trotzdem zur Wahl geht, legitimiert ein System, das längst nicht mehr demokratisch genannt werden kann.

Doch die Auswirkungen reichen weit über Ludwigshafen hinaus. Bereits jetzt mehren sich die Berichte über ähnliche Vorgänge in anderen Städten. In Nordrhein-Westfalen wurden auf Basis von "Erkenntnisschreiben" des Verfassungsschutzes mehrere Kandidaten von Kommunalwahlen ausgeschlossen. Es etabliert sich eine Praxis, die mit rechtsstaatlichen Prinzipien nichts mehr zu tun hat.

Zeit für Widerstand

Es ist höchste Zeit, dass die Bürger dieses Landes aufwachen und erkennen, was hier gespielt wird. Die Demokratie wird nicht von extremen Rändern bedroht – sie wird von innen ausgehöhlt, von denen, die vorgeben, sie zu schützen. Jeder Wahlausschluss, jedes Verbotsverfahren, jede Diffamierung legitimer Opposition ist ein weiterer Sargnagel für unsere freiheitliche Grundordnung.

Die Geschichte lehrt uns, wohin es führt, wenn Machteliten beginnen, ihre Konkurrenten mit administrativen Mitteln auszuschalten. Es beginnt mit einzelnen Kandidaten und endet in einem System, in dem nur noch systemkonforme Kräfte zur Wahl stehen. Wir sind auf diesem Weg bereits erschreckend weit vorangeschritten.

Der Fall Ludwigshafen sollte ein Weckruf sein. Nicht für die politische Elite – die weiß genau, was sie tut. Sondern für uns Bürger, die wir zusehen, wie unsere Demokratie Stück für Stück demontiert wird. Es ist Zeit, die Stimme zu erheben, bevor es zu spät ist. Denn eines ist sicher: Wenn wir jetzt schweigen, werden wir morgen keine Wahl mehr haben – im wahrsten Sinne des Wortes.

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