
Wenn die Lichter ausgehen: Amerikas gefährlichste Achillesferse im KI-Zeitalter
Während die Welt im KI-Rausch schwelgt und Milliarden in neue Rechenzentren pumpt, ignoriert Amerika eine existenzielle Bedrohung, die unsere gesamte digitale Zivilisation binnen Sekunden auslöschen könnte. Es ist nicht die vielzitierte Angst vor einer KI-Übernahme à la Terminator – es ist das genaue Gegenteil: Was passiert, wenn plötzlich alles ausgeht?
Die totale Abhängigkeit vom Elektronenfluss
Laut einer aktuellen Studie des Pew Research Centers interagieren bereits 62 Prozent der Amerikaner mehrmals wöchentlich mit künstlicher Intelligenz. Praktisch jedes Unternehmen in den USA evaluiert fieberhaft, wie KI zur Kostensenkung und Gewinnsteigerung eingesetzt werden könne. Elon Musk prophezeit gar, dass in 10 bis 20 Jahren durch KI und Roboter Arbeit optional und Geld irrelevant würden.
Hunderte Milliarden Dollar fließen derzeit in den Bau neuer Rechenzentren. Experten prognostizieren einen Anstieg des US-Strombedarfs um 25 Prozent in den nächsten fünf Jahren – bei gleichzeitiger Erhöhung der Verbraucherpreise um mindestens 40 Prozent. Unsere Wirtschaft, unser Geld, unsere Existenz sind zunehmend virtuell und online. Nach nur 140 Jahren kommerzieller Elektrizität, 75 Jahren seit dem ersten Computer und gut 30 Jahren öffentlichem Internet hängt die menschliche Zivilisation vollständig vom kontinuierlichen Elektronenfluss durch Schaltkreise ab.
Die unterschätzte EMP-Gefahr
Was könnte diesen lebenswichtigen Elektronenfluss stoppen? Zwei Szenarien mit vermeintlich geringer Wahrscheinlichkeit, aber katastrophalen Folgen stehen im Raum:
Erstens: Ein massiver Sonnensturm, ein sogenanntes "Carrington-Ereignis", benannt nach dem Astronomen, der 1859 den größten je aufgezeichneten geomagnetischen Sturm beobachtete. Dieser Sturm war hundertmal stärker als "normale" Sonnenstürme und zerstörte damals die Telegrafensysteme in Großbritannien und den USA.
Zweitens: Ein elektromagnetischer Puls durch die Detonation einer Nuklearwaffe in großer Höhe über den USA – ein sogenannter HEMP (High-Altitude Electromagnetic Pulse). Besonders beunruhigend: Dies wäre die einfachste Form eines nuklearen Angriffs, da die Rakete lediglich aufsteigen und über den USA explodieren müsste, ohne ein spezifisches Bodenziel anzusteuern.
90 Prozent Todesrate binnen sechs Monaten
Die Wahrscheinlichkeit für jedes dieser Ereignisse wird auf etwa 10 bis 12 Prozent in den nächsten zehn Jahren geschätzt. Eine von der US-Regierung 2001 eingesetzte Kommission kam 2008 zu dem erschreckenden Ergebnis, dass 90 Prozent der Amerikaner innerhalb von sechs Monaten nach einem HEMP-Angriff sterben würden. Der Grund: Unsere moderne Zivilisation funktioniert als System von Systemen – und alle diese Systeme benötigen Elektrizität.
Heute, 17 Jahre später, ist unsere Abhängigkeit von Elektrizität noch dramatischer gewachsen. Mit der Integration von KI in alle Lebensbereiche wird sie weiter exponentiell steigen. Einige Wissenschaftler glauben, dass HEMP-Waffen zentral für Chinas nukleare und Cyber-Strategie gegen die USA seien.
Politisches Versagen auf ganzer Linie
Die entscheidende Frage lautet: Implementieren wir tatsächlich Strategien zur Risikominderung? Wie viele der neuen, gigantischen Rechenzentren integrieren EMP-Schutz in ihre Konstruktion? Berücksichtigen Energieversorger beim Ausbau und der Modernisierung des veralteten, ungeschützten Stromnetzes diese Bedrohung?
Präsident Trump ordnete im März die Erstellung einer nationalen Resilienzstrategie bis Juli und einer nationalen Infrastrukturpolitik bis Oktober an. Doch weder die Strategie noch die Politik scheinen bisher veröffentlicht worden zu sein. Während die Dezentralisierung der Verantwortung auf Bundesstaaten und Kommunen effizient sein könnte, bleibt unklar, ob diese die Aufgabe ernst nehmen.
Die Moral von der Geschichte
In Äsops Fabel vom Wildschwein und dem Fuchs fragt der Fuchs, warum das Wildschwein seine Stoßzähne schärft. Das Wildschwein antwortet, es wäre töricht, sich nicht vorzubereiten, wenn man kann. Genau diese Weisheit scheinen wir zu ignorieren, während wir Milliarden in die KI-Infrastruktur pumpen, ohne die bekannte, existenzielle Bedrohung angemessen zu adressieren.
Die zuverlässige, kostengünstige elektrische Energie war unsere größte Stärke – im Nuklearzeitalter ist sie zur Achillesferse geworden. Während Deutschland sich in ideologischen Debatten über Gendern und Klimaneutralität verliert, ignorieren auch die USA diese reale Bedrohung. Es ist höchste Zeit, dass verantwortungsvolle Politik sich wieder auf echte Gefahren konzentriert, statt sich in Scheinproblemen zu verlieren.
"Ubiquitäre, zuverlässige, kostengünstige elektrische Energie war unsere größte Stärke, aber sie ist auch zu unserer Achillesferse im Nuklearzeitalter geworden."
In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als altmodisch gelten, sollten wir uns daran erinnern, dass diese Edelmetalle einen entscheidenden Vorteil haben: Sie funktionieren auch ohne Strom. Während digitale Vermögenswerte bei einem EMP-Ereignis wertlos würden, behalten physische Edelmetalle ihren Wert – eine Überlegung, die in der aktuellen Risikolage durchaus Beachtung verdient.
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